Volker Seitz / 20.07.2021 / 11:00 / Foto: Alexander Sarlay / 25 / Seite ausdrucken

„Menschwerdung eines Affen“

Heike Behrend ist die bekannteste Afrikanistin Deutschlands. In ihrer Autobiografie „Menschwerdung eines Affen“ schildert sie ihre jahrzehntelange Arbeit.

Heike Behrend ist die bekannteste Afrikanistin Deutschlands. 1947 in Stralsund geboren, studierte sie Ethnologie und Religionswissenschaft in München, Wien und Berlin. Sie arbeitete ethnografisch vor allem in Ostafrika, unterrichtete an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland und lebt in Berlin.

Als sie 1967 in München das Studium der Ethnologie anfing, bestand das Erstsemester aus ihr allein. Die Gesellschaften, die „ohne Schrift, ohne Staat und vermeintlich ohne Geschichte“ existierten, hatten kaum Prestige. Das änderte sich erst nach 1968 im Zuge der Neudefinition der Sozialwissenschaften. Auch gibt es seit etwa 1960 eine afrikanische Geschichtswissenschaft.

In ihrer Autobiografie „Menschwerdung eines Affen“, schildert sie ihre jahrzehntelange Arbeit zu verschiedenen kulturellen Phänomenen: zum Zeitverständnis in den kenianischen Tugenbergen („Die meisten hatten keine Armbanduhr; wir verabredeten einen Termin, indem er, sie oder ich mit dem ausgetreckten Arm den Stand der Sonne beziehungsweise des fallenden Schattens markierte. Diese Art der zeitlichen Vereinbarung eröffnete einen beachtlichen Spielraum“), zu Besessenheitskulten in Uganda und zu fotografischen Praktiken in Ostafrika. Sie beschreibt selbstkritisch Fehlschläge, Konflikte und kulturelle Missverständnisse. Sie verschweigt auch nicht die eigenen und fremden Vorurteile, sowie die Probleme der Nähe und Distanz zu den Menschen und Gebräuchen ihrer Forschung. 

„...trug zur Vermehrung von Hexern und Kannibalen bei“

Im Vorwort weist sie auf den Film von Jean Rouch „Petit à Petit“ hin, der das Thema des umgekehrten Blicks und die Gewaltsamkeit ethnografischer Methoden behandelt:

„Er zeigt einen afrikanischen Ethnografen in Paris, der dort eine Feldforschung über die ‚Pariser Wilden‘ und ihre Probleme beim Wohnen in Hochhäusern durchführt. Durch die Vertauschung von Subjekt und Objektpositionen finden die ethnografischen Methoden bei denen Anwendung, die sie entwickelt haben.“ (S. 28)

Entsetzt ist sie über moderne Hexenjagden der katholischen Kirche in Westuganda:

„Sie gestattete der Gilde der Ugandischen Märtyrer [GUM] in Tooro, sich als katholische Anti-Hexerei-Bewegung zu formieren und kannibalistische Hexen zu suchen und zu finden. Den europäischen Hexenjagden bis zum 18. Jahrhundert vergleichbar, griff sie dabei auf Praktiken der Verfolgung zurück, um Macht und verlorene Seelen (zurück) zu gewinnen. Und wie in Europa, wo vor allem die Inquisition das Konzept der diabolischen Hexe prägte, so trug die Kirche auch in Tooro gerade in ihrer Gegnerschaft zur Realität, Radikalisierung und Vermehrung von Hexern und Kannibalen bei.“ (S.144/145)

Während der Kolonialzeit verbot die Verwaltung Hexenjagden und rettete damit zahlreichen Menschen das Leben. Erst in postkolonialer Zeit, seit Beginn der 1990er Jahre, fanden wieder Hexenjagden statt, jetzt organisiert von der katholischen Kirche. (S. 160) Die Unschuld einer Hexe oder eines Kannibalen war im System der GUM nicht vorgesehen. (S. 183).

