Wie schon meine Oma sagte: Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. Dem ist auch heute nichts hinzuzufügen. Wenn die Zeit-Genossen nicht fürs RSHA geeignet gewesen wären, hätten sie doch zumindest erfolgreich als Blockwarte dienen können.
Im NDR (Neue Deutsche Rächte?), also im Rundfunk, wurde auch Reklame für das Buch gemacht. Aber mein Auto war bereits am Ziel angelangt, bevor der Beitrag kam, und ich habe ihn deshalb verpaßt. Ist auch besser so.
Kommen diese ‘Hilfe, es gibt noch “Röööchts” ’ Vögel eigentlich irgendwann noch einmal auf den Gedanken, daß ohne Rechts alles nach links kippt, die Waagschale gewissermaßen nach links umkippt und dann alles rausfällt? Kommt einem als durchschnittlicher Kahanejünger wohl nicht so in den Sinn. Die könnten einem eigentlich leid tun, hätten sie nicht mittlerweile die Plärrhoheit.
Ein paar Absätze aus diesem Buch hab ich jetzt mal über “rowohlt” gelesen. Zur Info: Wesentlich interessanter ist die Twitterei bei Thomas Fuchs. Der 1. von den Autoren als “rechts” eingestufte Verein “Frauen für Freiheit” musste von der Karte heruntergenommen werden - da die Autoren keinerlei Beweise liefern können, dass der Verein auch nur ansatzweise “rechts” wäre. So kanns gehen. Meinen Kommentar müsst ihr nich veröffentlichen, das ist mir überhaupt nicht wichtig. Vielleicht mag Broder ja noch eine Artikelfortsetzung über die Rückschläge schreiben :o) Waren die beiden Autoren eigentlich auch bei St. Pauli am Millerntor? Ich frag mich so manches Mal wie es kommt, dass die Spieler immer noch “braun” tragen.
Mich würde mal interessieren wie eine Typologie des “Rächten” aussieht und wie in diesem erlesenen Zirkel von Journalisten differnziert wird zwischen: rechts, Neue Rechte (neurechts?), ultrarechts, Alt-Right (alternativ-rechts?), rechtsgerichtet, rechtsextrem, völkischrechts, nationalistischrechts, nazirechts, neonazirechts, braunrechts, blaurechts, etc. pp..
Die Gesellschaft ist letztlich nur so denunziantenaffin, wie es ordnungspolitisch gewünscht ist. Wenn also die Verletzung von Regeln und Gesetzen nicht denunziert werden sollen, wird es auch nur eine geringe Wirksamkeit derselben geben. Also wenn gerade mal zufällig der KOBB auf seinem Verdauungsspaziergang vorbei kommt, während der krank geschriebene Dachdecker schwarz ein paar Schiefer aufs Dach eines fernen Nachbarn nagelt… Es gibt natürlich Schlimmeres, wie in dem aktuellen Berliner Fall zu sehen, wo die Polizei vollständig auf funktionierendes Denunziantentum angewiesen ist. Marktwirtschaft ist auch eine Art von zivilisiertem Bürgerkrieg, wenn man so will. Man kann das eine nicht vom anderen trennen, auch nicht aus gutmenschlichem oder politischem Kalkül. Und das Denunziantentum kennt eine wichtige Grundregel: Wer zuerst denunziert, ist im Vorteil! Das ist eine fatale Regel, von der der Staat in seiner gesamten Sicherheitsarchitektur zehrt. Und ein Teil dieses Staates sind wir, die Bürger. Es hat sicher seinen Grund, warum die Paragrafen über die Falschbeschuldigung im Strafgesetzbuch so selten angewandt werden.
Uiuiuiuiui…diese zwei Supderdupermegageheimjournalisten hatten ja richtig Glück, das sie nicht öffentlich als Spione entsprechend behandelt wurden. Die Karte ist aber ganz schön mau für das riesige Naziproblem das die BRD ja ganz offentsichtlich nach den Aussagen des ÖR hat! Der absolute Oberknaller ist ja “Wir hatten Zutritt zum Haus der Identitären Bewegung, waren auf einem Festival der Guerilla-Aktivist*innen und trafen den Chef von Deutschlands erfolgreichster Hetzseite zum Gespräch in dessen Küche” :-)))))))) James Bond in geheimer Mission ist nichts dagegen…allerdings wurde der ja von Goldfinger, Beißer und Co auch nicht mit freiem Zutritt in die Küche geladen :-)))) Für diese Superjournalien sollte eine neue NGO mit jährlichem 10 Mio Etat aus Steuermitteln geschaffen werden. Themenschwerpunkt: Aufdecken von minderjährigen Indianer-Nazis im deutschen Karneval/Fasching. Auf unserem Rosenmontagszug konnte ich nämlich “leider” so viele mutmaßliche kleine Kinder-Nazis sehen, da wäre die Karte der beiden “Journalisten” geradezu geplatzt!
Haha. Frühe habe ich zur titanic gegriffen, wenn ich lachen wollte. Nachdem diese nur noch belehrend ist, unter Vermeidung jeglichen Humors, gehe ich heute zu Broder. Wobei man mit solchen Zuschriften aufpassen sollte, der Schleimer steht unweit des Denunzianten. Aber wer weiss? Man könnte damit auch nach chinesischem Modell Punkte sammeln. Schon Pispers sagte seinem Publikum, es solle die Eintrittskarten aufbewahren, damit man eines Tages nachweisen kann, dass man im Widerstand gewesen ist.
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