Jemand hier weißt immer wieder auf die Banater Schwaben hin und wie ungerecht man denen gegenüber sich verhalte. Genau das ist ja der Witz, die Russlandeutschen, die Siebenbürger Sachen, die Banater Schwaben usw, verstanden sich, auch nach Jahrhunderten immer noch als Deutsche, haben sich also genau nicht integriert. Ich unterscheide immer sehr zwischen den Heimatvertriebenen und den Spätaussiedlern, sowie denjenigen die erst nach dem Ende des Wahrschauer Paktes die Chance ergriffen zu den Fleischtöpfen Deutschlands zu kommen. Aber eigentlich ist die ganze Migration nach Deutschland und zwar seit den 50ern geprägt von rein materiellen Gründen, die man sich aber nicht so direkt eingesteht. Genau das ist ja das Problem, wir erleben gerade wie die Rechnung vorbereitet wird, Umwelt, Altersarmut, Demoskopie und Migration, die ja auch nur die Schattenseite des Billigtourismus überallhin sind. Ich hege ja immer noch den Gedanken, dass die da oben genau wissen, dass dieses, unser System nicht nachhaltig ist, und deshalb die Plünderung der Sozialkassen zulassen, weil sie hoffen dass unter den Trümmern das jahrzehntelange Ignorieren zukünftiger Probleme zugunsten kurzfristiger Wahlerfolge, untergeht.
Ein kleiner Nachtrag: Arabische Klans spielen in etwa die selbe Rolle, die Adelsfamilien in der Vergangenheit in Europa spielten. Da Herr Reuther als Diplomat mit dem arabischen Equivalent mit Adeligen und der Oberschicht zu tun hatte, ist das seine Perspektive. Was im Alltag wichtiger ist, ist der eigene Familienstammbaum, und zwar aus dem Grund, weil damit gemäß des Sharia-Rechts, das eigentlich Fiqh-Recht heißt, und sich überwiegend mit Familienstreitigkeiten und Rechtsverletzungen ohne religiösem Hintergrund beschäftigt, die eine Kompensation zur Folge haben, ein neutraler Richter benannt werden kann. Familien werden wie Unternehmen geführt, und sind für ihre Mitglieder haftungspflichtig, wodurch der ideale Richter, der eigentlich nur ein angesehenes Familienoberhaupt ist, mit beiden Parteien gleich entfernt verwandt ist. Verwandt sollte er sein, damit es eine Vertrauensbasis gibt, und er ein für die Beteiligten wohlwollendes Urteil fällt, und gleich verwandt sollte er sein, damit er keinen Familienzweig, mit dem er näher verwand ist, bevorzugen kann. Das ist ein ziemlich cleveres System, das in ähnlicher Form auch seit Menschengedenken in Somalia praktiziert wird, und das ohne übergordnete Autorität oder sonstige Institutionen auskommt. Merkt Euch mal, wie das funktioniert. Es ist gut, wenn man sowas hat, falls man es mal braucht. Das funktioniert billiger, schneller, und führt zu sachgemäßeren Urteilen, als ein Amtsgericht, und es funktioniert auch ganz ohne Koran, wenn man das will.
Ich danke für das Interesse, aber für ein ausführlicheres Interview bin ich viel zu uninteressant. Was ich jedoch interessant finde, ist, dass ich hier teilweise als Islamo-Faschist aus der Steinzeit dargestellt werde. Faschist bin ich, obwohl ich derjenige bin, der hier das Subsidiaritätsprinzip vertritt. “Alles im Staate, nichts außerhalb des Staates, nichts gegen den Staat” - Die Definition des Totalitarismus - ist die Haltung einiger derjenigen, die mich hier angegriffen haben, weil ich mich für ein vor allem von äußeren Einflüssen unabhängiges Familienbild ausgesprochen habe, das seine Funktionen noch erfüllen kann. Meine einzige Erwähnung des Islam war in dem Zusammenhang, dass dieser nicht für die Probleme oder die kulturelle Rückständigkeit der dritten Welt verantwortlich sein kann, weil Armut, sinnlose Gewalt, und Korruption auf der Landkarte nahezu deckungsgleich mit einem niedrigen IQ der Bevölkerung auftreten, nicht jedoch mit einem Auftreten des Islam. Und aus der Steinzeit bin ich, weil man sich über eine Islamisierung beklagt. Aber kommt das Gefühl der Islamisierung nicht viel mehr da her, dass man im Westen die Kultur vermittelnde Institution - die Familie - zerstört hat? Man hat die Institution zerstört, die bisher kulturellen Fortbestand, die Erziehung von Kindern, die Pflege von Alten, und die Schaffung von Gemeinschaft, Recht, und Sicherheit geleistet hat, und wundert sich darüber, dass Fremde sich durchsetzen, die diese Institution beibehalten haben? Man wundert sich über das Auftreten mafiöser Strukturen, die vom Verfall leben, nachdem man selbst das zerstörte, was den eigenen Fortbestand gesichert hat? Die Perspektive, aus der hier geschrieben wird, ist die Perspektive von Menschen, die ihre Kultur zerfallen sehen, weil sie nicht mehr die Mittel haben, ihre Kultur aus dem Nichts zu schaffen, da ihnen diese Mittel im Namen hehrer Ideale genommen wurden. Das ist der Selbstzerstörungsmechanismus, von dem ich sprach.
