indubio / 12.09.2021 / 08:00 / 51 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 161 – Die Pandemie der Gehorsamen

Der Arzt und Autor Paul Brandenburg, die Schriftstellerin und Journalistin Cora Stephan sowie der Politiker und Publizist Claudio Zanetti (Schweiz) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Kellner, die Impfpässe prüfen, über führende Politiker, die schulisch und beruflich gescheitert sind, und über die Wahl zum nächsten deutschen Volkskongress, deren Ergebnis völlig egal ist.

Technischer Hinweis: INDUBIO kann man auch über die gängigen Podcast-Apps (Apple, Deezer, Soundcloud, Spotify usw.) anhören.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Detlef Fiedler / 12.09.2021

@Susanne Weis: Werte Frau Weis, Herr Brandenburg ist Unternehmer und wie oder womit er sein Geld verdient, ist ganz allein seine eigene Angelegenheit. Das tut hier überhaupt nichts zur Sache. Wenn wir der Corona-Franktion völlig zu Recht Intoleranz vorwerfen, sollten wir selber davon doch besser absehen. Zudem hat Herr Brandenburg nichts von “Impfpass fälschen” geäussert. Mit derartigen Interpretationen sollte man wohl etwas umsichtiger umgehen. Bewältigen Sie besser Ihre Aufregung und sorgen Sie am Wahltag für blauen Himmel über Mitteldeutschland.

Lutz Schröder / 12.09.2021

Frau Stephan fragt, wovor haben die Leute Angst? Ich weiß es auch nicht, Aber ich vermute, es ist die Angst vor dem Tod. Es ist einfach gelungen, dieses Coronavirus als Killervirus der Mehrheit der Leuten einzutrichtern. Da kommt man jetzt nicht mehr davon weg. Die Mehrheit unserer Gesellschaft hat sich m.E. nicht ausreichend mit dem Tod auseinandergesetzt. Dabei bräuchte man sich nur Erich Kästner ins Gedächtnis zu rufen, der schrieb: “Sind wir ehrlich, das Leben ist lebensgefährlich.”  Das ist vielleicht ein bisschen flach ausgedrückt. Aber es geht kein Weg daran vorbei, dass jeder Einzelne sich mit der Endlichkeit seines Lebens zu befassen hat.

Werner Gottschämmer / 12.09.2021

So sehr ich Indubio schätze! Wäre nicht jetzt langsam an der Zeit darüber nachzudenken, zu sprechen, wer uns aus diesem Irrsinn herausholen kann? Das schlechte, bekannte Personal, mit direktiven irgendwoher? Odr müssen wir nicht endlich auch mal über die Schwefelpartei, ganz offen, sprechen. Scheint sich immer nur im Kreis zu drehen. Ich möchte aber endlich Ausblicke nach einer Rückkehr zur Normalität. Auch wenn das unmöglich gemacht werden soll, aus hoffentlich bekannten Gründen. Oder muss ich mich als Fackel vor den BT stellen?

Hjalmar Kreutzer / 12.09.2021

„Die Montagsdemos fanden in der DDR nicht statt, nur in ausländischen Medien“. Die Coronademos u.a. kontroverse Themen finden heutzutage nur in „ausländischen Medien“ statt. Das neue Westfernsehen heißt Internet, bis zur jeweiligen nächsten Löschung sogar facebook (entbehrlich) oder YouTube (schon schwerer zu entbehren), aber v.a. auf achgut, Tichy, pi, reitschuster, Bild TV u.v.a. Wer wirklich will, kann sich informieren, wer nicht, hat es nicht anders verdient und soll bis St. Nimmerlein Maulkorb tragen.

Werner Gerhard / 12.09.2021

Das mit dem Denunziantentum fängt bei den Kleinsten an. Eine Bekannte lässt Kinder im Klassenraum stets ohne Maske… die Tür muss immer einen Spalt offen sein, als ein kleiner Knirps von draussen laut rief, warum die Kinder im Raum denn keine Masken tragen würden… Wo wird das enden?

Klaus Keller / 12.09.2021

Da fällt mir ein: Die deutsche Reichsregierung hatte sich 1914 auch auf den Rat von wenigen Experten verlassen. Bundesprä... ups Kaiser Wilhelm fragte die Experten: Wieso gegen Frankreich mit denen haben wir doch gar nix. Hätte man noch andere Experten gefragt wäre der Hinweis gekommen: Was Belgiens Neutralität verletzten? Das geht gar nicht. Wir müssen uns defensiv aufstellen! Keine Kriegserklärung gegen Frankreich! - Wir haben leider keine guten Defensivtaktiker. Der nächste Angriff auf Belgien erfolgte 1939. 2019 wurde Dr. U.v.d.L. €U-Kommissarin.

