Dirk Maxeiner / 30.04.2023 / 06:15 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 131 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: Abu Graichen

Um den grünen Staatssekretär Patrick Graichen hat sich eine Großfamilie auf der grünen Allmende des Wirtschaftsministeriums breitgemacht. Wenn man lange genug filzt und walkt, dann kommt dabei ein Qualitäts-Clan made in Germany heraus, der mindestens 20 Jahre hält. Und die deutschen Schafe schauen in die Röhre.

Wer genauer wissen will, mit wem er so verwandt oder verschwägert ist, der kann eine der einschlägigen Ahnenforschungsseiten im Netz aufrufen und anschließend nach Herzenslust Stammbäume und Verwandte sortieren. Mein Onkel hat so etwas mit Begeisterung gemacht, ist in alten Schul- und Kirchenbüchern auf allerhand interessante Beziehungen gestoßen und hat sie sogar in einem Buch für die handverlesene Verwandtschaft verewigt. Einer meiner Vorfahren wurde in einem Schulzeugnis beispielsweise als „kühn und unartig“ bezeichnet, ein anderer laut einem Sterbebuch während einer Auseinandersetzung mit einer Grubenlaterne erschlagen. Auch Alkoholmissbrauch zieht sich immer wieder durch die Maxeiner-Files. Ehrlich gesagt: Ich will es gar nicht so genau wissen, mit wem ich so verwandt oder verschwägert bin. Mir reicht völlig, dass ich mit mir selbst verwandt bin, wer weiß, was da noch so alles rauskommt.

Insofern verfolgte ich mit gehobener Empathie die Berichterstattung über Robert Habeck, in dessen Ministerium und der angrenzenden grünen Almende sich eine ehrenwerte Gesellschaft aus Bekannten, Freunden, Geschwistern und Ehepaaren ausgebreitet hat. Um die beiden Habeck-Staatssekretäre Michael Kellner und Patrick Graichen ist im Ministerium und darum herum eine richtige Großfamilie von sizilianischen Ausmaßen versammelt. Organigramme, die das Geflecht visualisieren, sind so verzweigt wie das Vietcong-Tunnelsystem von Củ Chi oder der Kabelbaum einer Mercedes S-Klasse. Wollte man Nutznießer, Profiteure und Abzocker zu einer Grill-Party nach Corleone einladen, so bräuchte man dafür einen Großraumjet der Lufthansa.

Ich blicke durch den Irrgarten der feinen Reisegesellschaft nur rudimentär durch, möchte mich daher hier auf einen exemplarischen Beziehungsstrang beschränken: Staatssekretär Michael Kellner, ehemaliger Bundesgeschäftsführer der Grünen, ist mit Verena Graichen, der Schwester von Staatssekretär Patrick Graichen, verheiratet. Die wiederum arbeitet beim vielfach von Staatsknete profitierenden Öko-Institut und wurde von der Bundesregierung in den Nationalen Wasserstoffrat berufen, der wiederum in einem Staatssekretär-Ausschuss mit Patrick Graichen und ihrem Bruder besetzt wird. So, und jetzt multiplizieren Sie diese nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit zehn und verschachteln sie untereinander. Recht ausführliche Schilderungen für genealogische Trüffel-Liebhaber finden sich hier und hier und hier. Aus meiner Zeit in Paris weiß ich, was ein Franzose zu den Verhältnissen sagen würde: „Le plus grand bordel de Berlin“. 

Den deutschen Filz endlich auf Weltniveau gebracht

Es kommt aber auch alles auf einmal. Zu allem Unglück musste sich der arme Habeck unlängst auf der Hannover-Messe auch noch von seinem dankbaren Bruder Hinrich Habeck den „Energieküste Award" verleihen lassen. Bruder Hinrich ist nämlich Chef der steuerfinanzierten Institution „Wirtschaftsförderung und Technologietransfer in Schleswig-Holstein“. Vor Schreck vergaß Habeck die pinkfarbene Trophähe mit der Aufschrift "Tolle Arbeit, gut gemacht" mitzunehmen.

Bislang wurde Wirtschaftstransfer in Deutschland meist von hochbegabten Familien wie den Remmos oder den Abou-Chakers vorangebracht, die haben bei der großen Transformation der Eigentumsverhältnisse Bestechendes geleistet, in den Medien ist die Rede von einem Überfall auf ein Pokerturnier im Berliner Hyatt-Hotel, einem Überfall auf die Schmuckabteilung des Kaufhauses des Westens oder einem unangemeldeten Besuch im Grünen Gewölbe zu Dresden.

