Merkel ging in die Verhandlungen über die “GriechenRettung” 2010 aufrecht und fiel bei der ersten Konfrontation mit Sarkozy sofort um. Sie wurde liegend herausgefahren und wird seitdem in die Brüsseler Verhandlungen grundsätzlich liegend hineingebracht. Was schon liegt, kann gar nicht mehr umfallen. Das wird uns auch seitdem als politischer Erfolg und politisches Verhandlungsgeschick Merkels verkauft. Eine Witznummer, doch den Deutschen kann man alles mögliche erzählen, bisher jedenfalls.
Begeisterte Zustimmung - obwohl jeder der die Meinung teilt dem Nazi-Vorwurf ausgesetzt werden wird.
So ist es eben, auf der einen Seite die “Europafeinde”, die auch gleichzusetzen sind mit Rechtspopulisten + Klimaleugnern + Bienensterbenleugnern + Insektensterbenleugnern + Holocaustleugnern, und auf der anderen Seite die Progressiven, die für ein miteinander in einem sozialen Europa sind in dem der eine für den anderen einsteht.
Wenn wir hier ein bisschen französischer, sprich mediterraner werden würden, die Franzosen bisschen deutscher, was wäre daran so falsch? Macron hat mit seiner Politik lediglich die Agenda 2010 etwas kopieren wollen - ist weitgehend gescheitert, Stichwort Gelbjacken, weil die Franzosen keinen so großen Bock auf innere Sklaverei haben wie die Deutschen. Täte uns auch nichts schaden, das schreckt auch die Invasoren ab, wenn es weniger zu holen gibt und weil sich kein Schwein, vulgo Gutmensch hier für sie interessiert. Weil es/er sich mehr um sich selbst sorgt als um eingebrochene Taugenichtse und Muslim-Männer. Da kümmern sich gelangweilte Frauen um die “Flüchtlinge” - wer weiß schon genau, warum - und der Alte sagt nicht zu seiner Ollen: Hömmal, wenn’s dir fad ist, geh’ arbeiten, bring Geld ins Haus, keinen Araber. Mein Jott, wat sin’ de Männer dumm. Wie heißt “willkommen” auf türkisch? Hoschgeldiniz … .
Frankreich ist unreformierbar. Die Zentralisierung seit Ludwig 14 ist bis heute nicht überwunden. Das Verwaltungs - und Regierungspersonal in Paris verfrühstückt 3/4 des gesamten Wirtschaftsaufkommens. Und die werden alles tun, um ihre ungerechtfertigten Pfründe zu sichern. Die Industrieprodukte sind, obwohl man sich bemüht, nicht wirklich gut konsumierbar. Und nur Wein, Käse und Ulrich Wickert geht auch nicht. Was bleibt ? Wieder Deutschland ausplündern. Über einen Krieg geht es nicht. Also: EU. Und unsere Flöten in Berlin sind eben nicht auf dem Laufenden. Und Michel schläft soundso. Weitermachen !
Macron kann seine Schuldenprobleme national nicht lösen. So strebt er die Europäisierung seines Schuldenproblems an. Die Europäisierung nationaler Probleme, sprich „national verbockt und europäisch sozialisiert“, widerspricht dem Subsidiaritätsprinzip und da dann europaweit alle, ohne Lösung des Problems, das Konstrukt für mehr Steuern missbrauchen, potenzieren sich die Probleme. So steigt der Anteil unproduktiver und konsumptiver Staatsausgaben und schmälert so die investierbaren. Natürlich benutzt Macron dazu gut belegte Vokabeln wie Klimaschutz. Öko und Solidarität sind schon vergriffen, Klima und Bildung sind noch zu haben. Er ist bereit alles dafür zu instrumentalisieren, selbst dumme Kinder, dumm deshalb, denn wie dumm muss man sein das nicht zu durchblicken? Nach der Vernichtung des europäischen Anleihenmarktes durch die EZB schmelzen die Rücklagen, es droht die Altersarmut der Massen. Die Politik antwortet mit einer Steuer finanzierten Grundrente. Nochmals steigt der Anteil unproduktiver und konsumptiver Staatsausgaben und schmälert so die investierbaren. Das wird noch angeschoben durch Einbruch des deutschen Exports, wenn die Länder, in die exportiert wird, verlangen (!!!), dass bei ihnen investiert wird: Wo verkauft wird müssen auch die Löhne bezahlt werden! Die Diskussion über Verstaatlichung bei uns schiebt das an. Firmen und Wirtschaftsraum werden sich entkoppeln: Firmen, die dem folgen werden überleben, Europa wird absteigen. Wer noch vorsorgen will, wird in Dollar (oder in Yuan) anlegen ... müssen. So wäre es wichtig zwei Weltkarten zu haben: Eine Weltkarte mit der Darstellung der „ausländischen direkten Investitionen“ für jedes Land ... und für uns kleinen noch wichtiger: Eine mit den „Kapitalflüssen und deren zeitlichen Änderungen“ zwischen allen Ländern. Denn da, wo das Geld davonläuft, kann man nicht für sich vorsorgen. Auf Grund der Plötzlichkeit, mit der Vertrauensbruch sich in einem Land bemerkbar macht, müsste letztere immer aktuell sein.
Die Deutschen waren nicht besetzt, weil sie politikfähig ohne Vormund gewesen wären. Und wenn ich an Kohl und Genscher denke, wie die sich in Moskau aufgeführt haben, wie zwei unreife Kleinkinder nach dem erfolgreichen Obstfrevel. Deutsche kann man nicht alleine in den Urlaub schicken, ohne Reise - Führer finden die die Toiletten nicht. Dieses Land ist peinlich wie ein platter Hundehaufen an den Sandalen.
Danke, dass Sie darauf hinweisen, dass das sogenannte Europäische Parlament offenkundig keines ist und sein kann unter den derzeitigen Bedingungen. Ein wenig erinnert es an den Bundestag des Deutschen Bundes, mit der Ausnahme, dass die nach Brüssel versandten Vertreter vorher in einer scheinheiligen “Wahl” “legitimiert” werden. In Wahrheit werden diese “Abgeordneten” ausnahmslos von Parteifunktionären bestimmt. Was ist das für ein Parlament, das - allen Ernstes! - sein mageres “Budget-Kontrollrecht” nur dazu nutzt, MEHR Ausgaben zu fordern? Spätestens in dem Moment sollte noch dem letzten Eurofanboy klar geworden sein, dass es sich nicht um eine Vertretung der Interessen des Volkes handelt, sondern um eine Umverteilungs- und Selbstbedienungsmaschine. Das sogenannte EU-Parlament ist eine noch größere Farce als der absurde, scheinheilige und an Debilität kaum zu übertreffende “Wahlkampf”, den wir hier erleben müssen. Schafft erst mal eine europäische Nation, dann reden wir über ein Parlament. Was die Preisgabe deutscher Positionen angeht - in allen Bereichen - hinter merkantilistischen Vorstellungen Frankreichs und den Auf-Pump-Ländern im Süden: Merkel ist vermutlich wirklich davon überzeugt, all dies sei notwendig, um “Europa” zu retten. Das Problem an Merkel sind nicht ihre “Ideen”, sondern ihre geistigen Fähigkeiten, die - die Sprache verrät es - eher unterdurchschnittlich sind, jedenfalls nicht ausreichen, um die komplexen Probleme des Integrationsprozesses auch nur im Ansatz nur zu erkennen.
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