FDA-Impf-Hearing: Es wird ernst. Sehr ernst.

Wie Alexis de Tocqueville bereits 1835 beobachtete, ist den Amerikanern Gewaltenteilung und Kontrolle staatlicher Akteure wichtig, sie sind traditionelle Rechtsstaats- und Freiheitsfanatiker. Daher ist auch die öffentliche Kontrolle von Bundesbehörden gut ausgebaut. Dementsprechend fand am 17.9.2021 ein “Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee” der FDA statt, die in den USA für die Zulassung von Arzneimitteln zuständig ist. Der Sinn dieser Anhörungen ist es, dass sich die FDA “unabhängigen Expertenrat zu wissenschaftlichen, technischen und verfahrensmäßigen Themen” einholt, um nicht ausschließlich die eigenen Experten zu nutzen. Die externen Experten üben eine Art kritische Öffentlichkeitskontrolle aus, und die Hearings sind öffentlich.

Das Hearing vom 17. September hatte es in sich. Über einen der dort vorgetragenen, besonders wichtigen Berichte möchte ich hier kurz berichten und dessen Ergebnisse dann mit dem neuesten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts zu vergleichen.

Die Sicherheit der Impfstoffe

Der Informatiker und Unternehmer Steve Kirsch hat als externer Berater der FDA ein Modell zu Abschätzung der Impfstofftoxizität vorgestellt.

Wie kann man diese Toxizität abschätzen? Da es derzeit keine umfassende prospektive Kohortenstudie zur Impfstoffsicherheit gibt und die Hersteller über die Sicherheit der Produkte nicht korrekt berichten, muss man sich mit Signalen der spontanen Meldungen von Impfnebenwirkungen durch niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte und medizinisches Hilfspersonal begnügen. Jedes OECD-Land hat ein System, um solche Meldungen zu sammeln und auszuwerten, man nennt sie Pharmakovigilanzsysteme; sie wurden nach dem Contergan-Skandal ab 1962 entwickelt, um zu verhindern, dass erneut Menschen massenhaft durch Arzneimittel geschädigt werden. Doch dies ist laut Kirsch nun geschehen, nur in viel größerem Maßstab als damals, und leider ist seine Auswertung sehr überzeugend.

In den USA gibt es ein sehr gutes System zur Meldung von Impfschäden, das vaccine adverse event reporting system (VAERS). Dort sind derzeit etwa 14.000 Impftote gemeldet, bei etwa 185 Mio. geimpften Amerikanern. Doch es ist bekannt, dass die Systeme zur spontanen Meldung von Arneimittelnebenwirkungen die wahre Quote drastisch unterschätzen.

Durch den Vergleich der VAERS-Daten mit einer prospektiven Kohortenstudie zur Untersuchung der Häufigkeit von anaphylaktischen Schocks nach der Impfung schätzt Kirsch, dass die VAERS-Datenbank Nebenwirkungen um den Faktor 41 unterschätzt. Er nennt dies under-reporting factor (URF). Kirsch verwendet noch andere Verfahren, um den URF zu schätzen, beispielsweise die Inzidenz von Myokarditis nach der Impfung, von der jeder tausendste (1.000.) Impfling betroffen ist, laut VAERS hingegen nur 70-mal weniger.

Er wehrt auch das FDA-Argument ab, die Ärzte würden die Nebenwirkungen von SARS-CoV-2-Impfstoffen viel häufiger berichten als bei anderen Impfungen. Die FDA nennt das “propensity to report” (Neigung zur Berichterstattung). Denn eine sehr gut gemachte Studie zur Sensitivität das VAERS Systems weist nach, dass diese Neigung nicht höher ist, sondern nur einen Teil der Nebenwirkungen erfasst. Wäre die Neigung zur Berichterstattung höher als sonst, wäre der URF nicht 40, sondern viel kleiner. Das ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr werden die Todesfälle nach der SARS-CoV-2-Impfung systematisch viel zu selten berichtet, was auch aus dem vor ein paar Tagen hier besprochenen Pathologenbericht hervorgeht. Um konservativ zu schätzen, nimmt Kirsch schließlich an, dass die URF etwa 40 ist.

