Aktuell sollte man die Überschrift wohl neu sortieren. Der Weg zum Menschen, kaum begonnen, scheint gerade verlassen zu werden und es geht zurueck, zumindest bis zum Australopithekus, wobei ich diesen um das reine Überleben kämpfenden Wesen nicht zu nahe treten moechte. Bonoboisierung trifft es aus verschiedenen biologischen Gruenden besser, wobei Bonobos fuer Tiere durchaus hochstehende Fähigkeiten besitzen. Die derzeitige Regression des westlichen Homo ist eine durchaus spezielle, kognitiv allerdings klar erkennbar. Offenbar ist dem Westmenschen ” zuviel Geist” unangenehm, wobei nur bei sehr wenigen Individuen ein “zuviel” konstatiert werden kann. Die gruene Botschaft der Totalitaeren verfolgt eindeutig andere Ziele als eine wie auch immer geartete Weiterentwicklung, Tribalismus als vermutliche Dekonstruktionsphase eingeschlossen. Insoweit knüpfen wir fast ideal an das an, was aktuell in Südafrika, aber auch anderswo in Afrika, passiert. Kein Wunder, wenn man Alles beseitigt, was eine Zivilisation und Kultur ausmacht.
Danke! Sehr interessant!
Die im Artikel erwähnte Frau Savoy hatte bis vor Kurzem von Afrika in ungefähr die Kenntnis, wo es liegt. Sie bastelte sich ein Bild von dem Kontinent und reiste dann hin um Menschen zu finden, die sich in ihre kruden Vorstellungen einfügen ließen. Im Auftrag von Herrn Macron, der einem in Paris lebenden Stimmenbeschaffer aus der Rep. Benin mit ein paar teueren Objekten für dessen Stiftung Gutes tun wollte, wurde eine unsägliche, von jeder Realität abgekoppelte Restitutionsdebatte in Deutschland losgetreten, bei der der Hinweis auf christlich religiöse Hintergründe weit weniger ins Gewicht fällt als islamische. Was will man erwarten, wenn zweiwöchige Urlaubsreisen in komfortable Unterkünfte von Ethnologinnen und Afrikanistinnen heutzutage als „Feldforschung“ bezeichnet werden? Da lesen sich die Hintergründe von Frau Behrends ungleich spannender. Über den Lesehinweis auf „Traumatische Tropen“ habe ich mich sehr gefreut und möchte die Empfehlung durch die „Raupenplage“ erweitern. Unter den Stichworten „Herrmann, Restitution, Handel und Afrika“ ist im Netz eine ausführliche Widerrede zur derzeitigen Gutmenschendebatte von Schuld, Sühne und Rückgabe gekaufter Kunst zu finden. In Togo erzählt man sich noch heute, dass man in Benin und Nigeria kleine Kinder essen würde. Als ich dort lebte, erhielt ich allerdings nie die Chance mal zu probieren. Auch Missionar aus dem großen Topf mit Erdnusssoße fehlt noch.
Bei uns wird die Hexenjagd vom Innenministerium, dem RKI im Verbund mit ö.r.-Medien betrieben.
Verehrter Autor, prüfen Sie auch nach, was Sie irgendwo lesen? Die Christenverfolgung geht also weiter. # Lesen Sie doch mal das Buch DIESES PROTESTANTEN aus Berlin, Richard Schröter. ACHTUNG: Der Zeuge ist ein PROTESTANT!! ## Oft ist zu hören, die Kirche habe im Mittelalter Millionen von Frauen in Europa als Hexen verbrannt. Es ist das Verdienst des Berliner Protestanten Richard Schröder, gezeigt zu haben, daß in dieser Aussage vier Fehler stecken: Der Schwerpunkt der Hexenverfolgung lag nicht in Europa, sondern liegt im heutigen Afrika: „Die intensivste Hexenverfolgung“, schreibt Schröder in „Abschaffung der Religion? Wissenschaftlicher Fanatismus und die Folgen“, „fand 2001 statt“, und zwar im „östlichen Kongo“. Dort hat sie alles andere als „christliche“ Gründe. # Die meisten Hexenverbrennungen gab es in Europa nicht im Mittelalter, sondern in der frühen Neuzeit; die letzte Hexe wurde in Deutschland 1775 verbrannt. # Die Opfer waren nur in Deutschland mehrheitlich Frauen, sonst war das Verhältnis mindestens ausgeglichen, z. T. waren die Männer in der Mehrzahl; in Island waren 90%, in Estland 60% der Opfer Männer. # Es waren nicht „8 oder 9 Millionen Opfer“, wie die „NS-Propaganda“ vermutete, sondern „ca. 50.000“. 50.000 Opfer – in 350 Jahren europäischer Hexenverfolgung (1430–1780). Die Christenverfolgung allein des Jahres 2008 führte zu mehr als doppelt so vielen Opfern. # Interessant ist auch, wie der Hexenwahn – in Europa! – sein Ende fand. Schröder: „Durch die Aufklärung, sagt man. Das stimmt so nicht. Er kam nämlich schon im 17. Jahrhundert weithin zum Erliegen.“ Es gab nämlich massiven Widerstand. „Die Gegner waren Theologen und Juristen, die sich als Christen verstanden.“ # Die obige Autorin LÜGT also dreist ODER PFEIFT auf wissenschaftliche Kriterien oder ist den hohen Anforderungen NICHT gewachsen!! Das Buch gehört in den MÜLL!!