Viele lehnen eigene Traditionen als „satanisch“ ab

Afrikaner setzten „die Figur des Kannibalen auch strategisch ein. Um Europäer und Araber vom weiteren Eindringen ins zentrale Afrika abzuhalten, schürten Afrikaner wilde Gerüchte über grausame Kannibalen, die insbesondere das Fleisch von Europäern schätzten. Portugiesische, englische oder französische Kaufleute und Sklavenhändler verbreiteten ihrerseits ebenso wilde Geschichten, dass die je anderen Kannibalen seien, um der Konkurrenz im Handel (auch mit Sklaven) zu schaden.“ (S. 185)

In einem Interview Heike Behrends mit WELT-Online vom 6. April 2021 findet sich eine bemerkenswerte Aussage zur Restitution des afrikanischen Kulturerbes:

Ich kann nicht für Afrika sprechen. Es kommt wirklich sehr darauf an, wen man fragt. Bénédicte Savoy hat, soweit ich das beurteilen kann, vor allem mit Frauen und Männern in Afrika gesprochen, die wohl eher der nach westlichem Vorbild geprägten Elite angehören. Ich dagegen arbeite meistens mit Leuten zusammen, die dieser sozialen Schicht nicht angehören. In vielen Regionen Afrikas hat, darüber schreibe ich auch in meinem Buch, ein radikales christliches Revival stattgefunden, zum Teil von Kirchen aus den USA beeinflusst und finanziert. Vor diesem Hintergrund wurde auch das Verhältnis zur eigenen Tradition neu definiert und radikalisiert. Tatsächlich lehnen viele dieser Christen die eigenen Traditionen als ‚satanisch‘ ab. Das gilt auch für die Objekte, die sie mit diesen Traditionen verbinden.

Viele Objekte, die in Afrika und bei uns in den ethnologischen Museen zu finden sind, würden sich nicht unbedingt einer Wertschätzung erfreuen, im Gegenteil, sie würden als Objekte des Teufels abgelehnt. Es hat zum Beispiel in Uganda zahlreiche ikonoklastische christliche Bewegungen gegeben, die die Objekte, die sie mit der eigenen Tradition in Verbindung brachten, öffentlich verbrannt haben. Darüber berichte ich auch in meinem Buch.“

Wie Nigel Barleys „Traumatische Tropen“ hat mir auch dieses Buch großes Lesevergnügen bereitet. Kürzlich wurde das Buch ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2021 in der Kategorie Sachbuch/Essayistik.

 

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Bestsellers „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte 11. Auflage erschien am 18. März 2021. Volker Seitz publiziert regelmäßig zu afrikanischen Themen und hält Vorträge (z.B. „Was sagen eigentlich die Afrikaner“ – ein Afrika ABC in Zitaten.)

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Rainer Niersberger / 20.07.2021

Aktuell sollte man die Überschrift wohl neu sortieren. Der Weg zum Menschen, kaum begonnen, scheint gerade verlassen zu werden und es geht zurueck, zumindest bis zum Australopithekus, wobei ich diesen um das reine Überleben kämpfenden Wesen nicht zu nahe treten moechte. Bonoboisierung trifft es aus verschiedenen biologischen Gruenden besser, wobei Bonobos fuer Tiere durchaus hochstehende Fähigkeiten besitzen. Die derzeitige Regression des westlichen Homo ist eine durchaus spezielle, kognitiv allerdings klar erkennbar. Offenbar ist dem Westmenschen ” zuviel Geist” unangenehm, wobei nur bei sehr wenigen Individuen ein “zuviel” konstatiert werden kann. Die gruene Botschaft der Totalitaeren verfolgt eindeutig andere Ziele als eine wie auch immer geartete Weiterentwicklung, Tribalismus als vermutliche Dekonstruktionsphase eingeschlossen.  Insoweit knüpfen wir fast ideal an das an, was aktuell in Südafrika, aber auch anderswo in Afrika, passiert. Kein Wunder, wenn man Alles beseitigt, was eine Zivilisation und Kultur ausmacht.

Uta Glaubitz / 20.07.2021

Danke! Sehr interessant!

