Eilmeldung! Herr Schulz ist aufgewacht!

Im Büro der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann war nach einem Bericht von Achgut.com die Luft heute morgen offenbar besonders bleihaltig.

Richtet man eine Anfrage an die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MASZ), bekommt man eine Antwort von ihrem Büroleiter und Sprecher Cord C. Schulz (CCS, Foto oben). Achgut.com berichtete heute morgen. Ein ganz normaler Vorgang, kein Abgeordneter ist zeitlich in der Lage, alle Anfragen, die an ihn gerichtet sind, eigenhändig zu beantworten. Das erledigt der Sprecher des/der Abgeordneten. Er ist die Stimme seines Herrn. Im Falle von MASZ und CCS scheint das aber nicht der Fall zu sein. Es sieht aus, als habe CCS seine Befugnisse zu weiträumig interpretiert und sei dafür von MASZ abgewatscht worden. Anders ist seine Beschwerde an Benny Weinthal nicht zu verstehen. 

Sehr geehrter Herr Weinthal, 

Mit Befremden habe ich vernommen, dass Sie unsere E-Mail-Konversation zu Ihrer „Presseanfrage“ ungefiltert an den sogenannten „Blog“ „Achse des Guten“ weitergegeben haben und auch in keiner Weise darauf hingewiesen haben, dass es sich um unsere Konversation handelt, sondern suggeriert haben, sie hätten direkt mit Frau Strack-Zimmermann gesprochen.

Ich darf Sie darauf hinweisen, dass Ihr Vorgehen nicht nur enttäuschend ist, sondern auch keinen journalistischen Standards entspricht. Für die Zukunft bitte ich nachdrücklich, von Presseanfragen Ihrerseits abzusehen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Cord C. Schulz 
Leiter des Büros | Sprecher
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdB

Was soll man dazu sagen? Offenbar war MASZ ziemlich ungehalten und hat CCS die Löffel langgezogen. Und nun spielt das Würstchen vom Dienst die dicke Salami, labert über journalistische Standards und verbittet sich weitere Anfragen. Recht so! Seine Spezialität ist der Totalschaden, und der letzte liegt schon eine Weile zurück. Schauen Sie hier.

Foto: www.strackzimmermann.de/

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Leserpost

netiquette:

Curt Handmann / 24.02.2024

@ Birgit Hofmann & “... meinen Sie vielleicht Correktiv als Vorbild ? So als journalistischen Standart?” ——— HEUREKA! Warum nur muss ich gerade an “Leibstandarte” denken? Kombiniere, kombiniere .... Scholz, Bauernproteste, hmmmm, dann Corruptiv .... na auf jeden Fall schonmal DANKE, Frau Hofmann, für den evtl. gar nicht mal beabsichtigten Hinweis!  :-)

Sam Lowry / 24.02.2024

Ein Duell auf geistiger Ebene mit völlig Wehrlosen ist doch vollkommen unspannend. Ein Interview mit Frau Wagenknecht oder Weidel wäre da auf einer ganz anderen Ebene. Da sind ja 5-jährige deutlich aufgeweckter, und vor allem eher selten betrunken…

G. Breinig / 24.02.2024

Die kleine beleidigte Leberwurst. Das ist der W. Peters der Neuzeit, ein Untertan im Nadelstreifen.

K. Nissen / 24.02.2024

Lieber Herr Broder, Sie haben wieder mal sich selbst übertroffen! Bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung! Allerdings bitte ich um Überdenken wegen der Bezeichnung “das Würstchen vom Dienst”, denn so ein Ausdruck könnte geeignet sein, das religiöse, äääh Selbstwert-Gefühl einer jungen, aufstrebenden Person, die wir Steuerzahler gerne mit ernähren, ernsthaft zu stören… Gibt es vielleicht andere Formulierungen, die ihre Gefühle nicht stören?

Marc Greiner / 24.02.2024

Also entweder sogenannter Blog… Oder “Blog” in Anführungszeichen und ohne “sogenannt”... Schreibt der sogenannte Presseschnarcher Schulz. Herr Schulz, wie ist es so, eine Frau den ganzen Tag mit Doppelnamen ansprechen zu müssen? (Ich meine Frau strack) Entwürdigend würde ich meinen aber ihnen macht das ja sicher nichts aus, da sie ja anstatt zu kündigen solche Antworten schreiben. Sie und ihre Chefin delegitimieren auf diese Weise den Staat und untergraben das Vertrauen in denselben. Bitte zur Selbstanzeige schreiten.

Johannes Schuster / 24.02.2024

Hat sich schon mal jemand ausgemalt, wie es ausgeht, MASZ und UvdL mit Karl Lauterbach und Claudia Roth zu in einem Hybrid zu klonen ? Ich überlasse jetzt jedem Leser die Fantasie sich radioaktive Erotik vor zu stellen. Dies ist kein Hasskommentar, sondern gelebte Diversität.

Thomas Kurt / 24.02.2024

Besoffen Presseanfragen beantworten bringt wenigstens andere Verkehrsteilnemer nicht in Gefahr. Das zumindest sollte man diesem Kerl zugute halten. Mit unter zwei Promille ist sein Job wohl auch kaum zu verkraften?

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