Intellektuell ist Schuster, nach Frau Knobloch, der zweite Totalausfall an der Spitze des Zentralrats. Und das hintereinander. Doktortitel und Intelligenz bedingen sich, wie die “jüngere Geschichte” der Bundesrepublik Deutschland zeigt, ja nicht zwingend.
Sind wir doch mal ehrlich: wir alle, egal welcher Nationalität, Herkunft, Bildung oder Glaubensrichtung, können bestimmte Mitmenschen gut, und andere weniger gut leiden. Die soziale Tünche ist bei dem Einen ein bisschen dicker, derjenige hält sich (zumindest in der Öffentlichkeit) mit negativ konnotierten Bemerkungen zurück. Und der Andere sagt halt Hemmungslos, was ihm durch den Kopf geht. Na ja, und der Antisemitismus ist halt Gesellschaftsfähig. Das Ding im Bukaamt ist in der Ostzone sozialisiert worden. Die Rothschilds sind Juden, Kapitalisten, und damit per se böse. Hat sie bei den Pionieren gelernt. Das Maasmännlein ist sowieso „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen. Na und von den ganzen Palestinafanboys und -Girls aus der „68-er“ Bewegung, die heut, nach dem Durchmarsch durch die Institutionen, auch im Präsidium des Bundestages sitzen, brauchen wir gar nicht zu reden. Wollen wir uns da wirklich wundern. So naiv sollten wir nicht sein.
Mit Verlaub, die Äußerung, der Antisemitismus sei Teil der deutschen DNA, also vererbt und damit jeder Deutsche per se ein Antisemit, ist hanebüchener Unsinn.
Dass eine bedeutungslose Frau auf einer bedeutungslosen Demo/Kundgebung sich mit wem vergleicht, ist ein harmlos uninteressanter Vorgang. Dass dieser Vorgang bei Medien und Persönlichkeiten dauerhaft in Erinnerung bleibt und immer mal wieder gehypt wird zeigt, auf welch desaströsen Niveau Deutschland, Medien, Politik und Gesellschaft gesunken ist.
Der Linientreue Dr. mit DNA und seine lieben Polit-Marxisten mit DNA. Für dieses Propagandageschwafel erhofft er sich entweder mehr Geld, einen Posten am Hof, einen Verdienstorden durch Walter von Boller-Belvü oder ein Dinner mit der Kaiserin für Haltungsfrischlinge. Dort darf er über das schwierige Dasein eines Kapo referieren. Die jüdische Gemeinde hält offensichtlich nichts von Demokratie und duckt sich auch weg. Aus der Geschichte wieder nichts gelernt.
Wenn ein Girlie sich wie Sophie Scholl fühlt, dann mag man ihr immerhin zugute halten, dass sie irgendwann mal im Geschichtsunterricht zugehört hat. Immerhin. Und fühlen ist ja etwas ganz persönliches; morgen kann sie sich dann wie ein Marsfrauchen und übermorgen wie ein Zebra fühlen. Ist soweit in Ordnung. Beim Leiter des Zentralrats haben wir es allerdings mit mit einer Funktion zu tun, bei der eine gewisse intellektuelle Power eingebracht zu werden hat. Das funktioniert aber natürlich nicht, solange diese Posten auf der Payroll der Merkel-Regierung steht. Da fließen Steuergelder, also heißt es Pfötchen geben. So wird die Sache rund, so versteht man, weshalb auf diesem Posten immer Clowns anzutreffen sind.
Der Herr Schuster will doch nur Lieb-Kind bei der Propaganda-Abteilung von Frau Merkel sein. Das ist alles.
Wer sich gegen Antisemitismus positioniert, der sollte sich eher nicht auf das organisierte Judentum stützen. Antisemitismus hat ab einer bestimmten Ebene nichts mehr mit Juden zu tun. Juden kommen ins Spiel, weil das, was man als Antisemitismus bezeichnet, sich nun einmal auf Juden erstreckt. Sie sind keine Akteure. Antisemitismus ist Sache der davon Befallenen. Eine Art Geistesbeschränkung, ein innerer Zwang, Dinge sich irgendwie erklären zu wollen, ja zu müssen, um vorhandene Erklärungsdefizite zu bedienen. Gefährlich wird Antisemitismus, wenn diese Geistesbeschränkung instrumentalisiert wird, wenn man A. in einer Gesellschaft wissentlich entzündet, um (fast beliebige) Ziele dadurch verfolgen zu können. Antisemitismus ist jedoch nicht die einzig unterschwellig wirksame Beschränkung des Menschen, welche sich instrumentalisieren ließe. Sie ist für Juden lediglich die gefährlichste, und persönlich auch unangenehmste. Man könnte also überlegen, warum es lohnen soll, sich an jüdischen Funktionären zu reiben. Deutsche sind latent gefährlich, weil sie sich aufgrund ihrer sie quälenden Erklärungsdefizite für jeden Irrsinn instrumentalisieren lassen. Nicht erst seitdem Hubbard dies hervorgehoben hat, sollte dies mittlerweile klar erkennbar sein. Aber ebenso sicher wird die derzeitige Irrfahrt nicht durch Antisemitismus vorangetrieben. Denn im Moment lassen sich die Deutschen dafür begeistern, ihren eigenen Untergang herbeizuführen. Erfreulicherweise haben wir unter Merkel verlernt, wie Organisation funktioniert. Deswegen zieht sich alles hin.
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