indubio / 31.07.2022 / 06:00 / 47 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 235 – Fracksausen vor dem Atomausstieg 

Gerd Buurmann spricht mit dem Kernenergetiker und Achse-Autor Manfred Haferburg über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland und holt später noch Prof. Dr. André Thess zu dem Gespräch hinzu, Initiator der „Stuttgarter Erklärung“, in der deutsche Professoren dazu aufrufen, den Ausstieg aus der Kernkraft rückgängig zu machen.

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Klaus Keller / 31.07.2022

An Rudi Knoth: Kabinett Schmidt I ab 16.5.1974 - Zahl der KKW in D mit Baubeginn vor 05.74 lt Wikipedia 25. Nach 05.74 12! Man kann Schmidt für vieles verantwortlich machen, aber nicht für alles. Die Entwicklung setze schon in den 60er Jahre ein. 6 KKW nahmen vor 1970 den Betrieb auf.

aaron treppe / 31.07.2022

Die DNA der Grünen, der Gründungsanlass war ebenso Antimilitarismus, Nato Doppelbeschluss, Pazifismus, darauf pfeifen sie heute, hysterische Kriegstreiber, so werden sie auch die AKW bewegung hinter sich lassen, sie sind doch eh zu den Leuten geworden, die sie früher ablösen wollten, und damit sind sie keinen Deut besser als jede andere korrupte Partei, nur glauben die auch nicht, dass sie irgendwie moralisch besser sind. Die kernkraftlösung kommt natürlich zu spät, NS2 wäre die einzige temporäre Lösung, aber da fahren die USA offenbar sehr schweres Geschütz auf, oder die Regierung ist ganz schlicht feige. Die grünen sind als Hoffnung auf eine Alternative angetreten und übertreffen die alteingesessenen Politiker um Längen was Kriegsgeilheit und erbarmungslose Politik gegen die eigene Gesellschaft anbelangt. Es ist sehr schade, aber Typen wie Bärbock und Habeck, deren einzige Fähigkeit ein fotogenes Äusseres ist, sind nicht die Grünen die man sich mal gewünscht hat. Und Deindustrialisierung ist, wenn es nur Deutschland macht, einfacher Selbstmord der dem Klima völlig egal ist, aber Deutschland zu den grössten Schwachköpfen auf dem Planeten macht, über die die ganze Welt lacht und niemand, wirklich niemand wird das nachmachen. In 20 Jahren Hauptexportartikel Brennesselsaft

Karl-Heinz Boehnke / 31.07.2022

Vorsicht, die Kernkraftfeinde gegen die Klimawandelgläubigen auszuspielen, bedeutet den menschengemachten Hitzetod zu bestätigen, also vom Regen in die Traufe zu gelangen. Der Anteil der Menschen an irgendeinem Klimawandel ist aus physikalischen Gründen völlig unbedeutend, und der IPCC ist nur für den gemeinen Wähler gedacht aber doch nicht für Naturwissenschaftler und Techniker. In der Zukunft wird sämtlicher Strom durch Kernkraft hergestelt werden, denn sie ist am sichersten und billigsten. Nur ist das heute eines ihrer Probleme, weil sie ja die wenigsten Resourcen verbraucht, also Arbeit und Material, womit sie jedoch nachfragearm ist, was aber der wohlstandserzeugenden Arbeitsteilung vorübergehend entgegenwirkt.

Heiko Stadler / 31.07.2022

Es wird zu Stromabschaltungen kommen, so wie es auch in den rückständigsten Entwicklungsländern üblich ist. Entwicklungsländer haben allerdings den Vorteil, dass sie klimatisch begünstigt sind, d. h. es gibt dort keine kalten Winter, für die man stromfressende Heizlüfter braucht. Trotz der Stromabschaltungen wird aber das Stromnetz im dümmsten Land der Erde zusammenbrechen. Der Grund ist ganz einfach: Wenn der Strom nach einigen Stunden wieder eingeschaltet wird, wird der eingesparte Strom NACHGEHOLT. Heizlüfter werden voll aufgedreht, Herd, Kühlschrank und andere Stromverbraucher laufen dann auf Hochtouren. Das führt dann nach kurzer Zeit zum Zusammenbruch. Einen Vorteil hat das Drama: Die ganze Welt wird mit Abscheu und Schadenfreude auf das ideologiebesoffenste Land der Erde blicken und sich schwören: Nie wieder grüne Ideologie!

Dr. Armin Schmid / 31.07.2022

Es ist alles so traurig! Deshalb hier noch etwas zur Titelfrage am Schluss der Sendung. Mein Bruder regte einst an, meinen Sohn Drusus Ingo zu nennen, dann könnte seinem Nachnamen die Abkürzung Dr. Ing. voranstellen.

Hans Kloss / 31.07.2022

Was hier zu wenig thematisiert wurde ist die Tatsache dass wir Ignoranten und Verbrecher an der Macht haben. Dass der Chef von TÜV süd nicht weiß, dass Teile der Armatur in schon abgeschalteten AKWs abgebaut wurde, glaube ich nicht. So ignorant kann er in diese Position nicht sein aber selbst wenn ist das irrelevant die Grünen wollen dass der Wende der Wende scheitert. Das kann man daran sehen dass man nix tut. Die Entscheidung kommt dann Ende Dezember. Das hat Vorteile weil egal was passiert kann man die anderen beschuldigen. Im Ahrtal war ja Klimakatastrophe schuld und das ist nur ein Beispiel. Weitere: die Turbine ist immer noch nicht eingebaut und NSW nicht in Betrieb genommen.

Bernhard Krug-Fischer / 31.07.2022

Interessantes Interview, allerdings habe ich konkrete Aussagen zur Entsorgung des Atommülls vermisst, obwohl kurz angesprochen zusammen mit den Kosten. . Da das Thema Kernenergie aktuell bleiben wird, kann das Thema Entsorgung evtl. nochmals angesprochen werden. Gerade lese ich auf Jouwatch:  „Wenn es ums Überleben geht, dann scheinen selbst die grünen Wähler von ihrem ideologischen Sockel zu hüpfen: Eine deutliche Mehrheit der Grünen-Wähler ist für eine Laufzeitverlängerung für die verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Bild am Sonntag“ hervor. Demnach haben sich 54 Prozent für der Grünen-Wähler für die Laufzeitverlängerung ausgesprochen, um die Energieversorgung unabhängiger von russischem Gas zu machen, dagegen sind 38 Prozent (weiß nicht/kA: acht Prozent). Zusätzlich ist folgender Artikel zu lesen: „Blackout-Panik: Energieverband und Netzagentur warnen vor elektrischen Heizgeräten.“  Zur Erheiterung, was passieren könnte, wenn alle Heizgeräte angeschlossen werden, empfehle ich folgendes zu googeln: Weihnachtsbeleuchtung Stenkelfeld.

Thomas Szabó / 31.07.2022

Danke für den brillanten Podcast, aber ich will keine “Hörerinnen und Hörer” hören. Die Weiber sind in “Hörer” inbegriffen. Ich will nur weiße alte Männer hören. Frau Stockmann und Frau Lengsfeld sind “weiße alte Männer ehrenhalber” und dürfen sich als ein Zeichen ihrer Würde einen Gummipenis ankleben.

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