Hjalmar Kreutzer / 12.09.2021

Vielen Dank für die unterhaltsame Runde zum Thema „die Lage is hoffnungslos, oaba ned ernst“ ;-) Schade, dass AfD und dieBasis wieder nur so verdruckst am Rande erwähnt werden. Herr Brandenburg hat Recht, so sehr großen Mut braucht man zum passiven Widerstand nicht. Es gab hier schon immer eine Art Duckmäusertum, gegen Leute die sich „daneben benehmen“ nicht offen aufzutreten, sondern wegzusehen und hinter dem Rücken zu tuscheln. Dies nutze ich jetzt aus, wenn ich ohne Maske zum Abholservice vom Supermarkt gehe. Keiner sagt etwas, ein Teil glotzt blöd, was mir aber auch durch die Melittatütengesichter auf dem Parkplatz nur so vorkommen mag. Gaststätten oder Hotels suche ich derzeit nicht auf; vielleicht plane ich im Sommer 22 eine Reise ins freie Dänemark. Die mecklenburgische Ostseeküste soll sich laut Deutschlandradio durch saftige Preise und unfreundliche Leute auszeichnen, so zitierte eine Kollegin. Seit ein übermotivierter Ladenschwengel nach telefonischer Rückversicherung bei seiner Chefin mir im Getränkemarkt die Bedienung und ich ihm die Kontrolle meines tatsächlich existenten Maskenattests verweigerte, schleppe ich keine Kästen mehr, sondern bestelle online und lasse mich beliefern, eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Im Land Brandenburg hatte ja erfolgreich einer gegen diese Kontrolle geklagt. Er wäre der sprichwörtlich bekannte „bunte Hund“ und seine Krankengeschichte in Kleinkleckersdorf sofort Ortsgespräch. Man muss sich nicht alle Unterwerfungsgesten zumuten.

Rainer Niersberger / 12.09.2021

Nachtrag zum Thema Bildung : Als Schüler von 1960 bis 1973 in Bayern und Student mit 2 Jurist. Examina in Bayern weiss ich, dass Geld zwar eine gewisse Rolle spielt, bei der aktuellen Malaise aber nur zum ganz kleinen Teil eine Rolle spielt. Man könnte bereits damals die “Systeme” und Inhalte vergleichen, spaetestens dann, wenn Schüler nach Bayern wechselten und regelmaessig scheiterten oder zumindest das ein oder anderer Jahr verloren. Natuerlich wuerde man heute dieses bayr. Leistungs - und Selektionssystem als menschenfeindlich, rassistisch und rechts stigmatisieren, denn es gab gewisse (höhere) Anforderungen und Konsequenzen, beide uebrigens allgemein anerkannt.  Uebrigens setzte sich die Sache im Studium fort, nur wechselten dann nicht wenige fuer ihre “Examen” nach Hessen. 8 und 12 (2.Staatsexamen) je 5 stuendige Klausuren schienen ihnen im Vergleich zur Hausarbeit! und etwas mündliche Prüfung deutlich zu anspruchsvoll.  Und nun fragen wir uns, wie das Maasmaennchen es im Saarland zum “Juristen” geschafft hat.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
indubio / 28.04.2024 / 06:01 / 28

Indubio Folge 326 – Staat Macht Angst

Gerd Buurmann spricht mit den Juristen Annette Heinisch und Alexander Christ, sowie mit dem Podcaster Christian Schneider von Aethervox Ehrenfeld über die Art und Weise der Ampel-Regierung,…/ mehr

indubio / 21.04.2024 / 06:01 / 26

Indubio Folge 325 – K.O. durch K.I.?

Welche Möglichkeiten und Gefahren birgt die neue Technologie der künstlichen Intelligenz? Darüber spricht Gerd Buurmann mit dem Wissenschaftstheoretiker Jobst Landgrebe, der für weniger Furcht im…/ mehr

indubio / 14.04.2024 / 06:02 / 23

Indubio Folge 324 – Corona-Ausnahmezustand – Die Untersuchung

Gerd Buurmann spricht mit Ulrike und Tom Lausen über ihr aktuelles Buch: "Die Untersuchung – Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher Intelligenz". Wie…/ mehr

indubio / 07.04.2024 / 06:01 / 29

Indubio Folge 323 – 20.000 weiße Elefanten

Gerd Buurmann spricht mit Journalist und Afrika-Kenner Kurt Gerhardt über Fehler der Entwicklungshilfe. Für Gerhardt ist Entwicklungshilfe in heutiger Form keine Erfolgsstory, da sie Afrika…/ mehr

indubio / 31.03.2024 / 06:00 / 10

Indubio Folge 322 – Über die Woken und Toten

An diesem Ostersonntag spricht Gerd Buurmann mit seinen beiden Gästen Dushan Wegner und Mario Bast über das woke Unglücklichsein, über Hoffnung und Sterblichkeit, Zweifel und…/ mehr

indubio / 24.03.2024 / 06:01 / 26

Indubio Folge 321: Wenn die Gender-Sterne verglühen

Über die sogenannte "geschlechtergerechte Sprache", die besonders bei den Öffis gepflegt wird, spricht Gerd Buurmann mit der Sprachwissenschaftlerin Katerina Stathi und dem Musiker und Germanisten…/ mehr

indubio / 17.03.2024 / 06:01 / 27

Indubio Folge 320: Überwachen und melden

„Melden ist geil", so lautet das Motto der neuen sogenannten Zivilgesellschaft, die glaubt, mit Meldeportalen die Demokratie retten zu müssen. Darüber spricht Gerd Buurmann mit…/ mehr

indubio / 10.03.2024 / 06:00 / 37

Indubio Folge 319: Gibt es ein Recht auf Kinder?

Gerd Buurmann spricht mit der Publizistin Birgit Kelle über ihr neues Buch „Ich kauf mir ein Kind – Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft". Leihmutterschaft klingt…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com