RUSSLAND kämpft in LIBYEN mit der Söldner-Truppe “WAGNER”. Der Name kommt sicherlich von einem russlanddeutschen Kommandeur. Man soll sich das wie in TETSCHENIEN vorstellen: Es wird auf alles geschossen, was sich bewegt. Gefangene werden gemacht, wenn sie zum Foltern gebraucht werden. Und, wenn man selbst gefangen wird, kommt die Rübe ab und das Geschlechtsteil oder die Ohren in den Mund. So sollte man das Sterbenden Tausender in dieser unwirtlichen Wüsten-Zone bildlich vor sich sehen. Vergewaltigungen gelten als genehmigte Feierabend-Vergnügung. Nach MALI kann man unsere Jungs noch entsenden, warum mitten in den Krieg ? Boote von Schleppern können mit Proviant und Wasser zurück-eskortiert werden, wo ist das Problem ? Wie hätten unsere Altvorderen gehandelt ?
Am 06.03.2011 bezeichnet die NATO-treue Süddeutsche Zeitung die Warnung Gaddafis, dass eine Destabilisierung Libyens zu Chaos und zu Flüchtlingsströmen führen würde, als “PR-Offensive” (google hilft). Warnhinweis: es folgt von mir eine Verschwörungstheorie: der Plan der USA für das “neue amerikanische Jahrhundert” sieht schon spätestens nach 9/11 vor, dass u.a. Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen und Iran fallen sollten. Ziel (cui bono): Festigung der US-Hegemonie im Mittleren Osten durch Schaffung von “gefallenen Staaten”, die innerlich zerstritten sind. Gleichzeitig soll Europa geschwächt werden, unter Inkaufnahme von Millionen Flüchtlingen, die in die EU und vor allem nach Deutschland fliehen. Ein schwaches Europa, ein schwaches Deutschland dient der Stärkung der US-Hegemonie. Ziel der NATO ist es weiterhin (seit Gründung), “die USA stark, Deutschland schwach, Russland fern zu halten.” Am 19.03.2011 begann der Überfall der US-Truppen und Frankreichs (nur unterstützt von Teilen der NATO) auf Libyen. Es folgt die von den Falken in Washington gewünschte Herstellung eines gefallenen Staates, über den nun die Flüchtlingsströme Afrikas ungehindert Richtung EU kommen. Im April 2016 nannte Obama in einem Interview mit Fox als vermutlich größten Fehler seiner Amtszeit, dass es keine ausreichende Planung gab für die Zeit nach Gaddafi. Während die US-Interessen gewahrt sind, sammeln die Europäer die Scherben auf.
Vielleicht hätten die friedliebenden, kultivierten Europäer nicht die Gadaffiregierung stürzen sollen. Dann hätten wir uns 2015 und die Folgen, Lybien das Chaos erspart. Daran kann man gar nicht oft genug erinnern.
IN MEMORIAM WESTERWELLE ! Der verstorbene deutsche Außenminister und Vizekanzler hat Deutschland um 2009 aus dem Krieg gegen GHADDAFI heraus. gehalten. Weil es völkerrechtlich verboten war in Libyen einzugreifen, ohne Rechtsgrund. Man sollte wissen, dass allein ein abzuwendender Völkermord solche Eingriff rechtfertigt, sonst nichts ! Diese Bremse ist in den UN-Deklarationen eingebaut. Kriegsgeil waren ITALIEN und FRANKREICh, unter Berlusconi und einen kleinwüchsichen Presidenten, dessen Name mir eben nicht einfällt. Am Ende mussten Beide bei den Amis Fliegerbomben schnorren, die ihren Armeen ausge-gangen waren. Ghaddafi wurde von den Siegern mit dem Ars…. auf einen Pfahl gesteckt, was die Rechts-Kultur seiner Gegner sehr gut heraushebt. Wie gesagt, MdA Guido Westerwelle .....R.I.P. Er tat mehr für unser Land, als bekannt ist. Mehr als ein FISCHER, der den Bund nach Bosnien schickte, um Frau ALBRIGHT zu gefallen. Am Ende mit dem Selbstbekenntnis, dass es dort keinen Völkermord ais Kriegsgrund gab. Lieber Herr SCHNEIDER, fremde Völker sollen ihre Händel selbst austragen, besonders die Mohamedaner , bei denen die Inbrunst des Glaubens und der Wahn der Frömmigkeit obwaltet (P. SCHOLL-LATOUR).
