In Brisbane hatte ihm damals ein Aborigine direkt ins Gesicht gesagt: „Demokratie ist eine traurige Sache.“ Man wähle, aber danach sei es mit dem Einfluss auf das, was mit den Steuern passiere, nicht weit her. (Tagesspiegel) Passend dazu war in dem Artikel eine Umfrage eingebettet: “Wen würden Sie bei einer Direktwahl zum Regierenden Bürgermeister von Berlin wählen?” - 8,4% wollten Müller, 43,6% jemand anderen, 20,5% wussten es nicht.
Wowereit und in der Folge der famose Müller, beide Herren Heimsuchungen für meine einst geliebte Heimatstadt. Beispielsweise die bezirkliche Administration, vollständig ruiniert. Vor sechs Wochen starb eine Bekannte, Termine bei Standesämtern für die unerläßliche Sterbeurkunde gibt es keine. Braucht man einen neuen Personalausweis, muß man zu einem der Bürgerämter. Wartezeiten? Schwer zu sagen, denn auch hier gibt es seit Ewigkeiten keine Termine mehr. Vor Corona sah es dort kaum anders aus. Das Landesverwaltungsamt mit der zentralen Beihilfestelle, nicht einmal telefonisch erreichbar. Leiche Besserung dagegen beim Kraftverkehrsamt; Zulassungsdienste brauchen jetzt etwa zwei Wochen, um Papiere zu beschaffen. Vor Jahren mußte man sich vier bis sechs Wochen gedulden, bereits verkaufte Autos stapelten sich inzwischen bei den verärgerten Händlern. Beim Kraftverkehrsamt hat das Chaos lange Tradition, schon vor vierzig Jahren brauchte man bei Besuchen starke Nerven und Zeit im Überfluß. Vermutlich sieht es bei weiteren Dienstleistungen der Berliner Verwaltung kaum anders aus, beschrieben habe ich lediglich mir Bekanntes. Vor meiner Haustür nun plakatiert, Frau Giffey, meine derzeitige Lieblingspolitikerin. Verkauft sich als solides, biederes Häschen. Unausgesprochen: „Ich bin nichts, ich kann nichts, ich weiß nichts, gebt mir bitte ein Amt“. Eine offenbar gewohnheitsmäßige Betrügerin, neuerdings auch mit Plagiaten in ihrer Masterarbeit aufgeflogen. Eine solche Vita stört in Failed City Berlin niemanden mehr. Von Herrn Müller habe ich seit Jahren nichts mehr gehört, daß der Mann noch im Amt ist, kaum zu glauben.
Herrrlich, und auch herrlich, Herr Giesemann. Er war am Rio de la PLata, am Rio Magdalena, da muss man mal hin (“Hundert Jahre Einsamkeit”) Aus ““Die Liebe in den Zeiten der Cholera” (beides GG Marquez) hat er vermutlich über echte Epidemien gelernt. Er war in den Steppen der Mongolei und, wie Broder erwähnt, an ähnlich attraktiven Orten und hat mehr Ziele in Australien besucht als das Ehepaar Cambridge oder die Markles, aber da braucht man auch Zeit zum Umziehen. Interessant ist, dass er offenbar keinen Fuß in die komplizierteren Staaten Afrikas gesetzt hat. Nach Corona schlage ich daher den Süden vom Kongo im Inland ohne Ausflugsmöglichkeit nach Virunga oder an die Atlantikküste vor, alternativ CAR. CAR ist das Traumland von Afrika. Der Norden von Nigeria oder Nachbarland Mali sind auch von MM aus Bln vernachlässigte Ziele. Da kann man mehr über den Görlitzer Pearl lernen als in Sidney, Montevideo oder Ulan Bator.
Lieb Vaterland magst ruhig sein, der Müller lässt dich nicht allein. Was wäre D ohne seine Sozis? (keine rhetorische Frage).
Nicht zu vergessen sind Müllers tägliche Reisen ins Taka-Tuka-Land und seine waghalsigen Sprünge von den dort stehenden Elfenbeintürmen. Gegen den Einzug von Michael Müller in den Deutschen Bundestag spricht eigentlich nur, dass er weder weiblich, trans, bi, schwarz, schwul noch migrantisch ist. Wahrscheinlich hat er nicht mal eine jüdische Großmutter. Und auch keine Analphabeten als Eltern. Da bleibt nur noch seine intellektuelle Brillanz, die er ja immer wieder gerne in den Medien zur Schau stellt. Ja, der Mann ist ein politisches Schwergewicht mit dem Talent zum ganz Großen.
U. Unger .. “Jetzt fehlt nur noch ein persönlicher Coup mit entsprechender Medienwirkung.” Welche Medienwirkung? Für mich hat der Ähnlichkeit mit einen Clown eines drittklassigen Wanderzirkus und sogar das ist m. E noch eine Beleidigung für diesen Clown. Der könnte sich bei “Müller Milch” bewerben. da ich das Zeug nicht trinke , ist mir egal wer da mitmischt. Da “Inkompetenz Inkompetenz anzieht” M. Friedrich, wäre der doch in der BP gar nicht am falschen Platz ? Ob nun Müller, Merkel oder wer auch immer, glaubt wirklich jemand. daß es mit diesem Personal noch mal aufwärts gehen könnte ? Oder mit einem der kommenden Kanzler ? Die werden sich hüten, das “Ermächtigungsgesetz” wieder abzuschaffen, derart kommod zu regieren, wie ein DIKTATOR, scheint ja der Lebenstraum so mancher zu sein !! Für den beginnenden Untergang hat Merkel offenbar bereits bestens gesorgt ! Wer einen “Systemrelevanten Beruf” hat und noch jung genug ist, sollte Auswandern, rings um D. gibt es genug Länder wo GUTES Personal noch gerne aufgenommen wird. Dänen nehmen gerne Deutsche, die Norweger genau so. Einige jüngere Norweger haben mich vor paar Jahren in der S Bahn gefragt, ob ich nicht Menschen kenne, die gerne nach Norwegen auswandern und arbeiten wollen. Auf meinen Einwand, daß N. ein sehr teures Land ist, sagten sie, unsre Firma stellt sofort ein Haus zur Verfügung und ein sehr gutes Gehalt. Die aufstrebenden baltischen Länder, mit überwiegend jungen Menschen bieten ebenfalls gute Arbeitsplätze für KOMPETENTE Deutsche an. In Malta sind sie auch sehr willkommen. Die “Müllers” dieser Welt werden vermutlich weiter für den “Ausverkauf” sorgen, dafür aber die Türen für Flüchtlinge noch weiter öffnen. Sagte nicht Erdogan in Köln zu den türkischen Frauen sinngemäß: “Eure Bäuche sind unsere Zukunft ??”
Reisen bildet. So gesehen, war sicherlich die Vielzahl der auf seinen Reisen gewonnen Kenntnisse dazu nötig, um wenigsten der Geistesgröße, Sawsan Chebli, die Kandidatur für den Bundestag abzu(w)ringen. Das nenne ich - sozusagen - einen Gnadenakt am Volk. Toll ! Und das mit dem Sinn der ganzen Ausgaben erledigt sich von selbst wenn man nur die richtigen Vokabeln verwendet: in Berlin ist der “Regierende” nicht einfach Bürgermeister - er ist “Bürgermeister-Manager” ! Dann passt doch alles.
Herrn Müller blieb doch gar nichts anderes übrig als in der Welt herumzureisen, um nicht die chaotischen Zustände in Berlin mit ansehen zu müssen. Übrigens: Merkel macht es genau so.
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