Er nutzt dann drei Verfahren, um die Anzahl der Impftoten in den USA aus den VAERS-Daten zu schätzen. Bei der ersten Methode subtrahiert er von den zum Zeitpunkt seiner Analyse gemeldeten Todesfällen die Basisrate, die sich immer in der VAERS-Datenbank findet, und multipliziert diese sicherheitshalber mit dem Faktor 2, um zu berücksichtigen, dass in diesem Jahr aufgrund der beispiellosen Impfkampagne mehr alte Menschen geimpft wurden, die sowieso gestorben wären. Bei der zweiten Methode verwendet er die Analyse von Mclachlan, die davon ausgeht, dass über 80 Prozent der VAERS-gemeldeten Toten tatsächlich an der Impfung gestorben sind. Schließlich verwendet er noch Schätzungen von Pathologen, wobei er damit rechnet, dass 60 Prozent der gemeldeten Toten an der Impfung gestorben sind. Auf diese Weise errechnet er für die USA bis Ende August etwa 150.000 bis 200.000 Tote durch die Impfung. Er validiert diese Zahlen durch Vergleiche mit zahlreichen anderen Schätzungen hierhierhier und hier von Giradot, die alle ähnliche Zahlen ergeben, wenn man sie auf die Anzahl der Impflinge in den USA extrapoliert.

Aus den zitierten Studien geht hervor, dass die Impfstoffe sich in allen humanen Populationen weltweit als gleich toxisch erwiesen haben. Man muss daher mit 400 bis 800 Toten auf 1 Million Impflinge rechnen, also mit einem Toten auf 1.250 bis 2.500 Geimpfte. Die Sicherheit dieser Schätzung halte ich für hoch. Wir brauchen Kohortenstudien, um die wahre Zahl zu erfahren.

Jedenfalls ist die Toxizität viel höher, als bisher erwartet wurde. Bei klassischen Impfstoffen rechnet man mit einem Toten auf 5 Millionen Impflinge, die SARS-CoV-2 Impfstoffe sind also 2.000- bis 4.000-mal toxischer als klassische Impfstoffe. Ich hatte im Februar erstmals geschätzt, sie seien 100- bis 200-mal toxischer, was auch schon schlimm genug gewesen wäre. Doch die Zahlen, die Kirsch zusammengetragen hat, sind weitaus bedrohlicher. In ihnen stecken zwei Gruppen von Todesarten: Erstens die akute Letalität durch SARS-CoV-2-Impf-SPIKE-induzierte Autoimmunvaskulitis, tödliche Gerinnungsstörungen und anaphylaktischen Schock. Und zweitens auch die etwas später einsetzende Letalität durch Autoimmunreaktionen gegen die eigenen Organe, die zu Herzversagen, Myokardinfarkt, Lungeninfarkt oder Multiorganversagen führen und jüngst von den Pathologen in Reutlingen beschrieben wurden.

Nicht berücksichtigt in diesen Zahlen sind die längerfristigen, durch chronische Autoimmunerkrankungen zu erwartenden Toten und die Todesfälle durch ADE/VAH, die 1 Prozent oder mehr Impflinge zu Tode bringen könnten. Die Schätzungen Kirschs sind sehr breit angelegt, die untere Schranke ist sehr konservativ geschätzt. Die FDA hat seine Schätzungen auch ernst genommen, denn die Booster-Impfung wurde nur für über 65-Jährige und für Risikopatienten zugelassen, nicht aber für alle Menschen. Natürlich hätte man stattdessen die Zulassung vollkommen entziehen müssen, doch die FDA ist eine Bundesbehörde wie bei uns PEI und RKI.

Was das für Deutschland bedeutet

Aus den Zahlen von Kirsch kann man folgern, dass sich für Deutschland mit 53 Millionen voll Geimpften bisher 20.000 bis 40.000 Impftote ergeben könnten.

Kirsch stellt in der Querformats-Präsentation, die er für das Hearing erstellt hat, dar, dass wir durch die Impfung möglicherweise mehr Menschen getötet haben, als wir vor dem COVID-Tod bewahrt haben. Diesem Teil seiner Analyse kann ich nicht so ohne Weiteres zustimmen. Denn wir wissen nicht, ob die Impfungen tatsächlich Leben gerettet haben. Es gibt zwar viele Studien, die zeigen, dass die Impfung vor Hospitalisierung schützen kann. Die absolute Risikoreduktion bei der Deltavariante liegt allerdings unter 1 Promille, bei der Wuhan-Variante, die wegen der Herdenimmunität, die sich schon im Sommer 2020 gegen sie gebildet hat, nicht mehr vorkommt, betrug sie gut 2 Promille. Aber es gibt leider weltweit keine Studien, die überzeugend zeigen, dass die Impfstoffe vor dem Tod an COVID schützen. Da die COVID-Toten fast alle an Immunversagen sterben und COVID eine natürliche Todesursache ist, gehe ich davon aus, dass es mit den COVID-Impfstoffen ist wie bei der Influenza-Impfung: Es gibt eine gewisse Wirksamkeit gegen mittelschwere Verläufe, doch ist der absolute Effekt sehr klein.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat sich disqualifiziert

