indubio / 31.07.2022 / 06:00 / 47 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 235 – Fracksausen vor dem Atomausstieg 

Gerd Buurmann spricht mit dem Kernenergetiker und Achse-Autor Manfred Haferburg über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland und holt später noch Prof. Dr. André Thess zu dem Gespräch hinzu, Initiator der „Stuttgarter Erklärung“, in der deutsche Professoren dazu aufrufen, den Ausstieg aus der Kernkraft rückgängig zu machen.

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Philomon Spector / 31.07.2022

Thorsten Gürges: Genau so: Das furchtbare CO2 verursacht die manmadeclimatechangecatastrophy - sagen Buurman und Thess! Alle diese CO2 Epigonen werden sich bald drehen und wenden, wenn der 26. solare Zyklus einsetzen wird - Ende der 2020er Jahre. Das große Cooling kommt - sogar die NASA die noch in Gestalt des NASA Direktors Hansen 1989 die ungeheure Erderwärmung vorm amerikanischen Kongress bestätigte, hat 2017 eine Prediction abgesetzt: Wir steuern einem neuen Maunder Minimum (mal googeln) entgegen. Das wurde von einem “blöden Russen”, Prof. Abdusamatov aus St. Petersburg, bereits 2006 aufgrund seiner astrophysikalischen Berechnungen, nicht Computersimulationen vorhergesagt. DercMann leitete das Poltowo Observatorium. Schauen Sie doch mal bei EIKE rein: Alle Kältewerte auf der Südhalbkugel - just Winter - gebrochen. Die Antarktis: Kälterekorde! Die Arktis: Zuwachs an Eis! Grönland: so viel Eis und Schnee wie schon lange nicht mehr. In der Barentsee Schiffe im Eis im Sommer! festgesetzt, mit Kernenergie angetriebene Eisbrecher erforderlich usw etc pp. Übrigens: die WEF-Truppe, die großen Player, die wissen das daß das Narrativ nur noch bei Bekloppten funktioniert-  von denen gibt es aber - s. Einsteins Aussage zur Unendlichkeit des Universums und der menschlichen Dummheit - sozusagen unendlich viele. Dazu gehört auch das einschlägig in NWI ausgebildete akademische Proletariat.

Petra Kehr / 31.07.2022

@Ostrowsky Schauen Sie bitte einmal genauer in die Technik des Dual-Fluid-Reaktors und der von MH erwähnten chinesischen Reaktoren. Im ersten Fall schrumpfen Ihre befürchteten 1000ende von Jahren auf ca 300 zusammen im zweiten Fall werden immerhin a) sog. “Abgebrannte” Brennstäbe (immer mit Restenergiegehalt von 95 - 97%) weiterverwendet und bis zu einem Restgehalt vor Wiederaufbereitung von ca. 75% ausgenutzt. Übrigens auf Basis deutscher Ingenieurskunst. Wie fast immer ohne Nutzen für’s eigene Land.

A. Ostrovsky / 31.07.2022

Die Idee, statt einem Endlager die abgebrannten Brennstäbe in Zwischenlagern ebenerdib zu lagern, um später mal das Material in Reaktoren der 4. Generation zur Energiegewinnung zu nutzen, hat einen kleinen Schönheitsfehler. In wa für Behältern sollen die Brennstäbe gelagert werden? Castoren wurden entwickelt, um das Abklingen der Restwärme in wenigen Jahren zu ermöglichen. Das in den Brennstäben enthaltene Pu241 ist ein Betastrahler. Die Castoren schirmen Alpha und Betastrahlung wirksam ab. Aber der Beta-Zerfall des Pu241 mit 11Jahren Halbwertszeit erzeugt Americium-241. Dadurch reichert sich das Am-241 an und erreicht nach 60-80 Jahren ein Maximum. Dieses Americium-Isotop. Ist ein Gammastrahler. Die Castoren sind nicht dafür gebaut, Gammastrahlung stark abzuschirmen. Das bedeutet, dort, wo ie Castormen stehen, steigt die Gammadosisleistung über 80 Jahre ständig an und bleibt dann für 300 bis 600 Jahre bestehen.. Diese Zwischen lager werden dadurch für ein halbes Jahrtausend nicht mehr betretbar. Wissen das eigentlich die Leute, die uns erzählen, die Rückholbarkeit wäre die Lösung? Wenn die nicht in wenigen Jahren eine Technologie anwendungsbereit und SNICHER haben, wie sie den Atommüll durch Transmutatiom umwandeln, ist erstmal für Jahrhundere Pause. In der Zeit stehen Kastoren, die nicht für Jahrhunderte gebaut sind in Lagerhallen , die nicht Jahrhunderte halten werden.