Sie verleihen zwar keine pinkfarbenen Pokale, sondern höchstens rosa Veilchen, richten aber sehr stilvolle Familien-Beerdigungen mit zahlreichen illustren Gästen aus. Dort bietet sich stets auch ein beeindruckender Überblick über die zeitgenössische Haarmode tiefergelegter S-Klasse-Fahrer. Begräbnisse sind so zugleich Tuningmesse und Leistungsschau des deutschen Coiffeur-Handwerkes.

Das LKA von Nordrhein-Westfalen hat einen hübschen Erkennungs-Katalog für derartige Selbsthilfegruppen entwickelt, dazu gehören sehr viel traditionelle Famlilienwerte: „Verwandtschaft als Bedingung der Mitgliedschaft, Ablehnung der geltenden Rechtsordnung in Deutschland, ideologische Legitimation des kriminellen Handelns durch Abwertung der Opfer, nach außen dokumentiertes Machtstreben durch Besetzung des öffentlichen Raums“. Das "Abou" von Abou-Chaker bedeutet übrigens „Vater“ im Arabischen.

Dem Vater des Graichen-Clans, möchte ich hier mit dem ihm gebührenden Respekt den Ehrentitel "Abu Graichen" verleihen, das finde ich sehr viel hübscher als einen rosa Pokal. Die führenden Persönlichkeiten derer von Abu Graichen sind modisch nicht ganz so auf dem Laufenden wie die arabische Konkurrenz – bevorzugen allerdings ebenfalls schwarze Limousinen der Oberklasse. Die sind allerdings nicht von AMG tiefergelegt, sondern durch ein Bundestagskennzeichen höhergestellt. 

Abu Graichen und sein Räumkommando geben sich allerdings nicht mit ein paar Milliönchen ab, sie haben sich entschlossen die Besitzverhältnisse in Deutschland grundsätzlich neu auszuhandeln, pardon „neu zu denken". Und dies mit einem sehr empathischen Slogan: Du wirst nichts besitzen und glücklich sein". Die familiäre Arbeitsgemeinschaft denkt nicht nur neu, sondern auch weit und dreht nun das ganz große Transformationsding. 

Dabei haben die Abu Graichens den deutschen Filz endlich auf Weltniveau gebracht. „Filz ist ein textiles Flächengebilde, das aus Schafwolle oder beigemischten Synthesefasern besteht, die durch Filzen oder Walken verfestigt werden“, heißt es bei Wikipedia. Und wenn man lange genug filzt und walkt, dann kommt ein Qualitäts-Clan made in Germany heraus, der mindestens 20 Jahre hält. Und die deutschen Schafe schauen in die Röhre.

Sie legen sich nicht mit dem Staat an, sie sind der Staat

Für den konservativen Teil der grünen Wählerschaft ist es sehr schön zu sehen, wie konsequent traditionelle Familienwerte wieder entdeckt und bei Graichen & Family neu gelebt werden. Verwandtschaft – zumindest ideologisch – ist ein unausgesprochenes Gesetz, die Ablehnung der Rechtsordnung wird im familiären Interesse konsequent befördert – allerdings outgesourced an Klimakleber und Tagebaubesetzer. Die Abwertung der Opfer übernehmen befreundete Medien, bei den Öffis wird dreimal täglich ein Gebetsteppich ausgerollt, um Sonne und Wind huldvoll zu loben und zu preisen. Die Besetzung des öffentlichen Raumes durch Abu Graichen ist vollzogen, siehe oben Bundestagskennzeichen. Der "Unique Selling Point" von Abu Graichen lautet, kurz gesagt: Sie legen sich nicht mit dem Staat an, sie sind der Staat. Und bei all dem sind sie fest im Glauben, vor allem dem an sich selbst, das Magazin Cicero attestiert  „den Hochmut des Glaubenskriegers".

Wie das etwa im Falle der Wärmepumpen-Gesetzgebung so vor sich geht, schildert die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch in einer kurzen Rede im Bundestag, denn auch dein Häuschen wird jetzt täglich neu versteigert. Die Heizungegesetzgebung von Abu Graichen basiert auf einem religiösen Rechts- und Wertesystem, so eine Art grüne Sharia, die mir noch sehr ausbaufähig erscheint.

