indubio / 16.07.2020 / 12:00 / 29 / Seite ausdrucken

indubio – Von brutalen Zahlen

Prof. Gunnar Heinsohn lehrte ein Vierteljahrhundert an der Universität Bremen Sozialpädagogik, ist aber ein Polymath, der die verschiedensten Gebiete beforscht: von der Volkswirtschaft über die Theologie bis zur Geschichtswissenschaft. Vor allem beschäftigt er sich mit demografischen Fragen. Burkhard Müller-Ullrich interviewt ihn über asiatische Mathe-Talente, afrikanische Jungmännermassen, ein paar fehlende Jahrhunderte in unserer Zeitrechnung und den wirklichen Grund mittelalterlicher Hexenverbrennungen.

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Manfred Kautzsch / 16.07.2020

Bei diesen Ausführungen von Herrn Heinsohn fallen mir sofort drei Buchstaben ein: JOD! Asiaten haben besonders viel Jod in ihrer Nahrung, besonders in solchen Nationen, bei denen viel Fisch und Seealgen auf den Tisch kommen. Viel Jod in der Erdkruste und den dort erzeugten Lebensmitteln spielt natürlich auch eine Rolle. Europa und USA sind Jod-Mangelgebiete. Zu wenig Jod gleich Kretinismus, hohe Jodaufnahme Überintelligenz, aber - die Jodaufnahme muss bereits mit der Schwangerschaft beginnen!!! Das Resultat ist eine beschleunigte emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder. Keine Schnapsidee, sondern medizinische Forschung: Bericht vom Jodkongreß in Katowice/PL 2017 „Dr. Flechas hat uns hingerissen mit seinen“Iod-Kindern“. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Jod in ausreichender Dosierung (12,5mg/d) eingenommen hatten, erreichen geistige Leistungsfähigkeit, die unerhört ist:  er selber hat in seiner Praxis ca 20 „Jod-Kinder“ die mit 4-6 Jahren bereits Volksschul-Abschluss-Niveau haben, mit 15 Jahren bereits Matura-Niveau besuchen die Kinder die Universität „nebenbei“ um sich nicht zu langweilen…“ usw.. Nachzulesen auf der Homepage von Dr Retzek, „Jod in der Schwangerschaft“ Dr. Coimbra erreicht das gleiche übrigens mit hochdosiertem Vitamin D3 während der Schwangerschaft. Nachzuschauen auf YT, Kongress-Vortrag 2018 in Düsseldorf. “Prof. Dr. C. G. Coimbra - Hochdosistherapie Vitamin D (Coimbra Protokoll)”.  

Markus Knust / 16.07.2020

Ich wollte nur mal etwas anmerken, weil hier jemand letztens schrieb, er könne den Podcast nicht über sein Smartphone hören : Dazu muss man nicht diese Seite hier aufrufen, Indubio findet man über jede Podcast App. Ich empfehle “Podcast Addict” aus dem Playstore. Sehr einfach zu bedienen, bei Bedarf aber sehr individuell auf eigene Bedürfnisse einzustellen. Eine werbefreie Pro Version gibt’s auch. Natürlich funktioniert auch jeder andere Podcatcher, aber da ich viel höre, habe ich einige ausprobiert und den als besten befunden.

K. Schmidt / 16.07.2020

Es war sehr interessant. Bitte führen Sie beide diese Diskussion fort, vielleicht auch zu dritt z.B. mit Herrn Sarrazin.