Hans-Peter Dollhopf / 31.07.2022

Ich lud mir die Sendung früh herunter, um sie am Nachmittag unterwegs anzuhören. Die Werbeeinblendungen sind ja überhaupt nicht für alle Hörer die gleichen, wie mir BMU einmal erklärte. Da die Achse aktuell systematischem BDS-Akteurismus ausgesetzt ist (ganz so wie Israel), will ich keine Namen nennen, um diese schlafenden Hündinnen nicht zu wecken. Aber es ist urkomisch, an wem Achgut noch immer Werbeeinnahmen generier! ;)

Hans-Peter Dollhopf / 31.07.2022

In Deutschland gibt es knapp 2 Millionen Beamte, einen auf 40 Einwohner. Manche Beamte besitzen ein außergewöhnliches Rückgrat, wie etwa Thilo Sarrazin oder Hans-Georg Maaßen. Oder etwa Stephan Kohn. Ihre Geradlinigkeit wurde durch ihre Dienstherrschenden mit Repressalien beantwortet. Diese Woche nun tat sich der   Behördenleiter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, Wolfram König, na was wohl: ein Grüner, besonders hervor, ohne dass auch nur ein Haar auf seinem Haupte gekrümmt worden wäre. Es ist also ganz klar, dass der Grüne König hier die Botschaft seiner Dienstherren posaunt. “Bundesamt warnt vor längeren Laufzeiten”, berichtete das ZDF: “In der Debatte um AKW-Laufzeiten warnt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung: Neben der Kraftwerk-Sicherheit müsse man auch an den zusätzlichen Atommüll denken.” Es gibt solche und solche Beamte. Es gibt die Nützlichen für das Allgemeinwohl. Und es gibt die nützlichen Idioten. Das fängt beim Bundesverfassungsgericht und beim Verfassungsschutz an, geht über politische Rolex-Beamte weiter bis zum exzessiven Polizisten und verbeamteten fanatischen Corona-Maßnahmen-Lehrer. Diese alle möge der Teufel holen.

Thorsten Gutmann / 31.07.2022

Herrn Haferburg zuzuhören oder seine Texte zu lesen, gibt mir das Gefühl, als hielte ich eine hochwertige Banknote in Händen. Nur einen kleinen, aber doppelzentnerschweren Widerspruch in der Causa Merkel, lieber Herr Haferburg. Die Frau hat nicht geschickt von ihrem Versagen abgelenkt, z.B. durch Ethikkommission und Ähnlichem, im Gegenteil, dieses an Plumpheit und Durchschaubarkeit gespickte hanebüchene “Verfahren” ist vor allem eins gewesen: billige Hausmanns ... äh ... Hausfrauenkost. Und auch das sie gefeiert habende willfährige Umfeld nimmt keinen Deut von ihrem schuldbeladenen Körper. Sie allein, unsere ehemalige Richtlinie, ist Ausdruck und Symbol für die schlechteste Epoche Nachkriegsdeutschlands, und auch hauptverantwortlich für das Heute.

Torsten Gürges / 31.07.2022

Ein sehr interessanter Podcast. Was mich stört: Die Selbstverständlichkeit der Gleichsetzung: CO2 - Vermeidung = Klimaschutz! Was der IPCC sagt wird fast schon als sakrosankt hingestellt, seien es die Risken des Klimawandels, seien es die Toten pro TWh bei der Kohle vs. Solar/Wind/Kernkraft. Kein Wort über die Unsicherheiten bei der Klimasensitivität des CO2! Kein Wort über die extremen Unsicherheiten bei den Klimasimulationen! Kein Wort über die (teilweise!) völlig überzogenen Szenarien, die der IPCC bezüglich CO2 - Ausstoß in der Zukunft annimmt. Vielleicht ist das , gerade bei Herrn Dr. Thess, Absicht um überhaupt noch gehört zu werden (was an sich schon wieder bedenklich wäre). Aber es fällt doch deutlich auf.

M.- A. Schneider / 31.07.2022

Für uns ist der Podcast schon längst unentbehrlich geworden, der heutige hat es erneut bewiesen. Ein wie immer gut vorbereiteter Moderator und zwei uns durchaus vielfach bekannte Gäste, denen man immer wieder zuhören kann. Aber leider hilft uns das Wissen, das wir durch die fundierten Beiträge in Achgut, Indubio u.a. ansammeln können, hinsichtlich der uns drohenden Folgen der verfehlten Energiepolitik nur insofern weiter, dass wir nicht ganz so überrascht wie die vielen Anderen sein werden, aber ausgeliefert sind wir dem Wahnsinn genauso.

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