Die betroffenen Häuslebesitzer müssen sich aber nicht grämen, ihr Grund und Boden ist ja nicht weg, er wird künftig nur für jemand anderen geheizt. Von Storch: „Sobald Sie am grünen Lack kratzen, Milliardäre, Milliardäre, Milliardäre“. Die Rede klingt mir ziemlich gerichtsfest formuliert. Die Rainers, Patricks und Verenas überfallen nicht die Schmuckabteilung, sie räumen gleich das ganze Kaufhaus des Westens ab. Seit letzte Woche fehlt übrigens auch die Heizungsfirma Viessmann in der Auslage.

Das Grüne Gewölbe ist für Anfänger – die richtig großen Jungs bevorzugen das Grüne Himmelreich – und machen mit der Weltrettung ein Angebot, das man nur schwer ablehnen kann. Das Verkaufsgespräch muss man sich wie folgt vorstellen.

Klingeln zwei nette Herren von der Abteilung Schutzgeld an der Haustür und sagen:

„Gute Frau, guter Mann, ihre Heizung ist ab sofort verboten.“

„Aber wir hätten hier eine Wärmepumpe im Angebot, macht so 75.000 bis 100.000 Euro – und wir lassen Sie in Ruhe.“

„Was? Können Sie nicht? Wollen Sie nicht?“

„Na gut, dann gibt’s halt ein Bußgeld von 50.000 Euro und keine Wärmepumpe.“

Und dann im Weggehen:

„Sie haben, wie immer in diesem Land, die freie Wahl, wir sind schließlich eine Demokratie. Und noch einen schönen Nachmittag, auf bald.“

Nach zehn netten Gesprächen dieser Art hat die Arbeitsgemeinschaft Grünes Himmelreich schon mehr verdient als die Selbsthilfegruppe Grünes Gewölbe insgesamt. Ach ja: In Deutschland stehen alleine über 16 Millionen Einfamilienhäuser.

Die Prinzipien von Abu Graichen sind ebenso einfach wie erfolgreich, es gilt schlicht, die folgenden vier Schritte zu beherzigen: 1. Schaffe künstlich eine Notlage. 2. Verbiete strafbewehrt alle Möglichkeiten zu Selbsthilfe und Autarkie. 3. Schaffe dadurch eine noch viel größere Notlage, indem Du die Menschen in den Ruin und in die Verzweiflung treibst. 4. Regiere dann durch mit Notstandsgesetzen, weil es alternativlos ist.

Normalerweise kommt man ohne Zeugen aus

Robert Habeck lobte gerade seinen Staatssekretär: „Ohne die konsequente Art von Patrick Graichen wäre Deutschland heute in einer schweren Wirtschaftskrise.“ Es entzieht sich meiner Kenntnis, was im Wirtschaftsministerium in den letzten drei Monaten geraucht wurde, um zu dieser Einschätzung zu kommen. Ich möchte die Aussage aber wie folgt korrigieren: Ohne die konsequente Art von Patrick Graichen wäre Deutschland heute in keiner schweren Wirtschaftskrise.

Habeck zählt auf: „Er hat in Windeseile das Gesetz zur Befüllung der Gasspeicher durchgebracht und die rechtzeitige Einspeicherung von Gas gewährleistet, den Bau von LNG-Terminals für eine sichere Gasversorgung vorangetrieben, den Gasversorger Uniper stabilisiert und alte Kohlekraftwerke zurück ans Netz geholt.“

Tatsache ist freilich: Graichen und seine Clanmitglieder haben die funktionierende deutsche Energieinfrastruktur in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich sabotiert und von russischen Gaslieferungen abhängig gemacht. Schon von 2001 bis 2012 war Graichen im Umweltministerium tätig und bereitete den großen Coup als Verhandler des Kyoto-Klima-Protokolls vor. Dem Wirken des Staatssekretärs und seines Umfelds ist zu verdanken, dass die energiegewendeten Deutschen zwei bis dreimal soviel für den Strom zahlen wie viele Nachbarn und  das bei schlechterer Leistung, denn jetzt steigen auch noch die CO-2-Emissionen, weil Kohlekraftwerke für Atommeiler einspringen müssen. Finde den Fehler! Oder: Durch welches Loch in der Abu Graichen-Pipeline entweichen die Milliarden und wo fließen sie hin?