Dr. Karl Leber / 16.07.2020

Matthias@Kegelmann, der emeritierte Professor hat an der FU Berlin studiert. Also zu einer Zeit, wo viele Studenten der Achtundsechziger Generation agitierten und man froh war, nicht in Berlin studieren zu müssen. Ausnahme bildete lediglich die Juristische Fakultät, wo auch Diepgen studierte. „Wer an der FU Berlin studiert, dessen Ruf ist ruiniert“, wurde zum geflügelten Wort. Deshalb habe ich Volks- und Betriebswirtschaft an der Uni Stanford studieren könne, weil meine Eltern es mir ermöglicht hatten. Ich schloss mein Studium mit Prädikat ab. Ein Prädikat, das zu jener Zeit an der FU Berlin inflationär verliehen wurde. Eine Professur an der Bremer Hochschule ist auch heute noch soviel wert, wie eine Anstalt mit offenem Vollzug. Na jut, ich will Heinsohn nichts unterstellen. Er ist ein ehrenwerter Mann. Gleichwohl sind seine Schlüsse, die er aus der Statistik herleitet, höchst umstritten. Wie soll schon ein bedeutender britischer Staatsmann gesagt haben? „Ich glaube nur DER Statistik, die ich….. „:-)

Johannes Schuster / 16.07.2020

@Matthias Kegelmann: “Mann und Frau sind der eindeutige Beweis, daß eine Evolution nie stattfand.” - sie sind nach wie vor behaart. Oder: “Das Christentum führt weiterhin, unangefochten.” , Ja, 1:0 in der Regionalliga. Danke dafür, daß Sie mich aus dem depressiven Loch geholt haben und mich zum Lachen brachten, das ist nicht zynisch gemeint. “Und natürlich existiert das Böse.” Ich habe nie behauptet, daß der Kirchenchor in dem ich gesunden habe irgendwas Heiliges an sich hatte. Mehr gallige Intriganz, Mißgunst und Geltungssucht findet man kaum sonst wo. Der Teufel ist doch der, der zum toten Rabbi Jeus betet und aus ihm den Christus macht, den die Römer auch nur tot brauchen wollten. So gesehen steht in jedem Ort ein Tempel Satans, der nur glücklich ist, da am Kreuz ein toter Jude hängt und kein lebender solcher unter den Gläubigen weilt. Die Christen lieben nur ihren toten erschlafften Juden, und sich selbst die Moral. Und das meine ich nicht geistreich, sondern bitter mit einem Schuß Resignation. Der tote Jude am Kreuz ist die Geburtsstunde des Antisemitismus, der in jeder Kirche gefeiert wird, mit dem Leib und dem Blut jenseits des Lebens.

giesemann gerhard / 16.07.2020

Für die Feststellung von Zeiträumen wird man insbesondere astronomische Daten berücksichtigen können. Etwa die Wanderung des Frühlingspunktes durch die Sternbilder. Ein Dollpunkt, der mir bekannt ist, wäre die Positionierung der Sphinx als Sinnbild des Sternbildes Löwe. Da gibt es interessante Überlegungen.

Alexander Mazurek / 16.07.2020

@Johannes Schuster: Jesus Christus war Jude durch und durch, “das Heil kommt von den Juden”, so (DER) Paulus. Leider haben sowohl die meisten Juden wie Christen das verdrängt bzw. nie realisiert. Die VERNUNFT des Judaismus wie Christentums, die Übereinstimmung mit der aristotelischen Logik (des Ergebnisses der Suche nach der ersten Ursache aller Ursachen), haben ein Maimonides (More Newuchim, Der Lehrer der Verirrten) bzw. Thomas von Aquin (Summa contra Gentiles, Summa Gegen die Heiden) bewiesen, zeitgenössischen muslimischen Gelehrten wie Avicenna oder Averroes ist dies nicht gelungen. Dr. Luder (der versoffene wie verfressene zügellose Totschläger, der Zuflucht im Kirchenasyl nahm und das Christentum entjudete, indem er “den Glauben” von der Tat entband) ist hier nicht hilfreich, er ist dem Propheten Mohammed aber durchaus ähnlich. Sokrates beruft sich auf Gott, nicht die Götter, dies ist die absolute Vernunft, gegen die Kant polemisierte, “die Aufklärung”, der absouten Vernunft Ende und der Beginn der Schönen Neuen Welt von Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, aber auch -und gar früher- Robespierre, Napoleon, Thatcher, Reagan, ...

Andreas Rochow / 16.07.2020

@ Eberhard Berger - Ja, das Gute wird zur zerstörerischen Despotie, wenn es absolutistisch/totalitär daherkommt.

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