Maestro Broder , ein Blick auf die Landkarte nach Asien und die “Eine Million Dollar - Frage” : Die USA haben dort fast nur Feinde . China , Nordkorea, den ungeeinten Islam in allen Varianten und den Iran . China , Nordkorea und der Iran sind Staaten mit Atomwaffen wie Russland. Der Iran ist Gegner Israels und der USA und Geschäftspartner Chinas . China kontrolliert Pakistan finanziell und politisch Tibet , Afghanistan und hat mit 20 weiteren Nationen Grenzkonflikte, einschließlich Indien. - Einziger echter Partner der USA in Asien ist Japan . Möglich wäre ein Zweckbündnis Russlands mit China . Das wäre die ultimative Katastrophe . Dann wären die Amerikaner raus aus dem größten Teil Asiens . Und wir auch . MIT WEM WERDEN DIE USA NACH BIDEN VERHANDELN ... müssen ? Über die Teilung der Ukraine. - Mit der von Ihnen kritisierten Linken habe ich übrigens persönlich nichts zu tun . Ich sehe allerdings große “Abenteuer auf dem Eis” für die USA und die Deutschen kommen , wenn nicht langsam damit begonnen wird , an ÜBERMORGEN zu denken. Wenn nicht, stehen schlimme Zeiten bevor , durch hochnäsigen Leichtsinn und Überforderung . Des Westens. Ins Rollen gebracht von Russland.
Diesen Eugen nahm doch schon früher niemand ernst! Bei uns hieß er damals nur: Drewerjammermann
Herr Broder, wo bleibt Ihre polemische Schärfe? Werden Sie im Alter milde? Oder müde? Ihre Stellungnahmen zu den USA, den Palästinensern, Israel, Ukraine oder Russland, sind zwar inhaltlich meist schwach, aber wegen Ihres Schreibstils sehr oft sehr lesenswert. Jetzt arbeiten Sie sich an Eugen Drewermann ab. Ermüdend und langweilig. Studieren Sie doch mal unvoreingenommen die Entstehungsgeschichte der NATO. Und lesen Sie nicht nur die Hochglanzbroschüren für das gemeine Volk, sondern auch die Protokolle und Absichtserklärungen wichtiger Gremien. Sie werden sehen, Lord Hastings Lionel Ismays Worte über den Zweck der NATO in Bezug auf Europa “to keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down” beschreiben sehr schön den Sachverhalt, um den es bei der NATO eigentlich geht - und die Worte gelten heute noch uneingeschränkt, wie sich an den aktuellen ökonomischen und politischen Entwicklungen leicht ablesen lässt. Ideologisch gründet diese Agenda im Sendungsbewusstsein der USA, das sich von dem amerikanischen Exzeptionalismus nährt. Im Übrigen: Jede exzeptionalistische Ideologie führt zu einer moralischen und intellektuellen Pathologie, da sie eine Rechtfertigung dafür bietet, völkerrechtliche Normen zu missachten. Ja, Russland hat am 24. Februar mit derselben Kaltschnäuzigkeit und Brutalität militärische Mittel eingesetzt, wie dies die USA und die NATO nach dem zweiten Weltkrieg auch immer wieder taten. Wobei die Rechtfertigung Russlands, es sei in seiner Existenz bedroht, um einiges plausibler ist, als die Rechtfertigungen á la Hufeisenplan oder “Brutkastenlüge” seitens der USA und der NATO. Doppelmoral und Menschenrechtsheuchelei sollten Sie und ich uns in unserem Alter nicht mehr antun.
Hallo Herr Broder. Aus Artikeln der Achse durfte ich schon lernen, daß Russland im Grunde nur Anhängsel des KGB bzw. der Folgeorganisation ist. Falls für Sie und andere Achse Autoren weiterhin feststeht, daß der globale - US Amerikanische - Westen keinerlei Verantwortung für die Entwicklung in der Ukraine trifft, freute es mich, wenn Sie die Begründung nochmal Punkt für Punkt aufschreiben. Bisher läuft alles darauf hinaus: ‘der Putin hat die Ukraine überfallen‘; der Drecksack. Jetzt hoffen wir im Westen, daß die Ukrainer die Russen abfertigen. Wie geht es dann ihrer Meinung nach weiter; falls es der Ukraine gelingt, die Russen zurückzudrängen? Wie sieht es dort in der Ukraine aus, wenn es nicht gelingt?
Tatsächlich lacht er selten. Nur spielt das keine Rolle, wenn er mal Recht hat. Und zu Ihrem Leidwesen hat er hier Recht, sonst würden Sie die ganze Angelegenheit gar nicht angehen. Die Obsession der Amerikaner, Russland auszuhebeln, ist ca. 80 Jahre alt, mindestens, denn da sagte Leslie R. Groves, der Chef des Manhattan-Projekts, die Bombe würde gegen Russland gebaut, nicht etwa gegen Nazi-Deutschland, das nicht weit genug sei.
ich glaube,Herr Broder,Sie haben sich verannt. Es gibt viele Themen,für die es sich zu streiten lohnt,aber dieser Ukraine-Konflikt,bei dem man nicht entscheiden kann,welche Seite korrupter oder krimineller ist(ich meine die Regierungsebenen) eignet sich nicht für Ihren “heiligen” Antisemiten/Deutschenbasher-Furor. Das Menschen nicht automatisch “hinter der Fahne der “Freiheit”” herrennen,sollte seit den Irak-Lügen der USA nicht mehr verwundern.
Wie kann ein Mann, den noch nie jemand lachend oder heiter erlebt hat, sondern immer nur hochgradig betroffen, säuerlich und verzweifelt , sooo alt werden ? Für mich , ein medizienisches Wunder. Er ist 1940 geboren und ich dachte er wäre schon lange verstorben. NIcht , dass ich ihm sein hohes Alter nicht gönnen würde.
Ach ja, lieber Herr Broder, ich habe es kommen sehen. Auch Sie sind der Versuchung erlegen, Pazifismus und damit auch standhaft gealterten, in jeder Hinsicht integren älteren Theologen der Lächerlichkeit preis zu geben. Die Sicht auf weitere Kirchenträger ( Bischoff Vigano mag hier nur als ein weiterer Name genannt sein), ist dann natürlich auch stark eingenebelt. Raucht der Colt auch in Ihrer Hand schon ein wenig? Geduld! Die Gelegenheit werden zwangsläufig kommen. Ich war eine treue Leserin der Achse, vor allen zu Zeiten, als ein Herr Broder zusammen mit der von mir geschätzten Frau Lengsfeld Petitionen anregte und sich sogar dafür mächtig von zwielichtigen Ausschüssen vorführen lassen musste. Unbewaffnet zumal. Aber Ihr Humor ist nicht versiegt und so werden Sie sicher noch viele Gelegenheiten haben mit anderen begabten Komikern ( Warum fällt mir im Moment ein Herr Selenski ein? Vielleicht die Mega-Präsenz in den Medien?) im Rampenlicht zu stehen und viel Beifall einzuheimsen. Auf den meinigen können Sie gut verzichten. Good bye!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.