Das Paul-Ehrlich-Institut hat einen neuen Sicherheitsbericht veröffentlicht. Insgesamt stellt das PEI die Impfstoffe immer noch als sicher dar, wenn auch nur noch implizit. Es geht davon aus, dass wir maximal mit 1.450 Todesfällen zu rechnen haben (Seite 14), zum Kausalzusammenhang äußert sich das PEI nicht, obwohl inzwischen zahlreiche Studien vorliegen, die einen Kausalzusammenhang für 40 bis 80 Prozent der gemeldeten Todesfälle angeben. 

Zu den Risiken zitiert es eine Studie aus Israel, die ich hier bereits widerlegt habe. Doch das PEI würdigt die drastischen methodischen Mängel der Studie nicht, sondern übernimmt einfach deren Schlussfolgerungen. Das PEI spielt auch die Folgen der Myokarditis herunter, die laut Kirsch jeder 1.000. Impfling entwickelt. Das PEI spricht vielmehr davon, dass sich die Patienten gut erholen. Das mag zwar so aussehen, doch entwickeln viele Myokarditis-Patienten noch Jahre danach eine Herzinsuffizienz, die tödlich verläuft.

Weiterhin berichtet das PEI, dass auf 1.000 Impfdosen 0,15 schwerwiegende Impfreaktionen gemeldet werden. Bei Kindern und Jugendlichen (12- bis 17-Jährige) wurden allerdings 0,67 schwerwiegende Impfreaktionen gemeldet. Drei Kinder starben nach der Impfung, doch sieht das PEI keinen klaren Zusammenhang. Dass bei Kindern fast fünfmal mehr Meldungen schwerwiegender Impfreaktionen auflaufen als insgesamt, kann zwei Gründe haben: Erstens könnten die Pädiater eine höhere Berichtneigung haben. Zweitens könnten Kinder einfach deutlich mehr Nebenwirkungen entwickeln, weil ihre Immunsysteme extrem vital sind. Ich gehe davon aus, dass beides der Fall ist, die tatsächlichen Quoten aber um den Faktor 10 bis 20 unterschätzt werden. Das PEI nimmt jedoch die notwendige Korrektur des URF nicht vor, obwohl es hier um Kinder geht, die vom Virus nicht gefährdet sind.

Vergleicht man die Auswertung und Bewertung der gemeldeten Daten des PEI mit dem Bericht von Kirsch und der darin vorgebrachten erdrückenden Evidenz, die dafür spricht, dass wir auch in Deutschland mit möglicherweise 15.000 bis 20.000 oder mehr Impftoten rechnen müssten, muss man folgern, dass das PEI seine Aufgabe zur Überwachung der Sicherheit biologischer Arzneimittel bei den SARS-CoV-2-Impfstoffen nicht erfüllt. 

 

Nachtrag des Autors vom 6.10.21:

Die im Artikel verlinkte Studie zur Myokarditis nach der mRNA-Impfung wurde inzwischen wegen eines Rechenfehlers zurückgezogen. Derzeit ist unklar, wie viele die Geimpften darunter leiden. Dies ändert jedoch an den Schätzungen von Steve Kirsch nichts wesentliches, da sein Inzidenzmultiplikator durch zahlreiche andere Verfahren validiert ist und nicht von einem einzelnen Artikel abhängt. Ich halte die Schätzung von bisher 20 bis 40 Tsd. Impftoten in Deutschland weiterhin für realistisch. 

Foto: Arthur Rothstein/Library of Congress via Wikimedia Commons

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Enrique Mechau / 04.10.2021

Auch das PEI ist, wie das RKI, ein “weisungsgebundenes” Institut. Das sagt in Deutschland eigentlich schon alles. Außerdem ist das PEI “Kooperationsinstitut” mit der m.E. korrupten WHO.