@ Helmut Driesel Sehr geehrter Herr Driesel, Sie beantworten Ihre Frage, warum “uns” diese Clan-Strukturen interessieren müssen, eigentlich zjm Ende Ihres Textes selbst. Denn um mit der Großen Vorsitzenden zu antworten, “Nun sind sie halt da.” Und aquch wenn Sie, ich und andere darauf keinen Wert legten, so werden wir sie sicher nicht mehr los. Nachdem Politik und Sicherheitsbehörden sich über Dekaden nicht für diese Strukturen interessierten, konnten sie sich etablieren und verfestigen. Plötzlich wacht “man” auf, als auffällt, daß sie ein gesellschaftlich nicht hinnehmbares Eigenleben entwickelt haben. Ohne konsequentes Handeln wird dieser Geist nicht mehr in die Flasche zu drücken sein. Und das Ergebnis werden wir alle ausbaden müssen. Insofern sollgte “uns” interessieren, was in dieser Richtung in “unserem” Umfeld vorgeht. Und dies ist hautnah zu erleben, wenn man das Pech hat, in einem Clan dominierten Stadtteil wohnen zu müssen, ggf. mit Familie. Und wie die derzeitige Entwicklung zeigt, dem Ausweichen vor den Ermittlungsbehörden im städtischen Bereich in ländliche Regionen, ist dort zunehmend die Welt auch nicht mehr in der bekannten Ordnung.
Man sollte daran erinnern, dass Leibesstrafen und Ehrenstrafen bei uns erst vor 150 Jahren abgeschafft wurden. Bis ins Kaiserreich konnten Menschen mit unehrenhaftem Lebenswandel zur Besserung in ein Arbeitshaus oder Zuchthaus eingewiesen werden. – Ein zivilisertes Vorgehen wie das unsere wird freilich Menschen aus tribalistischen Kulturen nur ein müdes Lächeln abgewinnen, will sagen die allenthalben beobachtete Verachtung. Wir können nicht beides haben: archaische Menschen und hochabstraktes Recht.
Menschen, Traditionen und deren Strukturen entwickeln sich in den Ländern der Welt unterschiedlich. Man kann sich die Finger wund schreiben wenn es um das Wort „Integration“ geht. Migranten die in eine Klan-Struktur hineingeboren wurden wollen oder können diese meist gar nicht verlassen. Dass das ganze nicht klappt, dafür sorgen wir in dem wir die ganze Familie (Sippe) nachholen. Wie soll sich da ein Individuum überhaupt noch herausschälen? Man(n) kann nun also beide Systeme betrachten, die Klan-Struktur und die westliche Struktur die ja im eigentlichen ein Gegenbild der Klan-Struktur ist, obwohl auch hier bei uns die Gesellschaft auf Solidarität, Gegenseitigkeit und aus Vertrauen besteht, dies allerdings in einen funktionierenden Rechtsstaat, (funktioniert allerdings nur wenn der Bürger dies nicht nur gibt in dem er sich den Regeln unterwirft, sondern erwidert wird durch den Staat) der es dem Individuum erlaubt sich zu entfalten, das Land, Gesetze mitzugestalten und wir dadurch Errungenschaften und Freiheiten über die Zeit für den Bürger erworben haben. (Fleiss des Individuums) Dies, während sich wenig in den Klan-Strukturen verändert hat. Schlussendlich werden deren Oberhäupter gestellt und nicht gewählt. Damit die westliche Gesellschaft sich verändern konnte, mussten sehr viele Leiden um das System voranzubringen. Leider wird das ganze durch den heutigen PC Zeitgeist der geforderten Toleranz in der man einen Rückwärtssalto des hiesigen Bürgers erwartet und der den ganzen Wahnsinn noch finanzieren (Umverteilung) soll, zunichte gemacht, dies durch Regierungen die den Willen nicht haben sich schwierigen Fragen und Entscheidungen zu stellen, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen und unsere, diese Zivilisation/ Gesellschaft zu erhalten. Da bleiben mir nur zwei Sätze. Quid si redeo ad illos qui aiunt, ‘Quid si nunc cœlum ruat?’ Fiat justitia ruat caelum!
