Man muss da eben politische korrekt formulieren. Es gibt eben Judenhasser und Jüdinnenhasser, aber ebenso Judenhasserinnen und Jüdinnenhasserinnen. Zu sagen es gebe muslimischen Judenhass dagegen ...
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass aus dem Sündenstolz ein Prahlen geworden ist. Nur ist nicht der, der ein Feuer gelegt hat, deshalb auch ein kompetenter Brandbekämpfer. Da verwechseln die geschwätzigen Wichtigtuer etwas.
Ich schreibe es mal in der Sprache des Bundespräsidenten, also der Täter (sorry Schweizer, Lichtensteiner und sonstige Rand-und Beutedeutsche) und frage. Hatten wir vor 2015 Probleme dieser Art?
Röttgen, die alte Plaudertasche, ist in bemerkenswerter Weise wieder auf die Füsse gefallen. Nach Merkels Sturz wird er schon immer gegen sie gewesen sein und eine zweite Karriere hinlegen. Danach stehen ihm dann Aufsichtsrtasmandate, die Bereicherung des Dritten Lebensalters zu. Bravo, das beste ´schland, das wir je hatten.
Sucht man in der online publizierten (und über Wikipedia-Verlinkung leicht aufzufindenden) Dissertation zum Antisemitismus in der frühen Kirche, mit welcher die TU Berlin den Lyriker Max Czollek 2016 zum Doktor der Philosophie promovierte, nach dem Namen des (gegen Ende des 20. Jahrhundertes zu neuen Ehren gekommenen) protestantischen, dann katholischen Theologen Erik Peterson (einem ehemals Bonner Kollegen von Carl Schmitt und einflussreichem Widerpart von Karl Löwith), wird man im Literaturverzeichnis fündig unter dem Lemma “Erich Petersens”; als einzige von dessen einschlägigen Arbeiten zum Thema ist an einer einzigen (!) Stelle zitiert “Die Kirche aus Juden und Heiden”—allerdings in der Erstausgabe von 1933, anstatt in der mit einer Einleitung versehenen Neuausgabe im Rahmen von Petersons “Ausgewählten Schriften” (Bd. 1, Würzburg 1994).—Auch wenn man den Baum der Erkenntnis nicht mehr weiter schüttelt: gemessen daran, dass die Wissenschaft dieses Früchtchens keineswegs wasserdicht ist, kommt das DLF-Interview des Antisemitismus-Experten einem Rohrbruch gleich. Die Frage liegt auf der Hand, wie es da wohl um des Dichters Dichtungen bestellt sein mag?
Liebe Frau Schönfelder, schöner wie Sie kann man es nicht mehr zusammenfassen. Beste Grüße
Sehr geehrter Herr Broder, ich weiß nicht, was soll es bedeuten: Zum Schluss fällt Czollek über Philipp Amthor her, der es gewagt hatte, ausgerechnet am 27. Januar, „am Tag der Erinnerung an eines der größten Menschheitsverbrechen, das jemals begangen wurde, von Deutschen, explizit von Deutschen zu sagen, Antisemitismus ist vor allem ein Problem des muslimischen Kulturkreises“. Mit freundlichen Grüßen, Philipp Tremblau
Naja, sagen wir es mal so, Herr Broder: ab morgen hat der DLF zumindest keinen Verkehrsfunk mehr :-( Schönes WE
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