Wenn doch nur zu allen Zeiten wenigstens eine Mehrheit der Eltern ihre Kinder in einem kritischen, distanzwahrenden Geist erzogen hätten, sie mit einem starken Rückgrat ausgestattet und feiges Weggucken als Option nicht akzeptiert hätten, wäre unserem Land wahrscheinlich schon manches Drama erspart geblieben. Ich weiß - hätte, hätte, Fahrradkette… Und nun erlaube ich mir einen kleinen Exkurs ins Persönliche. Obwohl meine eigenen Eltern politisch erstaunlich weit auseinander lagen, waren sie sich immer darin einig, dass es enorm wichtig sei, nicht in die Meinungsabhängigkeit anderer zu geraten, also stets eine kritische Distanz zum Strudel der Meinungen zu wahren und letztlich nur auf die Stimme der eigenen Ratio, in Verbindung mit der seines Gewissens, zu hören. Das Beherzigen dieser Ratschläge fürs Leben hätten mich im Dritten Reich - aufgrund meiner Vorliebe für einen “unbelasteten morgendlichen Blick in den Spiegel” - vermutlich in Lebensgefahr gebracht; in der DDR vielleicht ebenso. Als Nachkriegskind, das noch zudem in der BRD aufwuchs, blieben mir all diese Gefährdungen Gott sei Dank erspart. Deshalb gestatte ich es mir heute erst recht, im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, ja oft auch völlig Fremden gegenüber, frank und frei meine Meinung kund zu tun. Und auch im Berufsleben würde ich dies, so ich noch berufstätig wäre, genauso handhaben. Mut zur Meinung darf man also gerade heute haben - dem Grundgesetz sei dank.
Jeder der eine klare Meinung hat, würde sich doch umgehend bei Äusserung selbiger wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses im Knast wiederfinden…........... oder sehe ich da was falsch?
Am schlimmsten finde ich, dass man als Zweifler am menschengemachten Klimawandel an der Schwelle zur gesellschaftlichen Ächtung steht. Der perfide Begriff „Klimaleugner“, der einen automatisch auf die Wertschätzungsebene von Holocaustleugnern und ähnlichen Idioten verschiebt, sorgt dafür.
Hier stimmt etwas nicht. Ich meine, generell sowieso, das wissen die Achse-Leser. Ich meine diese Studie. Mir ist nicht bekannt, daß jemand seinen Job, sein soziales Umfeld, seine Wohnung verloren hat, oder sein Auto angezündet, sein Haus zerstört wurde, weil er öffentlich gesagt hat: “Ich sage ja zur Willkommenskultur, Frau Merkel macht einen tollen Job, weiter so!” oder “Wir brauchen noch viel mehr Willkommenskultur, denn was uns diese Menschen bringen, ist wertvoller als Gold, daher muss Grün gewählt werden, damit wir noch viel mehr tun können!”. Diese beiden Aussagen, sind die einzigen, die im öffentlichen Raum noch vertreten werden können, ohne Nachteile zu befürchten (Klima lasse ich außen vor, da ist es ähnlich). Und 58% oder mehr sollen sich nicht trauen, diese täglich 1000fach durch die Medien wiederholte und als “Wahrheit” etablierte Einheitsmeinung auszusprechen? Nein, das kann so nicht sein, denn nicht aussprechbar ist einzig und allein das Gegenteil dieser geltenden Einheitsmeinung. Und trotzdem wählen weiterhin fast 90% der Wahlberechtigten diejenigen, die diese Einheitsmeinung, diese Politik, mit der sie (hinter vorgehaltener Hand) nicht einverstanden sind, generiert haben? Sie wissen also, daß sie sie eine falsche Politik bekommen, nicht mehr frei sprechen können, ihr Recht auf Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und sie wählen trotzdem die dafür Verantwortlichen??? Nehmen wir an, die Ergebnisse der Studie sind korrekt. Dann herrscht hier kollektiver Wahnsinn.
Die Deutschen wollten ihr Reich, nicht das GG und so steht es auch um diese Zwangspille der Alliierten. Unterschwellig hassen die Deutschen (Juristen) das GG, weil es als Siegerrecht empfunden wird. Wer öfters mit FamFG - Beschlüssen zu tun hat, oder Verwaltungs- und Sozialrechtsfällen, der kann in jedem Verwaltungsvorgang diese Tendenz einer Ignoranz gegenüber dem GG nachweisen, wenn man sich Mühe um eine genaue Betrachtung gibt. Goldhagen ist der reinste Verharmloser. Wenn die Welt als Nanny nicht wäre, die Teutonen würden verheeren und die Welt unter ihre Biodiktatur stellen.
Diese Allensbach-Studie wurde - ganz im Gegensatz zu dem Bertelsmann-Studien-Müll - von unseren Medien fast totgeschwiegen. Die ZEIT empörte sich natürlich, Klar, passt nicht ins Konzept einer stramm linkspopulitischen Zeitung.
Die Meinungsfreiheit ist dann nichts wert, wenn schwerwiegende unverrückbare Tatsachen unterdrückt und die Überbringer von der Justiz verfolgt und von den Medien totgeschwiegen werden. So geschehen, als 1989 der SPD/AL-Senat nach einem Strategiepapier mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen unbescholtene Bürger unter schlimmste Missbrauch der Verwaltungsgesetze wie Verbrecher jagte, während diese sich zum Schaden der Stadt und zum Entsetzen der Einwohner unbehelligt austoben durften, weil die Justizsenatorin Täter interessanter als Opfer fand”. Es ging damals “nur” um die Besetzung Westberlins durch Stasi und NVA, da die SED zwecks Machterhalt dringend das dortige Vermögen “benötigte”.
Laut der EU-Kommission ist die Verschuldung Italiens von 131,4% des Bruttoinlandprodukts (2017) auf 132,2% (2018) gestiegen. Für das laufende Jahr wird gar mit 133,7 und für 2020 mit 135,2% gerechnet. Beim lesen hörte ich plötzlich Costa Cordalis singen: Anita ... Aaanita ...! Da kommt Freude auf ... 135,2 % für 2020. Ich bin zuversichtlich!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.