CV hat genug von uns, der R-Wert liegt seit über einer Woche unter 1 und bildet das Geschehen vor fünf bis zehn Tagen ab, die Impfung der sehr alten und kranken Senioren dürfte demnächst abgeschlossen sein, es gibt keinen Grund, wenn alles so weiter geht, ab Mitte Februar nicht auf Normalität zu schalten. Dann werden die Landratten, zumindest ihre Gastronomen, die Stadtratten wieder brauchen, das ist sicher. Ein gravierenderes Problem ist die Übernahme von Physikern. Ich lasse mir nicht als Medizinerin von einer Physikerin namens Priesemann erklären, wie Krankheit und Gesundheit geht. Zu Gesundheit gehört ein Sozialleben und eine dadurch geförderte gute Immunität, die eine Perspektive und Optimismus braucht. Diese Frau ist ein Problem, wir Land- und Stadtkinder einigen uns schon irgendwie, und der ZW-Besitzer braucht MeckPom im Winter nicht wirklich. Ab März, wenn die wilden Schwäne über den Bodden fliegen, sieht das anders aus. Ansonsten empfehle ich den Erwerb einer Ferienwohnung zwischen Danzig und Litauen. Verkauft einfach. Zwischen Danzig und Memel, heute Klaipeda, ist es wilder und viel, viel schöner, nettere Leute. Schwäne, Birken, Haff und Nehrung, wunderbar, Heimat des Trakehners und der verstorbenen Gräfin Döhnhoff, “Ritt durch Masuren”.
Nun die, va von BioLimo saufenden BestGrünmenschen, verachtete “Landbevölkerung” hat ja schon diverse Male Plünderungen ua. überstanden, und die Devise “Der Krieg ernährt den Krieg. Geht der Bauer drauf, ei, so bekommt der Kaiser mehr Soldaten!” hat man nicht vergessen, und ist wohl gut gewappnet. Mit Front- und Vorderlader. Massel tov.
@Detlef Fiedler. Ihr idealisiertes Bild wie Wild heutzutage in Deutschland lebt, sagt viel über Sie aus. Schwarzwild, Rehwild, Damwild das “in Herden” lebt? Ist mir gänzlich neu. Passionierte und anständige Jäger können über soviel Nichtwissen nur den Kopf schütteln.
Urlaub in MV? Mich als Schxx.-Berliner beschimpfen lassen, der ich nicht bin, oder Schxx-Touri? Nö, Denunziantenland ist abgebrannt! Ich habe gelernt, aus meiner Mietwohnung in einer märkischen Kleinstadt eine gemütliche Hobbithöhle zu machen. Wald, Wasser, Wiese haben wir in Fahrrad- oder kurzem Autoabstand vor der Tür. Wenn es wieder möglich wird, Dänemark oder Polen, wobei ich auf der Durchreise den Meckpommern, Holsteinern, Schleswigern gepflegt mit dem gestreckten Mittelfinger zuwinken kann.
Und wenn die irrsinnige Coronahysterie wieder nachlässt, dann buhlen die Provinzen wieder miteinander (oder gegeneinander) um die Wette um die Städter, damit diese als Touristen kommen sollen und dort ihr Geld ausgeben sollen. („Auf nach MV“ rufen Bürgermeister und Touristen dann wieder). - Jetzt behandeln die Provinzler die Städter wie Aussätzige. Selbst Städter, die dort eine Zweitwohnung besitzen und hierfür dort sogar an die Gemeinden Steuern und Abgaben zahlen, werden in manchen Regionen ausgesperrt, dürfen nicht in ihrem Eigentum wohnen! - Wie schizophren sind denn die Provinzler?
Wenn ich mir die nun vorgeschriebenen Masken schon im Haus länger, als drei Minuten aufsetze, brauche ich gar keine Ausgangssperre mehr. Dann bin ich schon erstickt.
Kardinal Frings aus Köln hat den Mundraub nach dem Krieg toleriert um die ärgste Not der Stadtbewohner zu mildern . Damals nannte man das fringsen , heute nach Neusprech -wie ?
Ach, liebe Frau Stephan, solange Sie nicht einen Bankkaufmann mit einem Hinterlader verwechseln ist doch alles gut. Aber nicht nur die hiesige Posse um den Vorderlader offenbart die gelernten Stadtkinder. Ich hänge mir ab und an, wegen der wirklich vorzüglichen Speise, ein Schwarzwild, Reh oder Damwild an den Haken. Die Decke abziehen und das Biest zerteilen ist zwar immer bissel Arbeit, aber den Lohn ist es allemal wert. Die Reaktionen der gelernten Stadtkinder gingen von “Ach, das Arme” bis “Oh, den hätte ich aber lieber in meinem Garten als im Kochtopf”. Genau. Ein Damwild im Garten. Mal sehen wie die ach so gepflegten Hecken, die Blümchen und der schöne Rasen dann aussehen würden. Gehts noch weltfremder? Und zu “Ach, das Arme” meine ich: Das Tier ist in Freiheit geboren, hat die Fürsorge seiner Mutter erfahren dürfen, als Junges mit den anderen aus der Herde gespielt. Hat Sozialverhalten in Herde oder Familie erfahren dürfen. Hat in der Sonne liegen können und sich im Sand gewälzt. Es ernährte sich von dem was draussen wächst, nach eigener Wahl. Ob es glücklich war weiss ich nicht. Jedenfalls war es glücklicher als so ein armes Schwein in der Massentierhaltung. Und den Knall hat es garnicht mehr gehört, so schnell kam das Ende. Kein elender Transport, keine Todesangst wenns zum Schlachten geht. Da gucken sie dann immer ganz nachdenklich, die gelernten Stadtkinder.
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