indubio / 08.05.2022 / 06:30 / 90 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 223 – Die deutsche Angst vorm Weltende

Gerd Buurmann spricht mit dem Juristen und Autor Robert von Loewenstern und dem Wirtschaftsexperten Alexander Eisenkopf über den offenen Brief der Intellektuellen zum Ukrainekrieg, Inflation, Blackout und Energieboykotte.

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Maren Müller / 08.05.2022

Ich bin froh, mit “Kontrafunk” eine Fortsetzung von “Indubio” gefunden zu haben. Wenn ich erhöhten Blutdruck haben möchte, schaue ich “Viertel nach Acht” von Bild… ;)

giesemann gerhard / 08.05.2022

@Gerd M.: Der Russe wedelt nicht nur, er hat sie schon längst da stehen: In Kaliningrad, vormals Ost-Preußen. Atomar und konventionell. Schon gemerkt? Daran erkennt der Verständige auch, dass die “Nato-Osterweiterung” lediglich bedeutet: Jetzt kann der Russe mit Vorwarnzeit Null den Nato-Bündnisfall hervorrufen. Im Prinzip können die den Westen Europas in einem raschen Schlag enthaupten, schon klar? Sie zeigen das sogar im russischen Fernsehen. Die Deutschen haben Russland, damals die SU weit nach Westen hereingeführt, jetzt sollten sie den Sack zumachen und Russland klar machen: Nur mit uns habt ihr Bedeutung, ihr mit euren 150 Millionen Leuten und eurem BIP von dem Italiens. Für die Chinesen seid ihr lediglich ein Wurmfortsatz, ein Zehntel ihrer eigenen Menschenmassen, schon mal kapiert? Ich hoffe, dass die West-Slawen dem Ostslawen da ein wenig Manieren beibringen, mitsamt seinem Hund, dem mit der Sowjet-Tellermütze. Aber das müssen schon die machen, waren ja schließlich selbst mal Fleisch vom selben Kommunistenfleisch. Wir können nur wohlwollend unterstützen, und wir sollen das auch tun. Usw.

Hermann Schulte-Vennbur / 08.05.2022

“das Bellen der NATO vor Russlands Türen…” könne zur Motivation der Invasion beigetragen haben, so Papst Franziskus. Und Bismarck:” Ich kenne hundert Wege, den Bären aus seiner Höhle zu locken, aber keinen, ihn dorthin zurück zu treiben.”

Peter Neumeyer / 08.05.2022

Ich bin nur noch angewiedert von den vielen eitlen möchtegern Gescheiten, die hier alle Achsekommentare kritisieren, die nach deren Meinung nicht weit genug weg sind vom Mainstream. Es geht also diesen Leuten nicht mehr darum hier eine Sichtweise der Autoren zu erfahren, sondern koste es was es wolle anders als der Mainstream zu sein. Gott sei dank schert sich die Achse nicht darum und bringt unbeirrt ihre Beiträge, ob zufällig mit gewisser Übereinstimmung mit dem Mainstream oder auch nicht. Danke Achse für den Mut auch dem Alternativmainstream genau so wie dem Mainstream die Stirn zu bieten.

Elmar Pohl / 08.05.2022

Vor dem Personalwechsel bei In Dubio fand ich alle Folgen interessant: Zweifel darstellend. Aktuell finde ich keine Folge mehr wirklich attraktiv, da ich mich im wesentlichen nur belehrt fühle.

Mia Fricsay / 08.05.2022

Sorry, aber ich halte es da eher mit Chomsky (den ich, zugegeben, auch schon wegen gewisser Ideen gedanklich in Grund und Boden gerammt hatte): „Es gibt nur zwei Möglichkeiten, einen Krieg zu beenden. Entweder mit einer Verhandlungslösung. Oder mit der Vernichtung der einen oder anderen Seite. So enden Kriege leider, wenn es nicht zu einer Verhandlungslösung kommt. Jeder mit einem Mindestmass an Vernunft, geschweige denn an Menschlichkeit, muss deshalb verstehen, dass es eine diplomatische Lösung geben muss.“ (WW Nr. 16, 21.04.22) So langsam wird mir die Achse ein bisschen unheimlich…

Theodor Breit / 08.05.2022

@D. Blümke: ich bin mir nicht sicher, was sie hier ausdrücken wollen. Aber ihre Sätze widersprechen sich.  „Als jemand, der im Mai 1945 geboren wurde, habe ich die fast 77 Jahre europäischen Friedens immer als besonderes Geschenk betrachtet“ und „Haben wir den Kalten Krieg und die ständige Angst vor einem Atomkrieg in den 50ern bis 70ern einfach vergessen?“ Letztendlich war der Kalte Krieg mitsamt seiner Angst doch der Preis gewesen, den wir für 77 Jahren Frieden bezahlt haben. Dass wir in den letzten gut 25 Jahren eine Zeit genossen haben, in der wir uns atombomben-mäßig in Sicherheit wähnten, ist eine wundersame Ausnahme. Diese irreale Zeit hat uns ja zu dem Irrglauben verführt, wir bräuchten keine Vorsorge mehr zu treffen gegen Soziopathen, Psychopathen, Paranoiker oder andere geistig verklärte. Wie wollen wir ausschließen, dass machtgeile Despoten in den Besitz von Atomwaffen geraten, oder bei Atommächten psychisch Gestörte an die Macht kommen. Mit dieser Bedrohung und Angst werden wir auch zukünftig leben müssen, genauso wie mit der Gefahr vor Krankheit, Tod oder irgendwelchen Naturkatastrophen. Das Witzige ist doch, dass diejenigen, die mit Recht diese ganze Corona-Hysterie kritisiert haben, nun mit der Angst vor dem Atomkrieg jonglieren. Zumindest ein großer Teil davon. Angst ist noch nie ein guter Ratgeber gewesen. Hieß es seinerzeit, wir müssen Lockdowns machen, um Millionen von Corona-Toten zu verhindern, heißt es jetzt, mir müssen Putin in den Hintern kriechen, um einen Atomkrieg zu verhindern. Also vor 30 oder 50 Jahren wären solche Einstellungen noch krasse Außenseitermeinungen gewesen. Das ist das, was ich aus meiner Erinnerung heraus klar sagen kann.// Es gibt historische Untersuchungen darüber, was die Menschen früher gedacht haben. 1914 gab es eine große Kriegsbegeisterung, 1939 hingegen kaum noch. Heutzutage will keiner Krieg. Allerdings gehen die Meinungen strikt auseinander, wie dieser langfristig zu verhindern ist!

D. Wehleit / 08.05.2022

Sehr interessante Folge mit klugen Gesprächspartnern. Danke für Ihre Einlassungen, die mir gute Denkanstöße gegeben haben. Ich denke ich kann mich Ihrer Meinung, sehr geehrter Herr von Loewenstern, anschließen.

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