Man stelle sich vor, ein paar Nazis hätten einen Migranten abgestochen und einen Tag später würden ein paar Rechtspolitiker lachend am Tatort ein Selfie schiessen. Der linksgrüne medial-politische Komplex würde den Ausnahmezustand ausrufen, Sondersendungen würden sich jagen, Bundeskanzlerin und Bundespräsident würden ihre roten Roben flugs in Trauer kleiden, die Moderatorinnen Will, Maischberger, Slomka und Co. würden vor lauter Empörung keine Fragen mehr stellen, sondern zum Widerstand aufrufen, die Toten Hosen hätten die Hosen voller neuer Songs gegen die Bullen und Andersdenkende, und Grönemeyer bekäme die Gelegenheit, in der ARD-Tagesschau und im Heute-Journal einen spontanen Hetzsong gegen Hetzer mit seiner unnachahmlich antimusikalischen Grölstimme von sich zu geben. Natürlich mit Untertiteln, damit die Leute sein Genuschel auch verstehen. Ja, ihr lieben Deutschen, bald haben wir wieder ähnliche Zustände wie 1933, die Menschen mit totalitärer Gesinnung sitzen an den Schalthebeln der Macht, zeigen immer unverfrorener ihr wahres Gesicht. Wieder einmal frei nach Ignazio Silone: Der Faschismus kommt auf leisen Sohlen, er hat sich die Kleider des Antifaschismus übergezogen und seine Sturmtrupps rekrutiert er mit den mittlerweile Millionen von Antisemiten und Frauenverachtern, die ins Land strömen und immer noch von einer Mehrheit von biederen Männern und Frauen in diesem Land willkommen geheissen werden.
Daniel H. gehörte nicht zur Elite der deutschen Gesellschaft. Solange diese Elite nicht mehr oder minder regelmässig -so wie es die Normalbevölkerung schon seit 2015 unfreiwillig erdulden muss- vom Schicksal in die Situation versetzt wird, bei einem Tete-a-Tete mit einem oder mehrere Flüchtlinge am eigenen Leib einen Crashkurs mit der Wirklichkeit zu erleben, solange wird sich leider auch nie etwas ändern. NIE. Nur die eigene Erfahrung macht den Menschen wirklich schlau. Wenn es stattdessen jemand anderen trifft sagt man sich immer selbstberuhigend-abwehrend: “Ach, er\sie wird wohl sicher irgendetwas falsch gemacht haben und war irgendwie selber schuld. Mir hingegen wird schon nichts passieren, denn ich habe einen himmlischen Schutzengel und bin schlau.” Dachte tragischerweise auch die Lkw-Tramperin Sophia L. Und denkt wohl auch Frau Marietta Slomka.
Es reichen schon wenige Minuten, Carmen Miosga zu erleben und der Daumen der linken Hand, -ich bin leider Linkshänder, obwohl ich alles Linke verabscheue-, und schon zuckt also der linke Daumen meiner linken Hand zur Taste auf der Fernbedienung, um zu zappen. Es tut mir leid, nichts zu machen. Leider bin ich aber süchtig nach Miosga und kann einfach nicht von ihr lassen.
Heute vormittag tat ich mir die Kontrovers - Sendung des Deutschlandfunks an. Ich kann es nicht anders formulieren. Schon der Titel (“Wie groß ist die Gefahr des Rechtsextremismus?” ) war tendenziös, denn angeblich wollte die Debatte das wie und was ja erst untersuchen. Da ich im Auto unterwegs war, konnte ich keine Notizen machen. Carsten Hütter, AfD, Mitglied im Innenausschuss des Sächsischen Landtages diente als pluralistisches Feigenblatt - und hat sich tapfer geschlagen. Seine Einwände - z.B. über linksextreme Gewalt - wurden beiseite gewischt. Andere berechtigte Relativierungen der Vorgänge in Chemnitz ignorierte die erlauchte Runde, allen voran natürlich eine Irene Mihalic, die unter der “grünen Glocke” ( Hütter) nicht hervorzukriechen in der Lage war. Den berühmten Vogel jedoch schoss die Moderatorin, eine Christiane Kaess, ab. Es gibt Journalisten, die ihren Job so machen, dass sie ihre eigene Meinung zwar mühsam unter der Decke halten, aber sie doch irgendwie kenntlich machen. Selbst das ist unprofessionell ! Die Dame Kaess dagegen setzte alles daran, das auch der naivste Zuhörer ihre “richtige” linke Gesinnung mitbekam. Unsäglich wie sie die Sendung in ihrem Sinne manipulierte. Man hätte zählen sollen, wie oft sie, assistiert von der Grünen, die Worte “Hetzjagd” und ” rechtsextrem ” und - wenn ich nicht irre - ““Pogromstimmung” in den Mund nahm. Gruslig ist vielleicht die angebrachte Kennzeichnung dieser Peinlichkeit. Ob den Programmmachern des DLF klar ist, dass sie mit derartig linkslastigen Sendungen die Spaltung unserer Gesellschaft weiter hochschaukeln ?
Eine verlogene Medienkampagne, Ziel ist es,lautstarke Proteste gegen die Asylpolitik,als rechte Umtriebe zu verteufeln! So werden die Menschen zu Rechtsradikalen gestempelt und davon abgehalten sich zu äussern! Eine perfide Taktik. Bei M.Lanz sagt ein “Rechtsextremismusforscher “,klar und bestimmt,da waren 6.000 RECHTSRADIKALE auf der Strasse! Und keiner widerspricht! Wo sind wir gelandet in Deutschland ?
Was die Leute in Chemnitz auf die Straße treibt ist die Erkenntnis, es hätte jeden treffen können. Diese bittere Wahrheit als trauriges Schicksal von Daniel H. anerkennen zu müssen halte ich für den Gipfel der Scheinheiligkeit. Wie hat Frau Merkel gesagt, nun sind sie halt da, die Asylanten. Nach der Logik der Schicksalstheorie müsste man heute den Satz fortsetzen, dann müsst ihr mit ihnen leben und ihrer Messerkultur und wenn es euch trifft, habt ihr einfach nur Pech gehabt. Aber die Messerangriffe sind ja alles schicksalhafte Einzelfälle, die normalerweise in den Nachrichtensendungen der öffentlich rechtlichen nicht erwähnenswert sind, wie Kai Gniffke von der ARD ausführte. Aber die Menschen haben in der Summe der Einzelfälle eine massive Bedrohung erkannt und die Angst davor treibt sie auf die Straße, auch in Chemnitz, in Dresden, in Kandel und vielen anderen Städten. Und wenn dann noch die Leute, die auf die Straße gehen alle als Nazis bezeichnet werden und ihre Wutausbrüche als Menschenjagten und Pogrome, dann steigert das den Frust, der normalen Demonstranten noch weiter.
ZDF-heute-journal Sonntag 02.09.2018 / 21.45 Uhr / ab Minute 00:55: “Heute sind es die Bürger von Chemnitz, die friedlich auf die Straße gehen ....” (“Bürger” wurde extra betont). Am Sonnabend haben dann also die “Nicht-Bürger” (Pack, Pöbel, Proleten, ...) demonstriert, die man ignorieren kann.
Angesichts der Zustände in den Vororten der schwedischen Großstädte kann man sich nur wundern, warum die Schweden noch so friedlich sind. Aber das deutsche Staatsfernsehen pflegt lieber sein Feindbild, anstatt differenziert zu berichten. Ich hoffe, dass die ganzen Mitläufer und Täter in den öffentlich rechtlichen Medien irgendwann für ihre “arbeit” zur Rechenschaft gezogen und fristlos entlassen werden!
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