Peter Herrmann / 20.07.2021

Die im Artikel erwähnte Frau Savoy hatte bis vor Kurzem von Afrika in ungefähr die Kenntnis, wo es liegt. Sie bastelte sich ein Bild von dem Kontinent und reiste dann hin um Menschen zu finden, die sich in ihre kruden Vorstellungen einfügen ließen. Im Auftrag von Herrn Macron, der einem in Paris lebenden Stimmenbeschaffer aus der Rep. Benin mit ein paar teueren Objekten für dessen Stiftung Gutes tun wollte, wurde eine unsägliche, von jeder Realität abgekoppelte Restitutionsdebatte in Deutschland losgetreten, bei der der Hinweis auf christlich religiöse Hintergründe weit weniger ins Gewicht fällt als islamische. Was will man erwarten, wenn zweiwöchige Urlaubsreisen in komfortable Unterkünfte von Ethnologinnen und Afrikanistinnen heutzutage als „Feldforschung“ bezeichnet werden? Da lesen sich die Hintergründe von Frau Behrends ungleich spannender. Über den Lesehinweis auf „Traumatische Tropen“ habe ich mich sehr gefreut und möchte die Empfehlung durch die „Raupenplage“ erweitern. Unter den Stichworten „Herrmann, Restitution, Handel und Afrika“ ist im Netz eine ausführliche Widerrede zur derzeitigen Gutmenschendebatte von Schuld, Sühne und Rückgabe gekaufter Kunst zu finden. In Togo erzählt man sich noch heute, dass man in Benin und Nigeria kleine Kinder essen würde. Als ich dort lebte, erhielt ich allerdings nie die Chance mal zu probieren. Auch Missionar aus dem großen Topf mit Erdnusssoße fehlt noch.

Michael Hinz / 20.07.2021

Bei uns wird die Hexenjagd vom Innenministerium, dem RKI im Verbund mit ö.r.-Medien betrieben.

Hartwig Hübner / 20.07.2021

Verehrter Autor, prüfen Sie auch nach, was Sie irgendwo lesen? Die Christenverfolgung geht also weiter. # Lesen Sie doch mal das Buch DIESES PROTESTANTEN aus Berlin, Richard Schröter. ACHTUNG: Der Zeuge ist ein PROTESTANT!! ## Oft ist zu hören, die Kir­che habe im Mit­tel­al­ter Mil­lio­nen von Frau­en in Euro­pa als Hexen ver­brannt. Es ist das Ver­dienst des Ber­li­ner Pro­te­stan­ten Richard Schrö­der, gezeigt zu haben, daß in die­ser Aus­sa­ge vier Feh­ler stecken: Der Schwer­punkt der Hexen­ver­fol­gung lag nicht in Euro­pa, son­dern liegt im heu­ti­gen Afri­ka: „Die inten­siv­ste Hexen­ver­fol­gung“, schreibt Schrö­der in „Abschaf­fung der Reli­gi­on? Wis­sen­schaft­li­cher Fana­tis­mus und die Fol­gen“, „fand 2001 statt“, und zwar im „öst­li­chen Kon­go“. Dort hat sie alles ande­re als „christ­li­che“ Gründe. # Die mei­sten Hexen­ver­bren­nun­gen gab es in Euro­pa nicht im Mit­tel­al­ter, son­dern in der frü­hen Neu­zeit; die letz­te Hexe wur­de in Deutsch­land 1775 verbrannt. # Die Opfer waren nur in Deutsch­land mehr­heit­lich Frau­en, sonst war das Ver­hält­nis min­de­stens aus­ge­gli­chen, z. T. waren die Män­ner in der Mehr­zahl; in Island waren 90%, in Est­land 60% der Opfer Männer. # Es waren nicht „8 oder 9 Mil­lio­nen Opfer“, wie die „NS-Pro­pa­gan­da“ ver­mu­te­te, son­dern „ca. 50.000“. 50.000 Opfer – in 350 Jah­ren euro­päi­scher Hexen­ver­fol­gung (1430–1780). Die Chri­sten­ver­fol­gung allein des Jah­res 2008 führ­te zu mehr als dop­pelt so vie­len Opfern. # Inter­es­sant ist auch, wie der Hexen­wahn – in Euro­pa! – sein Ende fand. Schrö­der: „Durch die Auf­klä­rung, sagt man. Das stimmt so nicht. Er kam näm­lich schon im 17. Jahr­hun­dert weit­hin zum Erlie­gen.“ Es gab näm­lich mas­si­ven Wider­stand. „Die Geg­ner waren Theo­lo­gen und Juri­sten, die sich als Chri­sten verstanden.“ # Die obige Autorin LÜGT also dreist ODER PFEIFT auf wissenschaftliche Kriterien oder ist den hohen Anforderungen NICHT gewachsen!! Das Buch gehört in den MÜLL!!

