Brückenbauer gibt es doch schon zur Genüge: von der Präpotenz zur Dummheit kann man jedenfalls trockenen Fußes überwechseln.
Thilo hat einfach nachgedacht. Er hat mit Zahlen gespielt die frei verfüglich sind. Es waren nicht Wörter wie Kopftuchmädchen. Es ist die Wahrheit die ihn zu diskreditieren half. Die er beschrieb. Dass man zwischen: Individuell und: Im Ganzen unterscheiden muss. Gerade in der Politik. Wenn ich heimlich mit meinen Kindern im Naturschutzgebiet grille, sage ich ihnen immer dass so etwas nie erlaubt werden darf.
Die Beschreibung des Islam am Ende des Artikels erklärt relativ bündig, warum die Grünen sich aktiv auf die Islamisierung Dlands freuen. Brüder im Geiste. Und im übrigen hat Sarazin leider recht behalten.
Ja der Herr Sarrazin. Mit einigen seiner Ansichten gehe ich nicht konform, aber der Umgang mit ihm in der deutschen Öffentlichkeit ist schon sehr schoflig. Und die SPD merkt gar nicht, dass sie, je mehr ihre Zustimmungswerte in den Keller gehen, immer mehr zu einer Art Inquisition verkommt und damit Zeit verschwendet, welche sie lieber der Zukunft widmen sollte. Sarrazins größtes “Verbrechen” besteht doch nur darin, dass er Dinge mehr oder weniger beim Namen nennt, die sehr, sehr viele schon länger hier Lebende beschäftigen. Das sollte doch auch Aufgabe von Parteien sein, Probleme des Landes zu diskutieren und dem Wahlvolk dafür Lösungen aufzuzeigen. Aber viele Probleme dürfen gar nicht mehr benannt, geschweige denn sachlich diskutiert werden. Vielleicht auch deswegen, weil dann im Ergebnis herauskommen könnte, dass man sich geirrt oder, schlimmer noch, wider besseren Wissens und bestehenden Rechts gehandelt hat. Also stellt man sein Handeln als alternativlos dar und würgt damit jede demokratische Willensbildung ab. Merkel als Person hält sich ja wie früher die Kaiser und Könige auch für alternativlos als Politikerin in Deutschland und Europa. Da wird lieber im Amt gestorben als aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten; Breshnew und Honecker lassen grüßen.
2010 - erschienen im SPIEGEL! Kommt mir vor, wie der Blick in eine andere Galaxie. Beim Googeln stoße ich auf ein Interview, das Broder eben zu jener Zeit mit Sarazin führt - in der taz! Wie gesagt, eine andere Galaxie
Wir sind doch schon längst wieder in der Zeit vor der Aufklärung. Erzählen Sie mal in der nächsten Gesprächsrunde, dass deutsche Wissenschaftler jüdischer Herkunft in den 1920igern und Anfang 1930igern Rasseforschung betrieben haben. Einige um ein Juden “Gen” nachzuweisen. (Was bei den vielen hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen jüdischer Forscher zum Wohle Deutschlands eigentlich naheliegend war.) Da fallen die Leute reihenweise vom Stuhl und streiten das ab. Warum sich Kleingeister echauffieren, wenn Herr Sarrazin auf die überdurchschnittlichen Leistungen jüdischer Menschen hinweist, ist doch nicht nachvollziehbar. Oder ist es doch der Neid leistungsloser rot grüner Kleingeister auf leistungswillige und leistungsfähige Menschen und der daraus tiefverwurzelte Hass auf das so erfolgreiche Israel? Und liebe Linke, A. Solschenizyn belegt, der Anteil von Menschen mit jüdischer Herkunft war in der Bolschewiki zu Lenins Zeiten, im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung überproportional hoch. Selbst das können die besser!
Sehr verehrter Herr Broder, jeder Satz Ihres Textes trifft ins Schwarze. Und nicht nur daß ich Ihre Faszination für die Isländer und ihre Literatur teile, auch Ihre Einschätzung des „Volkes der Dichter und Denker“ ist mittlerweile die meine, so sehr es mir auch in der Seele schmerzt. Und nun lese ich gerade eine Ausgabe des Talmud von Jakob Fromer (1924), kommentierte Auszüge, die mich manchmal irritieren wegen ihrer Wortklaubereien, immer jedoch auch faszinieren gerade wegen ihrer doch hohen geistigen Durchdringung auch scheinbar geringfügiger Aspekte. Dagegen war die christliche Scholastik des Mittelalters geradezu ein Kaffeekränzchen! Wie erbärmlich gegen beide dann doch der Koran und sein Umfeld. Was beweist, daß es historische und geistige Entwicklungen gibt, die die Völker sich unterschiedlich entwickeln lassen, mag man das Ergebnis genetisch bedingt nennen oder was auch immer, die Unterschiede gibt es, auch wenn die „edlen Seelen“ in Schnappatmung verfallen. Wobei ich nicht ausschließen will, daß die Teutonen auch genetisch auf dem absteigenden Ast sind (Sarkasmus), die hüpfenden „Fruchtzwerge“ sind doch ein untrügliches Zeichen dafür.
Jeder. der sich mit dem Islam beschäftigt, wird Ihnen, oder besser sollte Ihnen unumwunden zustimmen. Das Problem mit Sarrazin’s Kritikern ist, das kaum einer von Ihnen das Buch, oder seine anderen Bücher gelesen hat. Das Problem von Sarrazin ist, das die Essenz seiner Bücher nun mal nicht mit den Inhalten der heutigen Religion Moralismus kongruent sind. Egal, ob der Inhalt analytisch richtig nachzuvollziehen ist, oder nicht. Es passt nicht, und das reicht. Meiner Meinung nach fehlen heute massenhaft Sarrazins, Buschkowskys, Schmidts ( Helmut ) etc.. Von mir aus auch in weiblicher Form. Herr Sarrazin sollte nicht nur in der SPD verbleiben, sonder er wäre ein guter Kandidat für eine Führungsposition, resp. Vorsitz. Wenn ich dagegen an Morbus Künert oder Frau Gesine Schwan- Professorin für Makramee oder so etwas ähnlichem denke , kann man nur Lachkrämpfe bekommen. Das wären die Totengräber des SPD
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