John Sheridan / 04.10.2021

Die “Banalität” ist ja dass “Zweimalgeimpfte” erst nach 14 Tagen als “Impftote/-zwischenfall” aufgeführt werden, soweit dies überhaupt gemeldet wird. “Einmalgeimpfte” und “Zweimalgeimpfte” mit Zwischenfall/Impfnebenwirkung innerhalb von 14 Tagen zählen als “Ungeimpft”. Daher: Traue nur einer Statistik, die Du selber gefälscht hast. Und glaubt hier irgendjemand, ein Arzt, der den “Pieks” verabreicht hat, würde einen Toten/Beeinträchtigten mit Impffolge melden? Der würde ja sein eigenes Grab schaufeln. Das Narrativ ist von 14 Tagen “Einsperren” (Lockdown) zum Abflachen der Zahlen bis heute mindestens 2xPieksen+Booster samt “gelbem Stern” (C19-Zertifikat) verschoben worden. Jeder normaldenkende Mensch hätte jetzt eigentlich aufwachen müssen. Und was sich jetzt beobachten lässt ist die Steigerung der “Delta-Variante-Fallzahl” ;-) mit der zeitlichen Einführung der “Impfung”.

Silas Loy / 04.10.2021

Der eigentliche Skandal ist, dass die zuständigen öffentlichen Institutionen wie das RKI und das PEI bei einem gigantischen Feldversuch an der Zivilbevölkerung inklusive Kindern(!) mit -aufgrund einer Notlage, die es gar nicht gibt- bedingt zugelassenen sogenannten Impfstoffen keinerlei ausreichende Datenerhebung zur Wirkung dieser Substanzen vornehmen. Das ist ein Komplettversagen, das ist mindestens fahrlässig und eine sehr schwere Dienstpflichtverletzung. Diese Institutionen sind erheblich beschädigt, erst recht, wenn sich die hier vorgestellten Schätzungen als zutreffend erweisen sollten. Und das ist sehr wahrscheinlich, denn man hört schon im Alltag längst mehr von “Nebenwirkungen” als von “Corona” und anderen Grippeerkrankungen.

Chris Kuhn / 04.10.2021

Ich war bisher von den Verhältnissen bei erprobten Impfstoffen mit dem Bauchgefühl des Naturwissenschaftlers von einem Untermeldungsfaktor von 10-20 für Covid-Impfschäden ausgegangen. Nach Kirsch liegt der nun eher zwischen 30 und 70, also mindestens doppelt so hoch.  Zu ergänzen ist aber unbedingt, daß es bei Covidtoten umgekehrt einen Übermeldungsfaktor von etwa 5 gab; denn ca. 80% davon waren nicht kausal. Daraus ergibt sich ausgehend von einem adoptierten UMF bei 40 ein Biasfaktor von 200, mit dem also die Impftoten gegenüber den echten Covidtoten unterschätzt werden. Konkret kommt man dann aus der RKI-Zahl von gut 90 Tsd. Covidtoten auf tatsächlich eher nur 20 Tsd., und das inzwischen in über anderthalb Jahren. Andererseits würden sich die Impftoten des PEI dann von 1450 auf fast 60 Tsd. erhöhen. Das halte ich für eine Übertreibung; denn dann müßte wirklich jeder solche im direkten (nicht erst im übernächsten) Freundeskreis haben. Fairerweise muß man daher annehmen, daß es auch unter den PEI-Toten Zweifelsfälle gibt. Nehmen wir an, daß es sogar 80% sind; dann verbleiben trotzdem noch gut 10 Tsd. vermutliche Impftote, und das sind in jedem Fall skandalös viele, zumal sich unter denen vielfach Gesunde befinden werden, welche überhaupt kein Covid-Risiko hatten. Dr. Ziegler weiß natürlich angesichts von über 900 Tsd. Jahrestoten in der BRD, daß sowohl die Covidtoten als auch die Impftoten darin kaum auffallen bzw. aus interessierten Kreisen in beide Richtungen panachiert werden können. Da das Impfparadigma leider als durchgesetzt betrachtet werden muß, bleibt nichts anderes übrig, als die Entwicklung weiterhin zu verfolgen. Man sollte auich dabei einen kühlen Blick bewahren und sich umgekehrter Panikmache entraten; denn Impflinge sterben nun einmal genausowenig wie die Fliegen wie es Covidinfizierte tun. Die es erwischt, darunter auch “nur” solche mit ernsten Schäden, haben die freiwillig in Kauf genommen, und zwar ohne Gewähr auf mehr als Fürsorge.

