Das ist Alle so durchsichtig und vordergründig, daß es schon fast weh tut.
Höhere Funktionsträger beider Kirchen waren ja schon oft von einem prononcierten Narzismus getrieben, aber Bischof Bedford-Strom setzt dem ganzen das Krönchen auf. Da weiß ich nicht mehr, wo naiv bigotte Selbstinszenierung aufhört und doppelbödige Karikatur unter falscher Flagge beginnt. Von daher finde ich es auch unpassend, Bischof Bedford-Strom mit theologischem Fachwissen zu belästigen. Der Mann schwebt über den profanen Dingen seiner Profession…er tut Gutes, nein: sein Bestes! Vermutlich könnte er sogar über den zugefrorenen Teich laufen, in dem er sonst mit seinem Bruder im Geiste Kardinal Woelki rumrudert.
Kirchenfürst,oder?
Was ist das für ein Gott, der so etwas zuläßt? Wie stark muß eine christliche Gesinung sein, um Herrn Bedford-Strohm geb. Strohm mit Geduld zu ertragen?
... wenn es nicht so traurig wäre… Ich habe trotzdem laut losgelacht.. ich bitte um Entschuldigung…
Islamische “Flüchtlinge” sind das lukrativste Geschäftsmodell der christlichen Kirchen. Nirgendwo realisieren die (durch Steuerfreiheit privilegierten), Religionskonzerne mehr Gewinne als in der Flüchtlingshilfe. Natürlich gehört auch immer ein bisschen Gedöns dazu. Also trifft sich hier der CEO mit seinen besten Kunden. Die Presse filmt die PR Aktion. Was ist schon dabei? Eine normale Werbeagentur wäre doch viel teurer.
Köstlich, Herr Broder, wie Sie mit spitzer Feder diesen theologischen Versager vorführen. Der Nachmittag ist gerettet.
Hat er sie kultursensibel einfühlend wenigstens mal eine Runde mit seiner Limousine drehen lassen?
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