Die dem Clan-Wesen inne wohnenden Grundstrukturen des Denkens und Handelns wurden und werden von den willkommenstrunkenen “Westlern” in deren Naivität mit schwer wiegenden Folgen für das hier gelebte Gemeinwesen leider völlig ignoriert. So ist es aufgrund der völligen Abschottung nach außen für die Sicherheitsbehörden nahezu unmöglich, an Erkenntnisse zu deren Umtriebe zu gelangen. Die gewollte Abschottung fängt schon bei Türken und Kurden damit an, daß man bewußt innerhalb des Clans heiratet, die bekannte “Kusinenheirat” (über Generationen Inzucht incl., Anm.: vom Herrn Schäuble mit seiner “Inzucht-Rede” völlig verkannt). Genauso abschottend sind die schon immer hier ansässigen Clans der “reisenden Volksgruppen” mit den bunt berockten Frauen organisiert. Da läßt es sich dann erfolgreich “geschäftlich” werkeln. Integration findet nur in der Weise statt, daß man zum Schutze der eigenen Strukturen und zum Erkenntnisgewinn versucht, eigene Leute in den Strukturen der aufnehmenden Bevölkerung zu implantieren. Diese sind entgegen von Eidesformeln und sonstigen Bekenntnissen -bis auf Ausnahmen, die es sicher gibt- zuerst einmal ihrem Clan verpflichtet. Nicht ohne Grund gibt es bei den Sicherheitsbehörden von “echten” Einwanderungsländern zum Schutz des eigenen Rechtssystems eine fest installierte Innenrevision. Das ist in Germoney auch noch nicht “angekommen”. Bis diese Erkenntnis bei den Entscheidern ankommt, braucht es vermutlich erst mal den einen oder anderen Skandal. Da war das “Geplänkel” um die Berliner Polizeiausbildung noch nicht einprägsam genug.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber diesen vielen “Orient- oder Islam-Experten” in unserem Land, jeder schreibt Bücher und will diese verkaufen, kann ich nicht mehr trauen. Bereits im 19. Jahrhundert haben solche “Experten” in Deutschland das islamische Al Andaluz romantisch verklärt und einfach so dargestellt (und dies wird, bis auf wenige Ausnahmen, bis heute so gelehrt) als hätten damals Juden, Christen und Moslems gleichberechtigt nebeneinander gelebt und sich nur der hohen Wissenschaft verschrieben. Deshalb empfehle ich an dieser Stelle, doch mal das zu lesen, was 1377 ein Landsmann der Araber über seine eigenen Leute bzw. Kultur geschrieben hat: Ibn Khaldun in “Muqaddima”. Zusammengefasst findet man das in “Allahs Narren” des algerischen Schriftstellers Boualem Sansal. Hier nur kleine Auszüge: “...die Araber sind ein Menschenschlag von Räubern und Zerstörern, die alles plündern, was sie ohne Kampf und ohne sich einer Gefahr auszusetzen, bekommen können…” oder “Länder die von Arabern erobert wurden ereilt alsbald der Ruin.”...“Ebenso liegt es in der Natur der Araber, andere ihres Besitzes zu berauben….Wenn es darum geht, Menschen ihr Eigentum fortzunehmen, gibt es für sie keine Schranke, vor der sie halt machen würden. Vielmehr rauben sie alles, was ihr Blick an Geld, Gütern und Geräten erspäht.” Der Westen braucht keine Orientversteher aus den eigenen Reihen. Wir müssen nur die wenigen Schriften der Orientalen (insbes. den Koran) endlich wörtlich und ernst nehmen und daraus unsere (politisch, ökonomisch, militärisch usw.) Handlungen ableiten. Es ist alles bekannt, aber der Westen hält sich mit byzantinischem Geschwätz auf.
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