Nachvollziebar von Herrn Piper. Etwas spät, aber immerhin. ... Mir ist der “Pen-Club” seit meinen jungen Jahren bekannt, nicht zuletzt durch das Elternhaus. Gegründet 1921 in London ursprünglich mit heren und moralisch, ethischen Zielen, lange Zeit mit “hochkalibrigen” Schriftstellern und Literaten besetzt, verloren er über die Jahrzehnte an Gewicht und Bedeutung. Jedoch schaffte er es immer wieder durch neue bedeutsame Mitglieder den “Verfall” zu verlangsamen oder abzufedern. ... Heute ist Alles Mitglied, was glaubt schreiben zu können und sich als immanent wichtig betrachtet. Und so verkommt er zur Bedeutungslosigkeit im Bezug zu seiner Gründungssatzung. Nicht zuletzt auch mit sich immer wiederholenden “Finanzproblemen”. Das sehen Viele sicher ganz anders, aber wer ist heute nicht wichtig und bedeutsam, oder meint das zumindest? Gerade Deutschland ist in diesem Fall ein negatives Musterbeispiel. - Also nochmal, eine gute und kluge Entscheidung von Herrn Piper.
‘Deniz Yücel’. Yücel ist ein ‘Vorzeige-Demokrat’ des sogenannten ‘Werte-Westens’! Der Genosse Deniz Yücel ist doch dieser Lump, der über Thilo Sarrazin schrieb, daß ‘man nur wünsche könne, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten’. Das ein solcher Verbrecher in der deutschen Öffentlichkeit tatsächlich noch seine Fresse zeigen, ausgerechnet für ein SPRINGER-Blatt schmieren und nun in einem (abgespaltenen) PEN-Verein auch noch Schriftsteller, Verleger und sogenannte ‘Künstler’ vertreten darf, sagt einiges aus - über das Deutschland sowie über die Schwindel- und Lücken-Presse und über den PEN-Verein. Das ganze ‘Schweine-System’ ist total verrottet und moralisch bankrott! Übrigens: Yücel war kurzzeitig Häftling in Erdogans Knast - zu Recht. Dann kam er frei - leider. Herr Erdogan: Dass Sie uns diesen Strolch LEBEND zurück nach Deutschland geschickt haben, ist wirklich unverzeihlich! @Hendrik Broder: Sie sind doch auch ein (hochgeschätzter) Autor der Welt. Könnten Sie dort nicht ml dafür eintreten, daß Yücel gefeuert wird - und zwar fristlos und achtkantig? @Ernst Piper: Wie kann man auch nur einen Tag Mitglied in einem Verein sein, dessen Vorsitzender/Sprecher ein Deniz Yücel ist???
Leider steht in dem Artikel nicht warum gerade Deniz Yücel Interesse an den Austrittsgründen eines anderen hat. Wollte er, der ja im Mai letzten Jahres nach Mobbingvorwürfen erst als Präsident ab- und dann endgültig austrat, nachträglich für sich etwas herausholen? Empfehle den Artikel “Yücels Rücktritt als PEN-Präsident: Abgang eines Gernegroß”
Eva Melasse heißt Eva Menasse - die äußerte sich bei ‘Hijacking Memory’ im HKW in ekelhaftester Form über den Gründer von MENA-Watch und ist Unterzeichnerin der sogenannten ‘Jerusalemer Erklärung’.
Es ist ungemein ermutigend, daß es noch Persönlichkeiten wie Ernst Piper gibt, die klar und entschieden für Israel eintreten und sich nicht in realitätsferne und sinnlose “Einerseits-andererseits”-Debatten hineinziehen lassen.
Bei allem Respekt für die Entscheidung von Herrn Piper, es ist schade dass er austritt. Er überläßt damit denen ein Stück Wirkungsraum, die er , m..E. völlig zurecht, kritisiert.
Ganz offensichtlich erliegt Herr Piper der leider sehr verbreiteten Ueberschaetzung intellektueller Fähigkeiten eines bestimmten Personals. Er unterstellte zuviel und die Ueberraschung bzw Enttäuschung folgt wie immer auf dem Fusse. Dass Linke, oder das, was dafuer haelt, mit Frau Menasse kann ich sehr wenig anfangen, mit Frau Neiman genug, eine inzwischen bekannte Sicht auf Israel, Juden und Muslime haben, kann eigentlich vorausgesetzt werden. Allein die Hoffnung oder gar Erwartung, dass sich daran etwas aendern koennte, erstaunt nach wie vor, denn die von Herrn Piper nun festgestellten Phaenomene, mitunter auch Ressentiments genannt, zeichnen sich durch bestimmte ideopsychologische Ursachen aus, die zumindest rein rational nicht zu beheben sind. Fazit : Eine ebenso weise wie konsequente Entscheidung eines älteren, weißen Mannes.
Tja, die Guten gehen und die Schlechten bleiben. Bei Schopenhauer heißt es: Der Heilige fühlt sich unter Verbrechern unwohl.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.