Wenn sich also die deutsche Autoindustrie und die Verbraucher ab 2030 vermehrt auf Elektromobilität umstellen sollen, woher kommt der Strom für die vielen Autos? Denn: 2022 müssen die letzten Kernkraftwerke vom Netz, Kohle ist ja auch nicht mehr erwünscht. Kommt der Strom also hauptsächlich von Wind und Sonne? Mit Ausnahme von Krankenhäusern, die allesamt einen dieselbetriebenen Notgenerator im Keller haben und der Bundeswehr, sind wir alle darauf angewiesen dass Netz-Strom kontinuierlich zur Verfügung steht. Solar -und Windstrom haben einen unüberwindbaren Geburtsfehler, sie sind weder plan- noch steuerbar. Es gibt keine Speicher, zumindest nicht im industriellen Maßstab, nicht mit den heutigen Technologien , nicht in absehbarer Zukunft. Dabei reicht mein kleiner Sachverstand gerade noch aus um zu erkennen, dass die Grüne Annalena Baerbock mit ihrer Aussage : ” Das Netz ist der Speicher!” meilenweit neben der Wirklichkeit liegt.
Die Wirtschaft hat den Weg bereitet und zum Dank wringt man sie aus. Die Besoffenen* in Brüssel haben von den Gästen aus dem Orient gelernt.
Die Zustimmung zu jeglichem CO2-Wert ist falsch, weil die “menschengemachte Klimakatastrophe” eine Wahnidee ist. Eine mit Verstand gesegnete deutsche Regierung würde den CO2-Quatsch sofort beenden.
Ich halte diesen absolutistisch regulierenden EU-Ukas für einen konzertierten Dolchstoß gegen die gesamte bundesdeutsche Industrie. Dass deutsche Delegierte diesen Wahnsinn auch gefügig abgenickt haben, erinnert mich schmerzlich an die Lemminge und deren ominösen Freitod.
Suizid mit Anlauf, würde ich das nennen! Warum wird eigentlich (wenn man schon “das Klima” für Entscheidungen mißbraucht) nicht über den wesentlich höheren und schmutzigeren Ressourcenverbrauch der E-Autos geschrieben? Warum wird die derzeit ungelöste Batterieentsorgung, von Recycling gar nicht zu tippen, nicht thematisiert? Ist die Mehrheit wirklich schon so faktenresistent und faul, für ein paar Minuten mal das eigene Hirn anzustrengen?!
Ja, es sieht finster aus für Autobauer und ihre Kunden. Passend dazu heute die Forderung der umtriebigen “Deutschen Umwelthilfe” für ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen. Nachdem nun einige Jahre die Autokäufer keine E-Autos haben wollten, folgt nun der mittelbare Zwang. Jedoch denke ich, daß es den maßgeblichen Autofeinden eher darum geht, den individuellen motorisierten Verkehr gänzlich abzuschaffen. Rücksicht auf eine - zumindest hierzulande - bedeutende Branche ist dabei wohl nicht zu erwarten, ebensowenig zählen Arbeitsplätze. Wie sagte der charismatische Visionär Anton Hofreiter gestern im Radio zum Arbeitsplatzverlust im Braunkohlebergbau sinngemäß: dafür entstehen eben andere Arbeitsplätze und ausserdem seien die meisten Kumpel doch sowieso im vorgerückten Alter und würden in spätestens 10 Jahren in Rente gehen. Das nennt man dann wohl Einfühlungsvermögen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.