Mit der Wärmepumpen-Erpressung sind sie jetzt am Ziel, nachdem sie mit dem Verbrennerverbot schon die deutsche Autoindustrie abgewickelt haben. Grüne Hedgefonds lassen indes die Champagnerkorken knallen wie dereinst Putin den Krimsekt beim  Atomausstieg. Immer dabei: Abu Graichen und sein grüner Familienverband. 

Der Wirtschaftminister sah sich aktuell nun genötigt, ihm in der gerade geschilderten Form zur Seite zu springen, weil die Sache allmählich einen Geruch entfaltet wie jemand, der den Habeckschen Dusch-Tipps folgt („Meine Duschzeit habe ich deutlich verkürzt“). Graichen hatte Habeck angeblich erst zu Wochenbeginn darüber informiert, dass der von ihm als einziger Kandiat vorgeschlagene neue Geschäftsführer der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (dena), Michael Schäfer, sein Trauzeuge war.

Sehr leichtsinnig, in dieser Branche kommt man normalerweise ohne Zeugen aus. Das wäre Abou-Chaker nicht passiert.
 

Von Dirk Maxeiner ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Zu beziehen hier.

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Leserpost

netiquette:

Horst Jungsbluth / 30.04.2023

Jetzt wissen wir vom “dummen Volke” endlich, warum in unserem Staat nicht gegen Mafia, Clans und sonstige organisierte Kriminelle vorgegangen wird, man fühlt sich “verwandt”!

Chris Kuhn / 30.04.2023

Auch in Stuttgart, unter Kretschmann, hat sich nach 2011 flugs ein GRÜNES Amigo-System etabliert, das sich hinter dem von Mappus und Teufel nicht verstecken muß. Es fädelt sich nun nahtlos runter bis auf die baden-württembergische Kommunalebene, also zu den Schuldirektoren und den grüngrauen Weibern der Bioladenszene.

Patrick Meiser / 30.04.2023

Obgleich bei mir bereits die Überschrift und danach ein paar ‚Zoten‘ in gewohnter Sonntagsfahrer- Manier ein gewisses Schmunzeln auslösten, so bitter ernst ist tatsächlich die Lage. Und gleich oben drauf kommt dann die Tatsache, daß die Ernsthaftigkeit der Situation hierzulande vom Gros der Schlafschafe nicht einmal ansatzweise in ihrer Dimension registriert wird. Abgesehen davon, daß ich als überzeugter Nichtwähler parteipolitisch in keinster Weise festgelegt bin, so muß man doch mit einigem Wohlwollen ein gewisses Maß an Erkenntnisgewinn bei der ansonsten recht konsequent US-ausgerichteten AdG vernehmen, wird doch nicht nur der „zukünftige Kanzler“ (Zitat HMB) in den Fokus kritischer Berichterstattung gerückt, sondern dies auch noch mit einem Redebeitrag der unsäglichen Schwefelpartei unterlegt. Frustrierender aber als der Artikelinhalt von „Abu Graichen“ sind die aktuellen Umfrageergebnisse, die diesen an Korruption und Filz jedem Mafia-Clan überlegenen politischen Nullperformern Zustimmungswerte weit oberhalb der 5 %-Hürde attestieren. Bei selbstkritischer Betrachtung muß man zu der Erkenntnis gelangen, daß gewisse Grüne:innen auf der nach oben offenen Blödheitsskala wohl doch nicht die Spitze markieren, sondern dieser Titel den Schlafschafen gebürt. Insoweit hatte HMB damals recht - „wenn ihr euch fragt, wie all das damals geschehen konnte;  weil sie damals so waren, wie ihr es heute seid“. 90 Jahre später und nichts dazu gelernt, das ist der Gipfel der Blödheit.

