@Frank Baumann: ich möchte die Agnostiker inklusive Ihnen und Herrn Schneider durch mein kleines Provokatiönchen nur neugierig machen, nicht mit ihnen ins Gericht gehen, schon gar nicht hart. Ich wünsche Ihnen vielmehr von ganzem Herzen, dass Sie wie ich merken und erfahren dürfen, dass die Sache mit Jesus von vorne bis hinten…nein, bis in Ewigkeit wahr ist. Empfehlung meinerseits: machen Sie mal das Jesus-Experiment (mit Google sehr leicht zu finden) und/oder hören sich die beiden heutigen Predigten von Pastor Olaf Latzel (St. Martini, Bremen) in YouTube an
Herr Schneider, Auserwähltsein resultiert aus launischer Liebhaberei Gottes. Wie damals bei der Idee mit diesem Garten Eden. Nun kommt der Mensch ja bekanntlich aus Afrika und Japan war noch ein langes Stück weg. Am Wegesrand hatte sich damals ein Völkchen neben vielen anderen entwickelt, diese Chaldäer. Spätere Schlaumeier ordneten sie unter Semiten ein, aufgrund eines Herkunftsmythos, eine Verbindung zu einem Sohn Noas, dem Sem. Ob Zufall oder Absicht, jedenfalls richtete sich Gottes Augenmerk irgendwann auf eine bestimmte einzelne Person unter denen, die nun wirklich schon überall in der Levante herumgekommen war, der Abram. Als dann dieser wieder einmal in Kanaan war, bot ihm Gott an: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du bist, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. Denn all das Land, das du siehst, will ich dir geben und deinen Nachkommen ewiglich. Okay, ohne Auto war das schon viel, aber wie gesagt: Hessen. Fährste in ein paar Stunden durch. Ging auch alles gut. Bis zu jener Klimakrise mit anschließender Hungersnot. Da zogen Abrahams Urenkel der dritten Generation wieder mal nach Ägypten um, und wie der Historische Materialismus so spielt, wurden diese Viehzüchter dort zu Hebräern, also Arbeitersklaven. Für vier Jahrhunderte. Dort erinnerte sich der eine oder andere dann an den alten Arbeitersong “Brüder zur Sonne zur Freiheit”. Revolution, auf nach Hessen! Obwohl die Befreiung erfolgreich inszeniert werden konnte, hatte man aber nicht genug Mannstärke, um das Gesocks rauszuwerfen, das sich inzwischen in der alten Heimat breitgemacht hatte. Damals begann der Nahostkonflikt. Notgedrungen verzog man sich vierzig Jahre in unwirtliche Wüstengegenden und züchtete ungestört einen Bevölkerungsüberschuss heran. Aber alles ohne UN-Flüchtlingshilfe. Die Japaner hätten nie erfahren, dass sich da in Hessen das Volk des Heilands der Welt angepflanzt hatte, hätten sich nur nicht ständig imperialistische Großmächte eingemischt.
Offen gesagt: Ich hätte lieber in Jogging-Hose (auch ein schönes Weihnachtsgeschenk) besoffen von Billig-Glühwein vor dem PC gesessen, als die Hälfte Essen wegwerfen und Spülen zu müssen; und zu warten, bis ich gleich in Sturm, Regen und Wind Unverbesserliche und Selbstverständliche im Rollstuhl wieder reinbringen muss. Die nichtmal eine Waschmittelbox aus Plaste öffnen und schließen können. Immer ist der verdammte Deckel komplett ab. Die Lichterketten und Stern-Beamer landen übermorgen in der schwarzen Ewigkeits-Tonne. Fertig. Wird auch nichts bei Kleinanzeigen verschenkt. Wenn ich Lust habe, schicke ich mir selbst 20 Emails und 10 Euro per Paypal bis zur Einigung mit mir… und nerve mich noch eine zeitlang selbst. Das Bier perlt auch nicht mehr so richtig. Ende der Durchsage. Frohes Fest :-) (angelehnt an Matthias Egersdörfer und Dittsche)
@Frank Baumann, Sie beneiden also die Gläubigen, die klar im Vorteil seien, »insbesondere wenn der Tod mit zunehmenden Alter zwangsläufig immer näher kommt.« - - - Sie beneiden die Gläubigen zu recht, werter Herr Baumann. Und wenn Sie genauer wissen wollen, weshalb, dann sehen Sie sich auf YT eine im März d.j. in Köln gehaltene Predigt von Olaf Latzel zum Thema „Wohin gehe ich nach dem Tod?“ an: →UtdkUi95H_s←. Damit es nicht zu lang wird, beginnen Sie ungefähr bei Minute 30, wenn Latzel die Bühne betritt. Wenn Sie sich dazu überwinden können, aufmerksam zuzuhören und – hoffentlich – daraus die richtigen Entschlüsse zu ziehen, werden Sie es nicht bereuen. Und Sie werden für immer auf der sicheren Seite sein!