Dieter Kief / 20.07.2021

Ok - öh - viel Neues kommt hier aber nicht von Heike Behrend. Der Titel ist bemüht witzig. Ja und es gibt Haue für dei afrikanssiche christliche Kirche von einer vorüberschweifeden Ethnologin. Die mitlaufende Suggestion: Hexenverfolgung hat in Afrika europäische, genauer - christliche Wurzeln. - Nicht plausibel. Selbstanklägerisch wie gehabt. /// Traumatische Tropen // &  // Die Raupenplage // von Nigel Barley sind im Hinbick auf die kulturell gespeicherte genuin afrikanische Neigung zu Okkultismus und zur Grausamkeit das genaue Gegenteil von Heike Behrends Buch, also das heilsame Gegengift gegen soviel harmlosen Gratismus und absehbare Blauäugigkeit.

Volker Kleinophorst / 20.07.2021

Dummerweise ist “Mensch” nur ein Narrativ. Der Mensch ist auch ein Affe. Der Name Oberaffe war einfach nicht “göttlich” genug. Aber was weiß schon die Biologie? Schließlich sind WIR doch Gottes kleiner Kumpel. Nach seinem Ebenbild erschaffen. Dann wäre der ja… Genau. „Darwin weckt bei eitlen Menschen Aggressionen; die hören natürlich gerne, dass sie das Zentrum des Universums sind, ungern dagegen, dass der verehrte Großpapa ein Affe war.” (Konrad Lorenz) PS.: Grundsätzlich. Sätze die mit “ich glaube” anfangen, kann man sich eigentlich schenken. Würde man den Satz mit richtigerweise “Ich weiß es nicht, aber—” beginnen, wäre es sofort deutlich. Das heißt nicht, dass man nichts mehr glauben soll, aber man sollte die normative Bedeutung einfach realistisch sehen. Dass “ich denke” heute gerne auch als Ersatznarrativ für “ich glaube” den Alltag flutete, macht es nicht besser.

Hartwig Hübner / 20.07.2021

99,9999 Prozent aller Hexenverbrennungen sind von PROTESTANTEN BEGANGEN WORDEN. ## Entsetzlich ist die Unkenntnis der oben erwähnten Heike Behrend über Hexen. Ebenso entsetzlich ist die Ignoranz des modernen Menschen über die neueste wissenschaftliche Forschung über Hexen. # Was überall über Hexen kursiert, das schlägt jedem Faß den Boden aus. # Einerseits bezieht man sich auf eine angebliche Wissenschaft, verkennt aber die extrem unangenehmen Aussagen eben dieser gleichen Wissenschaft. # Dann beschuldigt man die Katholische Kirche gewisser Taten, die sie nie begangen hat. Weigert sich aber, diese wiederum unangenehme Tatsache zu akzeptieren. # Ent­ge­gen der bis­her ver­brei­te­ten Fake News steht aber bereits fest, daß aus­ge­rech­net der deut­sche Sprach­raum (und der ger­ma­ni­sche Nor­den) die weit­aus mei­sten Hexen­ver­bren­nun­gen auf­zu­wei­sen hat. Die histo­ri­schen Wis­sen­schaf­ten haben hier eini­ge Fra­gen zu beantworten: Wie erklärt sich, daß die katho­li­schen Völ­ker weit­ge­hend immun gegen den Hexen­wahn waren, die Deut­schen aber beson­ders anfäl­lig dafür? War die deut­sche Anfäl­lig­keit für den Hexenaber­glau­ben eine Fol­ge der pro­te­stan­ti­schen Kirchenspaltung? Der Hexenwahn von Luther und Calvin. Anläß­lich der Cal­vin-Hul­di­gun­gen, die in Medi­en gele­gent­lich auf­tau­chen, darf dar­an erin­nert wer­den, daß sich das cal­vi­ni­sti­sche Genf beson­ders her­vor­tat. Dort gal­ten die Hexen als Pestverbreiter. Auch Mar­tin Luther war ein Befür­wor­ter der Hexen­pro­zes­se. Man beachte sei­ne Pre­digt vom 6. Mai 1526! # Die Katholische Kirche brauchte keine unverschämten Belehrungen einer solch ignoranten Person. Das Denken der Hexen ist bösartig, weiterhin. Nur wer Afrika nicht nach vorne bringen will, weiter rückständig halten will, hält an Hexen fest.

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