Schreiben Sie doch 2-3 Sätze aus Loriots Jodelschule auf und warten Sie ab, ob die KAS etwas merkt.
Seehofer, “Wir können nicht akzeptieren, dass in unserem Land Organisationen aktiv sind, die die Existenz Israels in Frage stellen”. Lieber “Vollhorst”, dann schließen wir doch gleich mal das Außenministerium, mit dem laut ARD “unglaublich gut aussehenden Herrn Maas”. Dort hat man in den letzten 2 Jahren immerhin mehr als 20 x gegen Israel bei der Uno abgestimmt….......
Die ganze Aktion der KAS sieht verdammt aus nach Vulven malen gegen Antisemitismus usw, usw. Ich dagegen mache konkret was, nämlich regelmäßige Grillabende für den Frieden, für Gerechtigkeit, Solidarität, gegen Antisemitismus, politische Schönheit und das Tierwohl usw., usw. Anschließend machen wir “Klimapilgern” (Der Begriff stand tatsächlich so bei uns im Ortskäseblatt). Obwohl ich alle Schwafelwörter in meiner Grillsatzung drin habe, findet sich für meine Grill-NGO und meine Friedens- und Antisemitismusschnitzel kein Etat im Hippiestaat D.
Tja. Ein klassischer Catch-22. Würden Sie sich bereit finden, ein Zeichen zu setzen, müsste man Sie - nicht zu Unrecht - für einen Grüßaugust halten. Wenn Sie den Quatsch nicht mitmachen, wird es heißen “Broder weigert sich, ein Zeichen gegen Rechts zu setzen.” Was das bedeutet, muss ich nicht noch erläutern. Da hat Ihnen die Konny a, D. Nauer Stiftung aber einen bösen Streich gespielt.
Folgenden Gedanken konnte ich auch nicht unterdrücken: Mit “120 Mio € pro Jahr” könnte ich mein Klimaskepsis-Projekt endlich expandieren. Natürlich kann man/frau/div sich andere sinnvolle Dinge vorstellen, was man/frau/div mit dem Geld machen kann, z.B. das Geld unter den Antisemit*Innen aufteilen, unter der Bedingung, daß diese den Mund halten für ein Jahr. Nach Sylvester gibt’s wieder neues Geld. Man/frau/div könnte also die (durch einen Staatseingriff verbesserten) Kräfte des Marktes entscheiden lassen, ob jemand sich antisemitisch äußert. Damals bei der Bundeswehr mußte die verbleibende Üb-Mun (Übungsmunition = Platzpatronen) vor Ende des Jahres verballert werden, so daß das Budget nicht verkleinert wird. Angenommen, es gibt 120000 Antisemit*Innen. Dann würde ein Betrag von 1000 € für jede/n “allokiert”. Das wäre ja schon ein “Schluck aus der Pulle”.
Und wenn Sie auf der richtigen Haltungsseite stehen, bekommen Sie zu Ihrem Dreizeiler dann auch ein totaaal spontanes 3 Meter Spannplakat in die Hand gedrückt plus Freibier und ne Wurst zum Volxtod. The revolution will be telvised. Aber freuen Sie sich nicht zu früh über Wurst und Lobo (Welche der beiden Würste Sie jetzt essen dürfen und vor welcher knien? Fragen!), Sie wissen ja, die Linken sind faul und dumm. Wohl sogar zu faul und zu dumm, Ihre Adresse aus dem Verteiler zu löschen.
“Demokratie leben” und Antifa blühen auf. Geld fließt bei Aktionen gegen Rechts. Der “Kobra-Effekt” tritt ein: Rechtsextremismus wächst und wächst. Immer mehr Geld fließt. “Kobra -Effekt”: Die Briten zahlten einst eine Prämie für jede getötete Giftschlange. Schlaue Inder züchteten darauf hin Giftschlangen, um immer mehr Prämie zu kassieren.
Wenn ich nicht aufpasse, platze ich vor Wut über diese staatlich bezahlten Verlogenheiten. – Hans-Joachim Maaz schreibt (Das gespaltene Land, S. 13): “Ich weiß, dass man massenpsychologische Entwicklungen nicht wirklich aufhalten kann. Leider eröffnet erst eine Katastrophe ... eine Chance für ... Veränderung.” Im Moment aber scheint der Wahnsinn sich nur zu beschleunigen.
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