@Sabine Schönfelder: Herrlich, danke!
Man sollte bei der Aufzählung von Becks Wirken auf gar keinen Fall vergessen das er Präsident des Mainzer Landgericht war in der Zeit der Worms 1-3 Prozesse. Soviel Leid und Elend, soviel Gewalt und sexuellen Mißbrauch wie er Verantworten muß für diese Zeit hätten andere längst in den Selbstmord getrieben.
Ich muß den “Problembär Bussy Beck” (Titanic) jetzt aber mal in Schutz nehmen. Mit seiner herzlich pfälzisch-proletarischen Art (z.B.: Kurt Becks Arbeitslosen-Schelte: “Waschen und rasieren, dann kriegen Sie auch einen Job”. Spiegel Online, 13.12.2006) trug er doch immer wieder zur allgemeinen Volksbelustigung bei. Martin Schulz ist hingegen so trocken wie ein trockener Alkoholiker nur sein kann.
Utopien von einem Mann, der aussieht, als würde er immer sauer aufstoßen. Visionen von Bullrich Salz. Klingt gut.
Wenn eines bei der SPD wie am Schnürchen klappt, ist es die Pöstchenverteilung an die gescheiterten Genossen. Ob er dort wohl ebenfalls mit 220.000,00 € Jahres-Salär für seine herausragende Kompetenz verwöhnt wird ... ???
Er hat das alte Prinzip aus der Boxwelt ”They never come back“ schon mehrfach außer Kraft gesetzt ! Trotzdem zu einem politischen Schwergewicht fehlt ihm jegliche Eignung - er ist halt ein ewig unreflektierter Dampfplauderer! Nur niemand der Genossen sagt es ihm - ich vermute damit gelingt es diesen Herrschaften die eigene mangelhafte Qualität elegant zu kaschieren! Wer aber nun erwartet hätte, das Schulzen‘s Martin irgendwann zu der Erkenntnis gelangt, das es allmählich mal ob der unendlichen eigenen Erfolgsgeschichte genug sei, der kann lange warten! Für diesen Herrn gilt das umgekehrte ”Peter-Prinzip“ - er kann gar nicht so weit hinab befördert werden, das er die Stufe seiner Unfähigkeit irgendwann mal erreicht! Aber er ist im politischen Betrieb mit dieser Problematik beileibe nicht alleine!
Ist die Partei zwar krank und ruiniert, der Martin gehört zum Dank mit einem neuen Job verziert! Das bewährte Erfolgsrezept der SPD, aktueller denn je.
Monsieur 100 000 Volt, nein, das trifft es nicht ganz. Es war wohl eher Monsieur 100 %. Der 100 %-SPD-Vorsitzende mit begrenzter Arbeitszeit. Oder besser Amtszeit. Und jetzt ein 100 % Versorgungsjob. Ohne allzu stressige Beanspruchung, aber mit 100 % guter Versorgung. Halt ganz sozialdemokratischer Verantwortung für einen nicht mehr ganz unter Strom stehenden Ex. Übrigens: Der Fotoausschnitt ist brillant gewählt. Er erinnert mich an einen Deo-Roller. Da stinkt doch alles Kilometer gegen den Wind. Halt 100 % Sozialdemokratie.
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