In allen anderen Ländern der EU wollen die Menschen einfach nur gut leben und deren Politiker wollen sie auftragsgemäß darin unterstützen. Nur in Deutschland denken die Leute immer an große (möglichst tausend-jahrige) Reiche, wollen aller Welt ihre “Werte” aufzwingen. Der deutsche Absolutsheits-Wahn der vor 80 Jahren in die Katastrophe führte feiert wieder mal Auferstehung. Aber ganz wer war er ja nie.
Gut gesagt ( besser geschrieben ) von Broder, obwohl sarkastisch gemeint : “Der europäische Weg. Der europäische Zusammenhalt.” Sind beide dringend notwendig in den nächsten Jahren und darüber hinaus. Es wird immer Streitigkeiten, andere Meinungen geben in der EU bei 27 Staaten (und einigen mehr in einigen Jahren). Aber man hat sich immer wieder zusammengerauft in der Zusammenarbeit -manchmal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, aber man hat es “hingekriegt”. Das wird auch weiterhin so sein, denn als “Einzelstaaten” sind die Länder Europas nur Spielbälle in der Hand der Großmächte USA, China, Russland und demnächst noch anderen; nur als Union können “wir” als globaler Wettberwerber mit Einflußmöglichkeiten auftreten und mit den aktuellen und kommenden Mächten auf Augenhähe verhandeln, selbst ein D oder F allein hätten nur geringe Chancen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hätten besser sein können -im nachhinein weiß man imme alles besser- sind aber im Großen und Ganzen gut und nachvollziehbar gewesen, besonders im Vergleich mit den allermeisten Staaten weltweit. In meinen Augen, und da schließe ich mich der Meinung von den meisten Virologen, Epidemiolgen usw an, wäre ein noch strengerer und früher einsetzender “lockdown” weitaus besser gewesen. Das Tohuwabohu in den Wintersportgebieten in den Mittelgebirgen und den Alpen war völlig überflüssig und kontraproduktiv; man muss nicht unbedingt dort “an die frische Luft”; es gibt in D überall immer noch genügend Möglichkeiten.
@ Andreas Hofer: Eins glaube ich nicht: Dass Spahn übermäßig korrupt ist. Er ist verheiratet, und der Partner hat vermutlich genug Geld, ganz einfach. Man muss nicht korrupt sein, um schlechte Politik zu betreiben.
Zur “Einig Europa”-Impfoffensive fällt mir nur eines ein: “Von Finnland bis zum Schwarzen Meer - vorwärts, vorwärts!” - geistig nichts Neues unter der Sonne…
Lieber Herr Broder - wie es inzwischen für mich unverzichtbar ist, halten Sie auch hier wiederum absolut Kurs und den Finger unmittelbar in die klaffende Wunde. Welchen Fehlkurs dementgegen die Politik in unserer ehemals freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft inzwischen weg von Volk und Land aufgenommen hat, wird einem angesichts des aktuellen Imstoff-Desasters besonders bewußt, wenn man sich wieder einmal vergegenwärtigt, welchen konkreten Inhalt der von jedem Politiker geleistete Amtseid hat: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden ... “. Die Praxis der Impfstoff-Beschaffung und deren Rechtfertigung stellt sich insoweit als offenkundiger Meineid dar ... aber kaum jemanden scheint dies zu kümmern geschweige denn zu sorgen!
@Frau Olmes “....und sich selbst von den ungekürzten, üppigen Bezügen eine Villa kaufen”. Na wenn es so wäre, aber seine Bezüge reichen doch dafür nicht aus. Sieht es nicht so aus, als wenn das schon ein Geschenk für die Zeit danach ist? Also nach seiner Amtszeit? Im Übrigen ist Korruption ja ein ganz altes und sehr menschliches Thema. Jene sind berechenbar, für jene kann man Checks-And-Balances bauen. Für jene, die sich am Liebsten von Zwieback oder Kartoffelsuppe ernähren, ist dagegen kein Kraut gewachsen.
Herr Broder - es wurde nach und nach > alles < gesperrt, was Hügel mit Schnee beinhaltet. Es ist wie beim Straßenverkehr: Je mehr Straßen man sperrt, auf die sich vorher der Verkehr verteilt hat, desto chaotischer geht es auf den wenigen verbliebenen zu. Letztlich geht es (“unserer” - falsch) “der” Regierung doch nur darum, uns Bürger einzusperren. Aus kranker Freude an der Macht. Die Impferei kann - muss bei weitem nicht - der Regierung ein Alibi liefern, um argumentativ aus der Lockdown-Sackgasse zu kommen. Wenn allerdings weiterhin mit den PCR-Tests Hausnummern gemessen und zum Entscheidungsmaßstab werden, werden Lockdown und Ausgangssperren unsere Zukunft sein. Jedenfalls bis zum großen Knall - den zielstrebig herbeizuführen sich ja offensichtlich die westlichen Regierungen bemühen. Und so sehr ich in einer über uns hereingebrochenen Not meinen Mitbürgern solidarisch helfen würde - so weigere ich mich jetzt, denen Solidarität zu zeigen, die lemmingsgleich aus der Gruppendynamik heraus über die Klippe sprangen… Wer Merkel oder schlimmer RotGrün gewählt hat - soll seine Suppe selber auslöffeln
@Stephan Bujnoch: Bei Viren ist Nazisprech statthaft.
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