Das in liberalkonservativen Kreisen ständige Hochjubeln der alten BRD zu einem Hort von Freiheit, Toleranz, Respekt und polischer Kultur nervt, weil es mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. 40jährige Autoren wissen es nicht besser mangels eigener Anschauungenm, bei der Generation 60+ mag nostalgische Verklärung der eigenen jungen Jahre vorliegen. Ja, auch ich trauere oft, manchmal den Tränen nahe, den 80ern nach, “meinem” Jahrzehnt, der Zeit nach den 18, Geburtstag und em ersten Bewerbungsgespräch nach dem Studium. Abert auch die 80er Jahre waren kein bißchen besser als heute. Der “Scheibenwischer” nicht weniger linkslastig und oft geschmacklos wie heute “Extra Dry”, der Spiegl schon lange üble linke Kampfmaschine, das stete und relexhafte Kohl-Bashing (wiewohl nicht immer unverdient) und erst Recht der Furor gegen Franz-Josef Strauß allzu gleich dem Kesseltreiben gegen die AfD heute. In diesem Kontext war auch der “Stern” immer bloß ein linkes Käseblatt. Ja, wir hatten noch ein paar konservative Journalisten (die ihr Handwerkszeug halt beim Reichsrundfunk gelernt hatten) oder Loriot, der heute auch “ein Rechter” wäre. Aber laßt es sonst bitte gutsein. Der Stern konnte schon 1971 weg, Wer das Abtöten ungeborener Kinder mit “Frauenbefreiung” oder Gleichberechtigung verwechselt, hatte weder 1971 noch 2021 begriffen, was Anstand ist. Und das war für den Stern immer ein Fremdwort, Dann lieber, wie in meiner Gymnasialzeit, “Mad”!
Herr Reitschuster zeigt, dass es mit dem Geschäftsmodell “penetrant nachhaken - Unbequemes publizieren” immer noch möglich ist, die Reichweite zu vergrößern. Leider weiß ich nicht, wie dieses Geschäftsmodell finanziell dasteht.
Weil gerade wieder Jahrestag(e) dieser Tragödie sind…mir kommt der Stern (et al.) so vor, wie die auf der Flucht aus den Ostgebieten ums Leben Gekommenen. Im Haff untergegangen, auf der Nehrung zum Sterben in den Wald gelegt, im offenen Wagen erfroren. Ohne Nachhall und nur mit wenig (verbotener) Trauer. Nur sind jene unschuldig und unwissend zu Tode gekommen. Stern (et al.) waren und sind schuldig und wissend. Es trifft dieses Mal nicht (nur) die Falschen. Mithin…es wird nichts Besseres nachkommen. Kazim? Ohanwe? Pffft.
Doch, der stern ein “Käsblatt” reinsten Wassers. - Ich stimme zu, Thomas Rietzschel - ein Käsblatt “mit Geschichte.” Jetzt verkaufen sie in schwachen Wochen am Kiosk keine 80 000 Hefte mehr. Und es gibt dort niemanden mehr von irgendwelcher intellektuellen Statur. - Isch over. Zuletzt war Trump “Hitler”... mit Hitler hatten sie aber sowieso kein Glück. Tcha.
War vielleicht in grauer Vorzeit kein Käseblatt, aber jetzt ist der “Stern” zu einem grün/linken Käseblatt mutiert und das nicht nur seit vorgestern. Ich hoffe nicht, das die Ex “Stern” Redakteure sich bei Achgut beworben haben.
Diese verlogene Truppe hat lange genug eine Menge gutgläubiger Menschen hinter die Fichte geführt. Wohlwissend! Und denen, die nicht “gläubig” waren haben sie den Stempel “Nazi” auf die Stirn geknallt. Da kommt bei mir schon so was wie “klammheimliche Freude” auf.
320 000 gedruckte Hefte, davon werden nur etwa 200 000 verkauft, das ist ja die reinste Papierverschwendung, ein Umweltskandal. Denkt doch auch mal an das Klima, wieviele Bäume müssen dafür abgeholzt werden, die kein CO² mehr abbauen können. Gretel, Lisa, da müsst ihr euch mal darum kümmern, das kann nicht so weitergehen.
Das frühe Konzept “Jede Woche eine Wundertüte” (Nannen) zieht schon deswegen nicht mehr, weil sekündlich derartige Wunder-Meldungen durch das Internet getwittert werden - ohne dass man dafür zahlen muss. (Die Kosten werden uns anders aus der Tasche gezogen.) Ein Stern im Internet dürfe aber nicht so vorausagbar öde sein wie das Blatt in den letzten Jahren war. Die Guten, die Bösen. Gähn. Aus dem gleichen Gründen, weil nur noch Linksgrüne Propaganda produziert wird, wird auch der Spiegel sterben.
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