Ihre Beiträge, Herr Schneider, auf diesem Blog schätze ich immer sehr. Aber bei diesem Thema bin ich nicht auf Ihrer Seite! Sie schreiben von einer “Absetzung” Ghadaffis - falsch, es war eine Ermordung!! Die “westliche Wertegemeinschaft” hat dieses ehemals funktionierende, stabile Land, was auch als die Schweiz Afrikas bezeichnet wurde, vollkommen zerstört - wirtschaftlich wie auch politisch (und hat damit gegen Völkerrecht verstoßen!)!! Wer einfach unsere “Demokratie” auf afrikanische, arabische oder anders geprägte Länder übertragen möchte, wird scheitern - man muss die Bevölkerung weitestgehend selbst darüber entscheiden lassen! Wir sollten die Schäden, die wir angerichtet haben, beheben und den Menschen jegliche Unterstützung zukommen lassen ohne Hintergedanken an Bodenschätze o.ä. Ich kann immer nur Dr. Daniele Ganser mit seiner Idee von einer Menschheitsfamilie unterstützen, was auch die generelle Ablehnung von Gewalt mit einschließt!!!
Es gibt Länder, in denen die langanhaltende Herrschaft eines Diktators immer noch besser ist, als wenn sich ständig irgendwelche Gruppen gegenseitig vor die Rübe hauen und es den normalen Menschen unmöglich ist, ein halbwegs normales und glückliches Leben zu führen. Dummerweise gibt es wiederum mindestens ein Land, in dem die oben genannte Herrschaftsform nicht unbedingt nötig ist, damit das Land funktioniert. Trotzdem hat sich der politisch-mediale Komplex dieses Landes darauf geeinigt. Welches Land das wohl sein kann? Ob ich das herausfinde?
Diese düsteren Schilderungen bestärken immer mehr meine Ansicht, dass sich die Europäer darauf beschränken sollten, die Ströme von Glücksrittern notfalls mit Gewalt davon abzuhalten nach Europa zu kommen. Nichts anderes erwartet Herr Schneider wohl auch von einer funktionierenden libyschen Regierung, wenn sie die “Flüchtlingsströme kontrollieren” soll. Mitleid können wir uns immer weniger erlauben angesichts der Zustände, die wir importieren, und der Tatsache, dass sich die Leute freiwillig nach Libyen begeben haben.
Wahrscheinlich ist jede Entscheidung besser als keine Entscheidung, und eine schnelle ist besser als eine langsame. Vielleicht ist es auch einfach egal, weil die handelnden Formationen nicht einfach verschwinden, wenn einer gewonnen hat. So gesehen, war Ghaddafi vor Ort gar nicht so schlecht. Er war grausam genug, sein Geheimdienst hatte Foltererfahrung, und er war so in der Lage, den Laden mit einer regierungsseitigen Mordquote unter Kontrolle zu halten, die kleiner war als alles, was danach kam. Er hat auch recht lange durchgehalten, und alle, die sich jetzt gegenseitig an die Gurgel gehen, mußten die Füße stillhalten. Das erinnert mich an das Jugoslawien unter Tito und danach, nur ohne christlich- abendländische Grundierung. Vermutlich wäre das Gemetzel schneller vorbei, wenn nur lybische Kräfte im Rennen wären. Das ist aber nicht zu erwarten, bei soviel Öl gibt es eben jede Menge Interessenten. Die Kontrolle über “Flüchtlingsströme” , ich nenne sie Migranten, erlangt man durch Grenzschutz und Kontrolle der Einwanderung, und sonst gar nichts. Dazu wäre es erforderlich, eigene Interessen zu formulieren und durchzusetzen. Das ist nicht unmöglich, nur nicht gewollt. Diesbezüglich Bündnisse mit irgendwelchen Potentaten abzuschließen, die für Geld die Drecksarbeit machen, während man andererseits weiter auch jedem Geld in die Taschen stopft, der es trotzdem schafft, sieht nett aus, ist aber moralisch verkommen.
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