Ok - öh - viel Neues kommt hier aber nicht von Heike Behrend. Der Titel ist bemüht witzig. Ja und es gibt Haue für dei afrikanssiche christliche Kirche von einer vorüberschweifeden Ethnologin. Die mitlaufende Suggestion: Hexenverfolgung hat in Afrika europäische, genauer - christliche Wurzeln. - Nicht plausibel. Selbstanklägerisch wie gehabt. /// Traumatische Tropen // & // Die Raupenplage // von Nigel Barley sind im Hinbick auf die kulturell gespeicherte genuin afrikanische Neigung zu Okkultismus und zur Grausamkeit das genaue Gegenteil von Heike Behrends Buch, also das heilsame Gegengift gegen soviel harmlosen Gratismus und absehbare Blauäugigkeit.
Dummerweise ist “Mensch” nur ein Narrativ. Der Mensch ist auch ein Affe. Der Name Oberaffe war einfach nicht “göttlich” genug. Aber was weiß schon die Biologie? Schließlich sind WIR doch Gottes kleiner Kumpel. Nach seinem Ebenbild erschaffen. Dann wäre der ja… Genau. „Darwin weckt bei eitlen Menschen Aggressionen; die hören natürlich gerne, dass sie das Zentrum des Universums sind, ungern dagegen, dass der verehrte Großpapa ein Affe war.” (Konrad Lorenz) PS.: Grundsätzlich. Sätze die mit “ich glaube” anfangen, kann man sich eigentlich schenken. Würde man den Satz mit richtigerweise “Ich weiß es nicht, aber—” beginnen, wäre es sofort deutlich. Das heißt nicht, dass man nichts mehr glauben soll, aber man sollte die normative Bedeutung einfach realistisch sehen. Dass “ich denke” heute gerne auch als Ersatznarrativ für “ich glaube” den Alltag flutete, macht es nicht besser.
99,9999 Prozent aller Hexenverbrennungen sind von PROTESTANTEN BEGANGEN WORDEN. ## Entsetzlich ist die Unkenntnis der oben erwähnten Heike Behrend über Hexen. Ebenso entsetzlich ist die Ignoranz des modernen Menschen über die neueste wissenschaftliche Forschung über Hexen. # Was überall über Hexen kursiert, das schlägt jedem Faß den Boden aus. # Einerseits bezieht man sich auf eine angebliche Wissenschaft, verkennt aber die extrem unangenehmen Aussagen eben dieser gleichen Wissenschaft. # Dann beschuldigt man die Katholische Kirche gewisser Taten, die sie nie begangen hat. Weigert sich aber, diese wiederum unangenehme Tatsache zu akzeptieren. # Entgegen der bisher verbreiteten Fake News steht aber bereits fest, daß ausgerechnet der deutsche Sprachraum (und der germanische Norden) die weitaus meisten Hexenverbrennungen aufzuweisen hat. Die historischen Wissenschaften haben hier einige Fragen zu beantworten: Wie erklärt sich, daß die katholischen Völker weitgehend immun gegen den Hexenwahn waren, die Deutschen aber besonders anfällig dafür? War die deutsche Anfälligkeit für den Hexenaberglauben eine Folge der protestantischen Kirchenspaltung? Der Hexenwahn von Luther und Calvin. Anläßlich der Calvin-Huldigungen, die in Medien gelegentlich auftauchen, darf daran erinnert werden, daß sich das calvinistische Genf besonders hervortat. Dort galten die Hexen als Pestverbreiter. Auch Martin Luther war ein Befürworter der Hexenprozesse. Man beachte seine Predigt vom 6. Mai 1526! # Die Katholische Kirche brauchte keine unverschämten Belehrungen einer solch ignoranten Person. Das Denken der Hexen ist bösartig, weiterhin. Nur wer Afrika nicht nach vorne bringen will, weiter rückständig halten will, hält an Hexen fest.
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