D.Kempke / 04.10.2021

Interessant wäre zu welcher Bevölkerungsgruppe (vor allem altermäßig) diese 20-40k Impftote, so es sie denn gibt, bzw. geben wird, gehören. Sind das größtenteils über 60-Jährige, wo bei Todesursache Herzinfarkt o.Ä. standardmäßig keine Obduktion oder sonstige weiteren Untersuchungen gemacht werden? Dann wird man das schön unter dem Deckel halten können. Sind dagegen zu einem Gutteil junge Menschen, gar Kinder betroffen, wird das wesentlich schwerer zu vertuschen sein, denn dann werden die Menschen, Eltern, Freunde etc anfangen Fragen zu stellen. Die Deutschen sind zwar devote Untertanen bis ins Mark, aber bereitwillig für “Great Reset & Co.”, in den ja die Impfkampagne nur der Einstieg ist, sterben wollen und werden sie genausowenig wie mittlerweile für “Volk und Vaterland”.

Bernd Müller / 04.10.2021

Die Fleißigen von Correktiv haben sich auf die Pressekonferenz/Arbeit der Pathologen Burkhart & Lang gestürzt….....Ich kann das medizinisch nicht beurteilen, weil ich Laie bin…..aber ich habe gute Antennen…...allein der “Ton” und die Argumentationsführung dieser Correctiv Untersuchung sagt mir, dass es Correctiv nicht um die Wahrheit geht, sondern um die Durchsetzung ihres “Weltbildes”...........eigentlich könnten die gleich über das Land fliegen und wie in Kriegszeiten Flugblätter “regnen” lassen: “Glaubt nicht den Impfgegnern! Impfen bedeutet Leben und Freiheit!” ..........Vorgestern in einem Spartenkanal des öffentlichen Rundfunks am späteren Abend den Film “Das schweigende Klassenzimmer” gesehen, nach einer wahren Geschichte aus der DDR in den 50er Jahren….......ein grandioser Film!!!  Pflichtfilm für alle Jugendliche…....fürchte nur, die würden die Zwischen- und Untertöne gar nicht verstehen…......der Film macht die “feine” und subtile Unterdrückung des Individuums sehr gut sichtbar…....Es werden “Mechanismen” aufgezeigt, tja…..kommen wir nun bekannt vor…...von wegen das Ende der Geschichte!!!

Otto Glinzer / 04.10.2021

Frage an Dietmar Schubert: Was genau meinen Sie mit “Übersterblichkeit”? Es gibt laut Wikipedia 2 Definitionen: (1) erhöhte Sterberate im Vergleich zu Erwartungswerten (2) erhöhte Sterberate im Vergleich zur Winter-/Sommer-Saisonalität (siehe Europäisches Mortalitäts-Monitoring Euromomo) Laut (2) führt jede Hitzewelle, jede Grippewelle und eben auch Covid-19 zu “Übersterblichkeit”, denn es wird verglichen mit der mindestens zu erwartenden Zahl der Sterbefälle. Man kann die Winter-/Sommer-Saisonalität durch eine Sinus-Kurve beschreiben und die Zahl der darüberhinaus Gestorbenen aus der Differenz bestimmen. Ergebnis: Covid-19 hat das Ausmaß einer sehr ernsten Grippewelle, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Laut (1) kann man aus Sterberaten und Bevölkerungsstruktur die erwartete Jahres-Sterbezahl berechnen, die ca. 3 bis 4 Prozent oberhalb der aus der Winter-/Sommer-Saisonalität berechneten Mindest-Jahressumme liegt. Der Erwartungswert der Sterbefälle in Deutschland pro 52 Wochen liegt zur Zeit bei 996.000, die Zahl der tatsächlichen Sterbefälle in den vergangenen 52 Wochen bei 1.008.000, also 1,2 % höher. Die maximale Differenz trat Mitte Februar 2021 auf mit 1.007.000 Verstorbenen in den vergangenen 52 Wochen gegenüber einem Erwartungswert von 980.000, also einer Erhöhung um ca. 2,7 %—> keine Übersterblichkeit. Wenn man Schweden als Vergleich gegenüberstellt, gab es dort Mitte Februar 2021 97.000 Verstorbene in den vergangenen 52 Wochen bei einem Erwartungswert von 92.000. Zur Zeit liegt die Jahres-Sterbezahl in Schweden bei 90.000 bei einem Erwartungswert von 93.000, also fast schon wieder auf den mindestens zu erwartenden Jahres-Sterbefallzahlen. Die Sterbezahlen in Schweden sind offenbar deshalb schon wieder so niedrig, weil den vergleichsweise hohen Sterberaten während des Höhepunkts der Covid-19-Welle mehrere Monate der “Untersterblichkeit” (im Vergleich zur Winter-/Sommer-Saisonalität) folgten - ein “Harvesting”-Effekt.

Jens Hofmann / 04.10.2021

@B. Dietrich Trotz ist eben die neue Intelligenz.

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