Wenn man den Bock zum Gärtner macht, darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann der Garten kahlgefressen ist.
Ach, Herr Broder, immer hauen Sie auf die arme Frau ein – und das angesichts der Tatsache, dass die Dame lt. WELT vom 14.06.19 neben ihrem eigentlichen Job als Staatssekretärin noch „bis zu 30 Anzeigen pro Woche“ wegen „übelster Beleidigungen und Drohungen“ erstatten muss. Solch unermüdeter Fleiß macht mich „alten weißer Mann“ jedenfalls ganz neidisch – ebenso wie die Umtriebigkeit mancher Juroren und –innen (alle übrigen GeschlechterInnen inklusive): Von einigen raunte man vor Jahren im „inner-circle“, sie seien derart omnipräsent, dass sie sich aus dem Flieger von A nach B und zurück selbst zuwinken könnten (so sagte ein wertgeschätzter Kollege aus Israel vor ewigen Zeiten in schönstem Wienerisch Kreisler’scher Manier). Und dann noch der Steh-auf(männchen)-Preis der F.C.Flick-Stiftung (guckst du mal den Stifter und sein Drumrum bei wikipedia…). Danke gleichwohl für den amüsanten Beitrag! W. Rommel
Ich vermute, sie bekommt den Preis hauptsächlich deshalb, weil sie sich als Muslima und gebürtige Palästinenserin (trotzdem) gegen Judenhass ausspricht. Das ist ja auch lobenswert und aller Ehren wert. Die Courage bezeugt sie in diesem Fall hauptsächlich gegenüber ihren Glaubensbrüdern- und Schwestern und gegenüber ihren Landsleuten. Auch dagegen ist nichts zu sagen. Ob jedoch ihre Forderung, KZ-Besuche verpflichtend werden zu lassen, nicht nur ein Aufsehen erregendes, publikumswirksames Bekenntnis darstellen, also dazu bestimmt den schnellen Beifall und die vorschnelle, allgemeine Zustimmung einzuheimsen, weiß ich nicht. Vielleicht muss man so etwas fordern, wenn man so einen Preis bekommen hat oder haben will. Ob der Vorschlag jedoch tauglich ist, um antijüdisches Gedankengut zu bekämpfen, bezweifle ich. Für mich steht so ein Vorschlag auf der Ebene der Beauftragung von Antisemitismusbeauftragten. Also auf einer „Schein-und-guten-Willen-Zeigen-Ebene“. Für einen Preis für Zivilcourage würde ich höhere Hürden aufstellen. Zivilcourage zeigt jemand, der, obwohl er keinerlei Sicherheiten (wie etwa Politik und Medien) hinter sich weiß, unter Gefahr für das eigene Wohlergehen, einer anderen Person in selbstloser Absicht hilft. Und er spekuliert während seines Tuns nicht auf Lob, Preise oder Bestätigung (oder eine Karriere in der Politik).
Frau Cheblis Einsatz gegen Antisemitismus erschöpft sich im Grunde wieder mal im Mantra “das hat nichts mit dem Islam zu tun”. An inhaltlich fundierter Islamkritik - an den antisemitischen bzw. judenfeindlichen Passagen in Koran, Hadith und Mohammed-Biographie und ihrer Rezeption in den unterschiedlichsten islamischen Gemeinschaften - habe ich von Frau Chebli noch keine Silbe vernommen.
So werden in Merkel-D die “neuen antideutschen Menschen” gecastet: Hauptsache giftig linksgrün. Die linke Schlagseite kauft sich ihre Wähler und die abzuschaffenden, länger hier Lebenden, die sich lt. Merkel nicht mehr deutsches Volk nennen dürfen, müssen dafür zahlen! Dabei ist Frau Chebli die Galionsfigur der Bewegung WIR SIND WENIGER.
@Helmut Topolski : Formulieren Sie doch ‘mal Ihre Einwände genau! Auf Niveau, wenn’s nichts ausmacht. Als Achseleser werde ich ganz Ohr sein .
Ich kenn nur “steh auf, wenn Du Schalker bist” ! Ich hätte der Prinzessin von Saba eher die goldene Rolex am Band zugetraut. Aber nun gut , wahrscheinlich hatten die anderen 50 Kandidaten abgesagt und die Laudatio war eh schon geschrieben , da mußte eben die Staatssekretärin für Vielfalt , Einfalt und Gedöns herhalten.
Bei der Betrachtung der deutschen Politlandschaft überkommt mich mittlerweile nur noch ein unbeschreiblicher Ekel!!!
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