Eure Aktion “Erklärung 2018” ist ganz wunderbar, danke! Noch besser die Erwähnung in den Tagesthemen, dass ist ja ein richtiges Ostergeschenk. Bitte nicht einschlafen lassen, immer wiederholen. Und die linken Kriecher und Schmarotzer entlarfen. Ein steter Tropfen muss es sein, der hoffentlich zur Welle wird.
Habe gerade unterzeichnet und weitergesendet. Bin dann schon mal gespannt welche Reaktion ich bekomme. Es ist ja mittlerweile so das man sich bei solchen Aktionen dann sein “Whatsapp” Freundeskreis ansieht und man genau überlegen muss wem man einen solchen Aufruf zusenden kann. Es ist nicht zu glauben wie sehr sich dieses Deutschland in den vergangenen 3 Jahren noch einmal zum Negativen verändert hat. Da dachte man Eurokrise und NSA Datenskandal hat bereits jedes Vertrauen in unsere Übermutter erschüttert, nein da bringt die noch was oben auf. Jetzt fühlt man sich wie in der ehemaligen DDR in der man aufpassen musste wem man Witze über Honecker erzählt sonst landet man in Hoheneck. So hatte ich mir diese schöne neue Welt nicht vorgestellt. Doch hätte ich diese Bücher damals in der Schule vielleicht doch ernster nehmen sollen. Waren es doch nicht Fiktionen sondern ein Hinweis auf das was mich in meiner Adoleszenz erwarten würde. Little did i know. Man mag ja anderer Meinung sein und das sollte in jeder guten Demokratie möglich gemacht werden. Was zur Zeit in Deutschland passiert entbehrt jeder Vernunft. Man macht uns zu Nazis. Es ist skurril.
Was sich der Herr Elitz “journalistisch” erlaubt hat, ist die eine untere Schublade. Die andere ist der Cicero. War Schwennicke nicht im Hause, als über das Elitz-Elaborat gesprochen und entschieden wurde? Ich habe immer gern den Cicero gekauft und im Internet gelesen. Nun ist erst einmal finito und der Schuss ins eigene Knie ist perfekt gelungen und zugleich auch Werbung für die mutige Frau Lengsfeld und die Erklärung.
Herr Elitz ist augenscheinlich etwas angefressen, dass er von Ihnen nicht eingeladen wurde, dem Kreis der Erstunterzeichner beizutreten. Dabei hätte er doch zumindest bei den ersten zweitausend Akademikern und “Halbakademikern” (Elitz) dabei sein können. Die Mindestvoraussetzung als halbakademischer Magister Artium erfüllt er ja.
Es ist doch seltsam, wie unterschiedlich die Menschen Informationen verarbeiten. Manche fangen an, Fragen zu stellen. Zum Beispiel, wo sollen diese Neubürger in Zukunft leben? Sollen nun ganze Städte aus dem Boden gestampft werden? Und was sagen die Grünen dazu, die ja um jede Wiese und jedes Wäldchen weinen, wenn darauf ein Haus entstehen soll? Die “Erklärung 2018” habe ich unterschrieben, weil ich ganz viele Fragen habe, wobei die oben gestellte gar nicht die Wichtigste ist. Die “Gutmeinenden” stellen anscheinend gar keine Fragen, schlimmer noch, das Fragestellen an sich ist für sie schon verwerflich. Sie wollen unbedingt die sein, die aus der Geschichte gelernt haben. Und so verschließen sie die Augen und sehen nicht, was sich bereits deutlich abzeichnet und sie schalten ihren Verstand ab, der vielleicht wichtige Fragen stellen könnte. Geschichte wiederholt sich nie 1:1, was mit uns gerade geschieht, ist etwas völlig Neues und bedarf deshalb auch völlig neuer Antworten.
Den Beitrag von Ernst Elitz im Cicero habe ich gelesen. Über dessen geistige Substanz kann man streiten. Dass er sich zum billigen Elfenbein-Turmwächter der sog. medialen, kulturellen und politischen Elite selbst herabdegradiert, hätte ich ihm bei seiner unbestrittenen journalistischen Kompetenz nicht zugetraut. Die rote Karte hat er sich aber mit seinen Aussagen über die “verbitterte” Frau Lengsfeld selbst gegeben. Das war gelinde gesagt weit unter der Gürtellinie.
Leider hat Herr Elitz, wie meist alle, die ihren satten Lebensunterhalt weitab von produktiver Arbeit ganz oben in der Wert-Abschöpfungskette erstattet bekommen, keine Ahnung von der Realität. Die Art und Weise wie er Vera Lengsfeld diskreditiert ist unglaublich. Vor dem Hintergrund ihres Mutes und ihrer großen menschlichen Leistung was für ein abgehobenes moralisches Zwergendasein.
Auch tröpfeln hat schon Fässer zum Überlaufen gebracht, sogar schon was weggeschwemmt, nur eben nicht das was sich Elitz & Co so wünschen.Nun haben sie selbst Angst vor nassen Füßen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.