Was dieser Felix Klein sagt, ist richtig gut: “Im Übrigen kann jede Person antisemitisch diskriminiert werden, auch selbst wenn man gar nicht jüdisch ist. Wenn sich Männer zum Beispiel eine Kippa aufsetzen, werden sie von anderen Menschen als jüdisch wahrgenommen, auch wenn sie es gar nicht sind.” Genau, das ist nämlich mein Problem. Am Schabbes ziehe ich mir - wie fast alle Deutsche - eigentlich immer wieder mal eine Kippa an, obwohl ich gar nicht jüdisch bin. Auf alle Fälle gucken mich die Alis dann immer so an, als werde ich als jüdisch wahrgenommen. Da sieht man doch, dass die irgendwas an der Waffel haben.
@P. F. Hilker - Dann überwinden Sie ihre Trägheit und googeln wenigstens mal. Nur weil Sie davon noch nicht gehört haben, ist es nicht gleichbedeutend, dass etwas unwichtig ist.
@M. Vogel: Ja, diese Funktionäre kann man vergessen. Juden fühlen sich doch bestimmt nicht von denen vertreten. Die erinnern ein wenig an die Kirchenvertreter in der DDR, die eng mit der SED paktierten. Und was Friedman angeht, so hat er doch vor dem 7. Oktober noch kräftig gegen Aiwanger ausgeteilt und das Wort “Jugendsünde” (m. E. heißer Kandidat, Unwort des Jahres zu werden, bei der linksideologischen Jury) in diesem Zusammenhang kritisiert. So ein Flugblatt ist natürlich keine Jugendsünde, sondern ein schlimmes Verbrechen. Schlimmer ist nur noch Völkermord. Jugendsünde wäre es gewesen, hätten man in Aiwangers Tornister Koks und im Keller ein paar ukrainische Zwangsprostituierte gefunden, gelle? Friedman ist einfach unmöglich. Ich fand ihn mal gut, weil er ein scharfzüngiger Moderator war, der die Politiker grillte, wie es sich gehört. Aber der ist doch schon lange eingenordet, möglicherweise wegen der Nutten damals, traut er sich nicht mehr, klar zu denken und zu reden.
Mir haben sich die Bild- und Tondokumente von 2014 eingebrannt: “Jude, Jude, feiges Schwein. Komm heraus und kämpf allein.”, und auch “Hamas, Hamas, Juden ins Gas.” - WDR-Reporter die von Ort davon berichteten und meinten, es wäre eine friedliche Demonstration. Eine Polizei, die einen Lautsprecher oder ein Megaphon dem Mob bereitstellt. Angesichts dieser Demos im Jahre 2014 anschließend die Massenzuwanderung aus diesen archaischen Kulturen zuzulassen, war einfach nur bekloppt. Interessanterweise ist noch niemanden den Zynismus mit dem “feigen Schwein” aufgespießt. Eine aufgehetze Menge von hunderten jungen Männer verlangt von einem Juden, doch alleine zu kämpfen. Und weil er es nicht tut, gilt er als feiges Schwein. Nun waren die jungen Männer auch nicht bereit, alleine zu kämpfen. Auch faule Schweine? Oder ist das meine Islamfeindlichkeit, Moslems in die Nähe von Schweinen zu rücken?
@Dr. Guido Scherer, stimme jedem Ihrer Sätze zu.
At Schuster und Holschke, durch regelmäßiges Meditieren kommt der Kopf zur Ruhe und die Gedanken verstummen. Meine Eltern und Großeltern haben den 2. WK LIVE miterlebt. Aber von Johanna Haarer habe ich nie etwas gehört und ich bin in einer interessierten und liberalen Unternehmerfamilie aufgewachsen. Wie ich gelesen habe, war sie eine Nationalsozialistin, die den Nationalsozialismus in ihrer Disziplin vorgelebt hat. Natürlich hat Frau Buhr recht. Schauen Sie nach vorn. Obsession macht blind. Meine Großeltern und Eltern haben den Krieg lebend und gesund überstanden und dann nach vorn geschaut.
Ich las übrigens in einem amerikanischen news-outlet, dass unter diesem Schwachmaten massenhaft Terroristen über die Grenze zu Mexico kommen. Einige werden aufgehalten, aber nicht alle.
Es ist ja schon sehr schlimm, ABER: “Bundesamt für Migration verzeichnet höchsten Wert seit 2016”... und es kommt noch schlimmer!
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