indubio / 31.07.2022 / 06:00 / 47 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 235 – Fracksausen vor dem Atomausstieg 

Gerd Buurmann spricht mit dem Kernenergetiker und Achse-Autor Manfred Haferburg über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland und holt später noch Prof. Dr. André Thess zu dem Gespräch hinzu, Initiator der „Stuttgarter Erklärung“, in der deutsche Professoren dazu aufrufen, den Ausstieg aus der Kernkraft rückgängig zu machen.

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Uta Buhr / 31.07.2022

Wo Sie recht haben, lieber Thom@s Szabó, haben Sie recht. Ja, man müsste in diesem Land der Schwachsinnigen und Unbelehrbaren so manches. Bloß das klappt leider nicht. Weil die Mehrheit hier viel zu wohlstands-vollgefressen ist und noch immer nicht die Signale hört, die den sicheren Untergang verkünden. Wenn dann die Lichter ausgehen, auf den Straßen geplündert und marodiert wird, verfallen alle wieder ins typisch deutsche Gejammer. Tja, und wissen konnte das ja auch keiner. Immer das alte Lied. Daran wird sich auch kaum etwas ändern. @T.Weidner, volle Zustimmung. Doofland wurde von den Amis nur solange als Puffer gegen die Sowjetunion benötigt, wie die eben existierte. Inzwischen sind wir überflüssig geworden, und die Morgentauisierung kann beginnen - oder besser - munter voranschreiten. Auch hier bin ich der Meinung, dass die meisten in diesem Irrenhaus das immer noch nicht begriffen haben. Bis das Licht ausgeht - siehe oben. Dennoch - einen schönen sonnigen Sonntag im besten Schland aller Zeiten.

Fred Burig / 31.07.2022

Wenn Herr Haferburg äußert, dass Frankreich durch den Betrieb seiner Kernkraftwerke einen geringeren CO2- Ausstoß hat (was gegenüber kohlebasierten Energieerzeugungstechniken ja stimmen mag) und damit den KLIMASCHUTZZIELEN besser dienen würde (was erst noch zu beweisen wäre) , dann ist er für mich sicher ein ausgesprochener Experte auf dem Gebiet der kernenergetischen Kernkraftwerkstechnik - aber eher nicht für die “Klimaproblematik”! MfG

Jochen Lindt / 31.07.2022

Die Stromversorger haben doch längst abgewunken. Das Thema Kernkraft ist damit f+r Deutschland erledigt.  Die Ablehnung hat im wesentlichen drei Gründe. Erstens wurden die Versorger bereits entschädigt, im Falle des Wiedereinstiegs müssten sie das zurückzahlen, zweitens werden die Schikanen der Grünen gegen die Stromversorger niemals enden. Erst recht nicht gegen AKW-Betreiber.  Und nicht zu vergessen drittens, sie verdienen mit eingekauften Strom viel besser und risikoloser Geld, als wenn sie selbst Kraftwerke betreiben. Das wichtigste Ergebnis der Energiewende ist also:  Wir haben im Grunde keine Stromversorger mehr.

Klaus Keller / 31.07.2022

An Rudi Knoth: Kabinett Schmidt I ab 16.5.1974 - Zahl der KKW in D mit Baubeginn vor 05.74 lt Wikipedia 25. Nach 05.74 12! Man kann Schmidt für vieles verantwortlich machen, aber nicht für alles. Die Entwicklung setze schon in den 60er Jahre ein. 6 KKW nahmen vor 1970 den Betrieb auf.

aaron treppe / 31.07.2022

Die DNA der Grünen, der Gründungsanlass war ebenso Antimilitarismus, Nato Doppelbeschluss, Pazifismus, darauf pfeifen sie heute, hysterische Kriegstreiber, so werden sie auch die AKW bewegung hinter sich lassen, sie sind doch eh zu den Leuten geworden, die sie früher ablösen wollten, und damit sind sie keinen Deut besser als jede andere korrupte Partei, nur glauben die auch nicht, dass sie irgendwie moralisch besser sind. Die kernkraftlösung kommt natürlich zu spät, NS2 wäre die einzige temporäre Lösung, aber da fahren die USA offenbar sehr schweres Geschütz auf, oder die Regierung ist ganz schlicht feige. Die grünen sind als Hoffnung auf eine Alternative angetreten und übertreffen die alteingesessenen Politiker um Längen was Kriegsgeilheit und erbarmungslose Politik gegen die eigene Gesellschaft anbelangt. Es ist sehr schade, aber Typen wie Bärbock und Habeck, deren einzige Fähigkeit ein fotogenes Äusseres ist, sind nicht die Grünen die man sich mal gewünscht hat. Und Deindustrialisierung ist, wenn es nur Deutschland macht, einfacher Selbstmord der dem Klima völlig egal ist, aber Deutschland zu den grössten Schwachköpfen auf dem Planeten macht, über die die ganze Welt lacht und niemand, wirklich niemand wird das nachmachen. In 20 Jahren Hauptexportartikel Brennesselsaft

Karl-Heinz Boehnke / 31.07.2022

Vorsicht, die Kernkraftfeinde gegen die Klimawandelgläubigen auszuspielen, bedeutet den menschengemachten Hitzetod zu bestätigen, also vom Regen in die Traufe zu gelangen. Der Anteil der Menschen an irgendeinem Klimawandel ist aus physikalischen Gründen völlig unbedeutend, und der IPCC ist nur für den gemeinen Wähler gedacht aber doch nicht für Naturwissenschaftler und Techniker. In der Zukunft wird sämtlicher Strom durch Kernkraft hergestelt werden, denn sie ist am sichersten und billigsten. Nur ist das heute eines ihrer Probleme, weil sie ja die wenigsten Resourcen verbraucht, also Arbeit und Material, womit sie jedoch nachfragearm ist, was aber der wohlstandserzeugenden Arbeitsteilung vorübergehend entgegenwirkt.

Heiko Stadler / 31.07.2022

Es wird zu Stromabschaltungen kommen, so wie es auch in den rückständigsten Entwicklungsländern üblich ist. Entwicklungsländer haben allerdings den Vorteil, dass sie klimatisch begünstigt sind, d. h. es gibt dort keine kalten Winter, für die man stromfressende Heizlüfter braucht. Trotz der Stromabschaltungen wird aber das Stromnetz im dümmsten Land der Erde zusammenbrechen. Der Grund ist ganz einfach: Wenn der Strom nach einigen Stunden wieder eingeschaltet wird, wird der eingesparte Strom NACHGEHOLT. Heizlüfter werden voll aufgedreht, Herd, Kühlschrank und andere Stromverbraucher laufen dann auf Hochtouren. Das führt dann nach kurzer Zeit zum Zusammenbruch. Einen Vorteil hat das Drama: Die ganze Welt wird mit Abscheu und Schadenfreude auf das ideologiebesoffenste Land der Erde blicken und sich schwören: Nie wieder grüne Ideologie!

Dr. Armin Schmid / 31.07.2022

Es ist alles so traurig! Deshalb hier noch etwas zur Titelfrage am Schluss der Sendung. Mein Bruder regte einst an, meinen Sohn Drusus Ingo zu nennen, dann könnte seinem Nachnamen die Abkürzung Dr. Ing. voranstellen.

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