Ohne Meinungen kann es auch keine Diskussion geben. Stattdessen gibt es eine diffuse Einheitsmeinung, die als gesellschaftlicher Konsens verkauft wird. Es erinnert an den Einheitsbrei bei Illner, Maischberger, Lanz & Co.
“Der Tagesspiegel ist eine liberal-konservative Zeitung, die Meinungsvielfalt praktiziert” Vor 20 Jahren mal, dann immer weniger. Inzwischen sehr links-grün. War Martenstein früher mittig links angesiedelt, ist er nun schon der erzkonservative Schreiber des Blattes. Martenstein hat sich nicht viel verändert, der Tagesspiegel sich dagegen schon.
Das Land ist auf einem guten Weg, auf dem Weg in ein rot-grünes Paradies. Es wird höchste Zeit, dass bösartige Diffamierungen - wie etwa die letzten drei Sätze des vorangehenden Artikels - von der Volksgemeinschaft ferngehalten werden. Gott sei Dank ist das Problem jetzt in guten Händen.
Die mieseste Verharmlosung des Holocaust ist die Verunglimpfumg von Kritikern der Corona-Maßnahmen als “Corona-Leugner”. Hier wird eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte mißbraucht, um verfassungstreue Bürger, die das undemokratische Durchregieren einer nicht legitimieren MP-Runde nicht länger hinnehmen wollen, in die Nähe von Straftätern zu rücken.
” Ich begreife nicht, wie eine reine Hand eine Zeitung berühren kann, ohne Krämpfe von Ekel zu bekommen.“ (Charles Baudelaire)
@Ludwig Luhmann: Ein sehr guter Kommentar, der auch meiner Meinung zum Thema entspricht. Bei den so fanatisch diffamierten und bekämpften Vergleichen von Erscheinungsformen der Hitler-Diktatur mit denen von heute, steckt die Furcht der Polit-Verbrecher, dass die Menschen erkennen könnten, das zwar die Methoden (NOCH?) nicht in jedem speziellen Fall die gleichen sind, allerdings das dahinterstehende Menschenbild.
“So habe die britische Zeitschrift „New Statesman“ Angela Merkel „die gefährlichste deutsche Führungspersönlichkeit seit Adolf Hitler“ genannt…” - Diese Aussage stimmt zu 100%. Das, was diese kommunistische und, offensichtlich, deutschenhassende alte Schabracke aus der Uckermark mit der Grenzöffnung im Herbst 2015 gemacht hat, ist nichts anderes als ein schleichender Genozid an den Deutschen. Oder war “zwischen” Hitler und Merkel irgendetwas Schlimmeres? Eben.
Derr “Tagesspiegel” war vielleicht früher mal liberal-konservativ. Heute ist er woke, nicht mehr und nicht weniger. Die Redaktion hechelt dem Zeitgeist hinterher, wenngleich Abweichungen in einzelnen Artikeln vorkommen. Der zurückgezogene Artikel von Martenstein war aber mehr als nur eine Abweichung. Er wurde nachträglich als gut begründetes Argument gegen die Dämonisierung Trumps und der AfD erkannt. Das war der Stein des Anstoßes, nicht die Debatte um einen unangemessenen Pappstern. Die genannten und ähnliche Dämonisierungen müssen in woken Milieus unbedingt erhalten bleiben. Wie sonst kann man den “Kampf gegen Rechts” in der Weise aufrecht erhalten, in der man ihn führt? Wo bleibt die Anschmelzung des Unwortes “rächz” an die Thematik des Klimawandels oder die von Covid-19, ja, sogar an die unpolitische Solidarität der Bürger, die im Juli 2021 im Ahrtal halfen, ohne eine Erlaubnis dazu durch die Richtigen erhalten zu haben? Vor allem aber: wie lässt sich die völlige Ausgrenzung der AfD rechtfertigen, wenn sie nicht mehr als Nachfolgeorganisation der NSDAP verleumdet werden darf? Kurz gesagt, die Redaktion hat kapiert, dass Martensteins Argumentation ihren Brülltexten und ihrer Ideologie in Zukunft schaden könnte, wenn sie sie nicht gleich mit dem moralischen Weihwasserwedel disqualifiziert.
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