Uwe Heinz / 30.04.2023

Danke für diesen Artikel, Herr Maxeiner, der die Probleme und Verflechtungen aufzeigt, mich aber frustriert und ratlos zurückläßt. Inzwischen bemerkt auch der Dümmste in diesem Land (Klimakleber mal ausgenommen, denn die werden bezahlt und können deshalb nicht dumm sein - nur ideologisch verblendet) wohin die Reise geht. Wieder einmal stellt sich der Bürger die Frage, was er dagegen machen kann, denn wenn Wahlen etwas ändern könnten wären sie verboten und nun soll der Wahlturnus, der nichts ändert auch noch von vier auf fünf Jahre verlängert werden.  In einem anderen bissigen Kommentar stellte ein frustrierter Schreiber die Frage in den Raum, warum man die Möglichkeit des Bürgers am politischen Prozess teilzuhaben denn nicht gleich auf 10 oder auf 50 Jahre verlängert. Ist der Ruf erst ruiniert, regiert‘s sich völlig ungeniert! Und damit komme ich auf die eigentliche Frage zurück, die mich und wahrscheinlich viele anderen kritischen Zeitgenossen umtreibt: Was kann man als Einzelner oder als Gemeinschaft dagegen tun, wenn unermeßlich reiche Oligathropen die Claims der Welt aufgeteilt haben, überall an den Fäden der staatlichen Marionetten ziehen („… wir haben inzwischen überall unsere guten Leute sitzen - Zitat Klaus Schwab), die Medienmeute unter Kontrolle haben und sich die Welt so machen wie es ihnen gefällt. Gibt es eine andere Lösung als eine gewaltsame Befreiung von diesen „wohlmeinenden Weltverbesserern“? Ich träume davon, daß 7 Mrd. Menschen aufstehen und einfach „Nein“ sagen, daß alle bewaffneten Schutzkröfte wie Militär und Polizei ebenfalls „Nein“ sagen, dann könnte diese auf Geld und ergaunertem Eigentum beruhende Macht gewaltlos beseitigt werden und die bunten Scheinchen oder Zahlen auf irgendwelchen Bankkonten verlören schlagartig ihren Wert und ihren Einfluss. „I have a dream!“

Gisel Schinnerer / 30.04.2023

Danke für den ersten Schritt zum illustren Habeckfeldtreiben, äh sorry, Haberfeldtreiben …

Florian Bode / 30.04.2023

„Seinen Urknall hat diese Geschäftsidee in der Umdeutung eines Effektes. Es wird (vorübergehend) wärmer. Liegt vermutlich an der Sonne. Es gast mehr C02 in die Atmosphäre aus. Nun dreht die Allianz aus Milliardären und linker Leistunhsverweigerer-Schickeria die Kausalität um: Ens Menschens haben schwere Schuld auf sich geladen. Aber hallo, gegen Geld ist Ablaß zu bekommen. Und so eine brummende Habeckpumpe gibt es als Quittung noch dazu. Wer das hinterfragt ist ein Soziopath und muss umerzogen werden.“ Das ist natürlich eine irre Verschwörungstheorie, die mir ein Freund erzählt hat.

Ilona Grimm / 30.04.2023

Danke, werter Herr Maxeiner, dass Sie dieses bestürzende Sittenbild der deutschen Demokratie auf Ihre unnachahmliche Art dem Achse-Publikum präsentiert haben: maximal potenzierte Schamlosigkeit, Raffgier und abgrundtiefe Verachtung für das Volk, welches sie ernährt. Schwab hat mit seinem YGL-Programm (Rechtsnachfolger von Henry Kissingers CIA-finanziertem „International Seminar“, auch das „Kissinger Kontinuum“ genannt) ganze Arbeit geleistet. Und noch immer rührt sich kaum Widerstand im Volk; zumindest sehe ich keinen. - - - Da wir keinen politischen „Leistungsträger“ kritisieren („delegitimieren“), können, ohne brutale Strafen aufgebrummt zu bekommen, sollten wir dazu übergehen, die jeweiligen „Leistungsträger“ über den grünen Klee zu loben. (Neue Kolumne für CC oder Lövenich?) Akribisch listen wir alle Täter und ihre Demontage-Leistungen auf und stellen die Liste online. Für herausragende Leistungen vergeben wir „Pokale“: Goldene, silberne und bronzene Nachttöpfe sind unsere Pokale; für Minderleister und Mitläufer gibt es grüne Nachttöpfe. Nachhaltige, natürlich.

Andreas Elmshorner / 30.04.2023

“Es entzieht sich meiner Kenntnis, was im Wirtschaftsministerium in den letzten drei Monaten geraucht wurde, um zu dieser Einschätzung zu kommen.” Vermutlich nichts. Jeder Kiffer wäre weniger schwachsinnig. Ich bin der Meinung, daß diese Leute nicht nur über das “Rauchen” fabulieren sollten, sondern das endlich selbst mal machen, dann wären die weniger bekloppt.

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