Wat soll’s, Einfamilienhäuser werden sowieso bald verboten, stand schon so bei WeLT online. Ich freu mich drauf, wenn sie dann stattdessen so ‘n neues live-Format bringen, so ‘ne Art Corona-Polit-Big-Brother, mit Laschet, Söder, Habeck und Baerbock in ihrer Erstwohnsitz-Fünfzimmer-WG am Rande Berlins. Ein Arbeitszimmer brauchen sie ja auch. Mit PV-Anlage auf dem Dach und Wärmepumpe vor dem Keller, und ohne Kamin. Irgendwo in Oranienburg sollen ja gerade mal wieder die Mieten sinken, wegen Thorium. Und den Umgang mit Blindgängern sind die Leute da ja schon länger gewohnt. Mit der S-Bahn kommt man in fünfundzwanzig Minuten nach Berlin-Mitte zum Regieren. Mit FFP-2 Maske. Ohne Dienstwagen. Mit Sondererlaubnis, falls gerade Ausgangssperre ist, und die Polizei oder Monika Maron draußen im Auto sitzen, Frau Maron illegal natürlich. Ach ja: Vorgarten mit Blumenkohl und Kraut. Und ich schenk den Vieren dafür glatt nen Gartenzwerg, auf Wunsch auch farbig und transgender. - Und dann natürlich Schnitt und Blende zu Jens Spahn, der sich noch schnell sein klein Schnäppchenhaus gebaut hat. Das Glück muss man ja irgendwie schon auch auf seiner Seite haben.
Leider ist Deutschland von gehässiger politischer Kleingeisterei völlig übervölkert und zersiedelt. Und das wird auch nix mehr , höchstens schlimmer.
(Vor Allem: Pardon, sollte Corona meinen Hausstand treffen schreibe ich länger…) Landleben - was ist das? Es ist kein Fluchtort. Es ist nicht anonym. Es ist kalt, nass, zu warm, etc. Es ist robust und pragmatisch. Sonntags ist es laut - wenn es sein muss (“Holzmachen” ,Jagd, ...) Wenn zu viel Schnee kommt ist alles zu, auch Strasse -und Strom ist auch weg Es ist eine Gemeinschaft- die internen Kriege und Intrigen in dieser zu verstehen braucht Jahrzehnte oder Generationen. “Echt” ist man erst mit ein paar Generationen gut unterhaltenem Grund. Die Künstler die hier leben können -welche von ihrer Kunst und ARBEIT leben, sind indigen oder akzeptiert. Sollte das erwartbare Hochwasser kommen wissen alle in Rufweite das ich noch Pumpen und Sandsäcke habe, sollte mein “Strom” ausfallen haben die Dieselgeneratoren parat… Ich bin vom Rheinischen Dorf via Aachen und Irland in die Ardennen gezogen- und angekommen.
Sie haben etwas vergessen. Die Blockade wurde auch nach dem Ende des 1 WK aufrechterhalten was hundertausende Hungertote zur Folge hatte. Beendet wurde er übrigens auch mit Lügen-was man Deutschland vorher versprach galt plötzlich nicht mehr…
Ich oute mich als gezwungenermaßen „Untertan“ von Manu, der Dickfelligen. Nichts ficht sie an. Sie ändert die „Inzidenzien“ wie es ihr grade passt und es wird ihr dazu applaudiert - man betrachte sich den Twitteraccount der gnädigen Frau, dann glaubt man es kaum. Ihre Verlautbarungen erteilt sie ihrem Volke aus der Staatskanzlei mit Vorliebe über Facebook. Oder Ostseezeitung mit Bezahlschranke. Keiner wagt den geringsten Widerspruch, wenn sie uns mal wieder mit ausgestrecktem Zeigefinger die Richtung weist. Ein Verwandter nannte MeckPomm einst „Klein-Doofi-Land“, kann ich nur zustimmen (und heute sagen „Selber!“, denn der wohnt in Thüringen, ausgerechnet!!!) Langsam hab ich auch kein Mitleid mehr mit Hoteliers, Ferienwohnungsbesitzern, Restaurantinhabern und ähnlichen - im Frühjahr 2020 haben wir noch „solidarisch“ bestellt und gekauft und was weiß der Fuchs… Nö. Warum bitte schaffen es denn die Bauern auf die Straßen? Bis Berlin gar? Wenn alle (inklusive Einzelhandel und Frisör und so weiter) in ihrer jeweiligen Stadt auf den Marktplatz gehen, hat man soviel Polizei? Zu den heißersehnten Urlaubern kann ich nur sagen: Schwesig hat einen Millionenbetrag für eine Imagekampagne für den letzten Sommer rausgeschmissen, um die Ungastlichkeit vergessen zu machen. Wer darauf reinfällt, der soll das tun. (Es würde auch reichen, das Geld übern Zaun zu werfen.) Und nun wieder der gleiche Schwachsinn! Urlaub „zu Hause in MV“? Im Leben nicht wieder. Höchstens notgedrungen, mit Schießbefehl an der meckpommerschen Grenze. Aber: wer weiß...
Als Dorftrottel reime ich mal rasch mit dem Holzhammer : ” Das Land hält das Land, - die Stadt macht es platt. Das Land hat Euch* satt!——(* Euch = Besserwissende Schwafelstudierte. Jene die auf Kommando Bäume besetzen - und leider wieder runter kommen. Jene die das Landleben vergöttern, doch der Frosch muss schweigen. - So öko, so alternativ: Zurück zum einfachen Leben! - Prima, dann pfügt mal rasch die drei Morgen Ackerland. Mit dem Pferd. Oder bringt eure Esel mit. Könnt ihr nicht? Morgen? Hä? - Was könnt ihr denn, ausser arbeitenden Menschen auf die Nerven gehen? Und hier nehme ich die Städter aus, die nicht unter “Euch” zu finden sind. - Landleben? Ja! Die Jauchengrube muss übrigens geleert werden. Per Eimer. Eau de Gülle macht Euch doch nichts, ne? Da ihr aber Gülle als Böse anseht, dürft ihr sie gerne mitnehmen, denn ihr wollt doch den Boden nicht belasten…. So, und da ihr so weltgewandt seid: “You want the Middle Ages. You should have it.” Ich schaue zu. Wer noch? Auf meiner Bank ist noch Platz… .
Man sollte sich mal nichts vormachen. Dörfer sind leichter einzunehmen als Städte. Wenn hier alles den Bach runtergeht, dann werden sich die Clans und Großfamilien in ihre Autos setzen und ein wenig aufs Land zum Plündern fahren. Zumal der nächste Dorfpolizist 30 km weit weg seine Diensstelle hat und die Polizei sich in den Städten verprügeln läßt. Kennt noch wer “Malevil oder die Bombe ist gefallen?” Und die Taliban haben natürlich zuerst die Provinz erobert und unterworfen, bevor es gegen die Städte ging.
@Sirius Bellt: Ihre Ferndiagnose ist sehr interessant. Man hätte natürlich noch ausführen können ob das Wild in Herden, Rudeln- oder Familienverbänden lebt. Aber darauf kam es hier überhaupt nicht an. Ich meinte Spezialisten, so wie Sie, wissen dann schon Bescheid. Das es Ihnen idealisiert erscheint, könnten Sie vielleicht durch intensive Wildbeobachtungen korrigieren. Aber offenbar verfügen Sie ja auch schon so über genügend passioniertes und anständiges Wissen “wie Wild heute in Deutschland lebt”, dass es nicht nötig erscheint.
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