Jesus und die Frauen, Männer mögen die sündigen, Maria-Magdalena war wohl ziemlich zweifelsfrei eine Jüdin mit gewissen Reizen. Sie war seine ständige Begleiterin. Daß es sich bei Jesu Kumpels um Griechen und Römer handelte, erkennt man an den Namen, die mit Namen Johannes waren Griechen, Thomas, Andreas, die mit der Nachsilbe “us” Römer, Petrus, Paulus, Matthäus (römischer Steuereintreiber), Markus, Lukas, Jakobus (gr. Name romanisiert) etc. pp.. Die “Apostel” trugen Schwerter: Matt. 26, 51 .. er schlug des Hohepriesters Knecht ein Ohr ab. Lk. 22, 49 .. sollen wir mit dem Schwer drein schlagen? Man darf annehmen, daß nur die Besatzer eine Waffe tragen durften, um unnötiges Blutvergiessen zu vermeiden. / Das N.T. ist zuerst von den Römern erwähnt worden, unser Lieblingsrömer ist natürlich ganz vorne weg: Tacitus. Josephus, Flavius, Römer. Patmos ist eine griechische Insel, von Asia ist oft die Rede, in der Apk., da liegen die Sieben Gemeinden, und in den Apostelgeschichten, das war eine griechische Provinz, Hauptstadt Byzanz, Konstantinopel, später Istanbul. Das Christentum ist griechisch-römisch. / Der leibliche Vater Jesu war ein Römer, der geistig-seelische der Heilige Geist. / Es gab in Griechenland schon Vorläufer des Christentums, den Stoizismus z.B. / Zu den Zeit war es usus, an die Schicksalsmächte zu glauben. Siehe die tragische Geschichte von Ödypuss. Das Chistentum macht keine Ausnahme. Cruci fixus, affixus: Ans Kreuz geheftet, geschlagen; Kruzifix “Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz (Schickals) auf sich und folge mir.” Mt 16, 23-24 Ohne Schicksalsmächte versteht man die Bibel gar nicht. / Cruci fixust: Unabwendbarkeit des Schicksals. Jeder ist seines dunklen Schicksals Knecht. / „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ Mt 7, 20-21 s.u.
Also ich bin auch Agnostiker und feiere ab Wintersonnenwende bis Neujahr durch (man kann es auch Rauhnächte nennen). Natürlich ist das keine Dauerparty, aber eine besondere Zeit zwischen den Jahren. Das Praktische: Heiligabend, Weihnachtstage und Silverster sind automatisch mit dabei, aber nicht so exklusiv. Die Christen haben das Fest nicht erfunden, aber stark geprägt. Das kann man als Agnostiker ja auch anerkennen.
@ Rainer Niersberger “So ist es. Abgesehen davon, dass es auch fuer Agnostiker ein paar gute Gruende gibt, das, was Jesus zu Recht oder zu Unrecht zugeschrieben wird, sehr positiv und auch wichtig fuer “menschlich/ soziale” Miteinander zu betrachten, geht es tatsaechlich auch und nicht zuletzt um das, was man Brauchtum und Tradition nennt. “ Nein, so ist es nicht! Hier kann einem die verkappte Arroganz des menschlichen Intellekts einen ganz gewaltigen Streich spielen, indem sie glaubt, selbst “die letzten/ewigen Dinge” auf eine überlegte Ratio-Basis einordnen bzw. runterbrechen zu können. Ja, ja, schauen/partizipieren wir doch einfach auf den humanistischen Aspekt des lieben Jesus und schaffen wir das, was wir nicht so an ihm mögen oder verstehen (wollen) - nämlich den GÖTTLICHEN Aspekt - einfach AB! Backe, backe Kuchen - der “moderate” (Euro)Islam hat längst gerufen! Behalten wir christliches “Brauchtum und Tradition” dennoch als wichtiges, menschlich/soziales Miteinander. Wir sind schließlich moderner und gebildeter als unsere rückständigen Vorväter. Eine (erneute) Übernahme durch “Die Unterwerfung” findet nicht statt. Vielleicht sieht man aber bei einem Zuviel an Gescheitheit (Ratio) und einem Zuwenig an Glauben (Meta) den Wald vor Bäumen nicht mehr. In solchen Fällen tendiere ich zu den platten Weisheiten von Friedrich d. Großen(?) oder Bismarck(?): “Europa wird entweder christlich sein - oder es wird nicht sein!” Das Einfache ist wahr und Wahre einfach! In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Egal, woran man glaubt oder nicht glaubt: Man muss sich entscheiden zwischen der Menschwerdung Gottes oder der Gottwerdung des Menschen.
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