In Deutschland ist alles unpopulär, mit dem man auch ein KZ betreiben könnte. Eine funktionierende Verwaltung zum Beispiel, oder Rechtschreibung oder Dreisatz. Obwohl dies in allen anderen Ländern Errungenschaften der Zivilisation sind, um die Barbarei zu überwinden. Darwin lässt grüßen.
Bezeichnend das Geschwurbel Merkels und anderer geistiger Glanzlichter bei einem Treffen mit “Industrievertretern und Gewerkschaften” zum Thema KI die Tage. Man kann gar nicht glauben, dass Frau Merkel angeblich von Fachleuten wie zum Beispiel dem Frankfurter Unternehmer Chris Boos - die Hayeck-Gesellschafter werden ihn kennen - beraten wird. Wenn dies der Fall ist, dann hat sie nicht zugehört. Es stellt sich nicht die Frage, wie wir “KI” reglementieren - denn wir sind in Sachen Zukunftstechnologien so weit hinten - SO WEIT HINTEN - dass wir bei den Regeln dazu gar nicht gefragt werden. Uns fehlt jede Kompetenz. Es kommt mir so vor, als wolle jemand die Spielregeln aufstellen und der Schiedsrichter sein, der das Spiel gar nicht kennt - und auch nie gespielt hat. Deutscher Größenwahn! Statt fundierten Fachwissen, statt auch nur halbfundierter Ahnung spielen sich die Damen und Herren als solche der KI-Schöpfung auf, philosophieren (aus ihrer Sicht), in Wahrheit: schwätzen dummes Zeug, über “Werte” und bringen - im Brustton tiefer Einsicht - Sätze hervor wie “Der Mensch muss die Maschine kontrollieren und nicht umgekehrt”. Um Gottes Willen! Vermutlich stellt sich Frau Merkel den Einsatz von KI in der Industrie in R2D2 Manier vor. Sie hat keine Ahnung. Keiner, der dort vor sich hingeschwatzt hat, hat eine Ahnung. Aber sie wollen “Regeln” erarbeiten - wie, allen Ernstes, so Merkel, bei der “Datenschutzgrundverordnung”. Das alles ist kein Witz, sondern ganz und gar Ernst. So viel zum Stroh im Kopf.
Mein “Gott”, wie sehr ich mittlerweile dieses Land und die Mehrheit (und ja .. es ist mittlerweile eine respektable Mehrheit) meiner Mitbürger verabscheue. Darin zahlenmäßig absolut überragend die Gruppe der Politiker und ihrer journalistischen Winkmittelträger. Ich rede hier nicht von dummen Menschen. Einem Dummen ist zu verziehen das er dumm ist. So wie einem Beinlosen seine Beinlosigkeit. Ich rede hier von den willentlich Dummen. Jenen die trotz vorhandener geistiger Fähigkeit jeder dümmlich Parolen nachrennen, nur um nicht als Anders zu gelten. Als dagegen. Als Querdenker. Womöglich als Klima-Leugner. Das ist (zu 100%) die selbe Sorte Mensch die 1933 Parolen nachgeplappert hat, die =>um jeden Preis<= bei der “Mehrheit” sein wollte. Damals wie Heute ging es nicht darum, zu den “Guten” zu gehören, oder das “Richtige” zu tun (was uns die lieben Medien gerne glauben machen wollen) sondern darum, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Generation 68 ist damals angetreten gegen den Geist des deutschen Duckmäusertums. Was sie erschaffen haben sind noch weit schlimmere Duckmäuser. Sie haben fanatische Duckmäuser herangezogen. 68er-Franken-Mäuser. Generation Handy-Zombie mit Abschluss in Twitter und Facebook.. Auf meiner Arbeit bin ich von lauter studierten Menschen umgeben. Ohne Zweifel liebenswerte Menschen, die ich zum Teil sogar sehr gerne habe. Aber deren Allgemeinbildung abseits dessen was für ihren Beruf gerade so zum Überleben reicht ist dünner als der Zuckerguss auf der Platinkugel die Georgi Markow 1978 in London das Leben kostete. Alles was die (nach)plappern sind Parolen.
Ich lese ihre Artikel gerne, Herr Wegner, aber an einer Stelle widerspreche ich Ihnen diesmal. Die Idee, Kinder und Jugendliche gratis in die Freibäder der Stadt München zu lassen, entlastet Familienbudgets sehr unmittelbar. In einer teuren Stadt wie München kein ganz zu verachtender Faktor. Es wird an vielen Stellen Unsinn finanziell gefördert in diesem Land. Und es läuft vieles schief. Der freie Schwimmbad-Eintritt für Kinder und Jugendliche ist aber sicher nicht unser Problem.
Mein aktuelles Wahlland (fernes Ausland) hat täglich mehr oder weniger Stromausfälle. Zum einen bauen die Überlandleitungen die “Dank” Reisfeldern ständig unter Wasser stehen und die Masten umfallen wegen weichem, überschwemmten Boden, oder wegen Wind. Bei jedem Regenschauer oder Gewitter wird der Strom abgeschaltet damit nicht aus Versehen Kinder/Personen evtl. Stromleitungen von umgeknickten Masten anfassen. ( Frage mich nur welches Kind das bei Blitz und Donner überhaupt freiwillig macht, wo sich doch alle Zuhause vor Angst verstecken und kein Haus Blitzableiter hat?) Stellt euch das mal in Deutschland vor: Bei jedem Gewitter Stromausfall, wo dann eine willkürliche Person beim Stromversorger entscheidet ob der Strom nun 1/2 Stunde oder mehrere Stunden aus bleibt. (je nach Wetterlage und Empfinden des Verantwortlichen). Wer sich da ins Hemd macht lässt den Strom lange genug aus damit ihn ja keine Schuld treffen kann wenn etwas daneben gehen sollte. Toll, gell? Ja andere Länder sind uns da im negativen Sinn schon voraus, aber wir wollen ja auch solche Länder überholen.
Ich sehne den Blackout herbei. Mit stundenlangen Stromausfällen nachts in Berlin, Ruhrgebiet und Rhein-Main-Gebiet. Nicht weil ich schadenfroh wäre, sondern weil ich mir davon einen heilsamen Schock bei den Klimaschutzparanoikern erhoffe.
Eine phantastisch gute Beschreibung Deutschlands. An Black-Out denken die „Energiewender“ nicht, davon verstehen sie nichts. Vielleicht glauben sie an „Green-On“. Oder an das Märchen vom ‘Hans im Glück’. Hans tauscht nach jahrelanger auswärtiger Arbeit (- bei einem Windmüller?) auf dem Weg nachhause seinen Lohn sukzessive gegen Minderwertiges um und kehrt schließlich ohne alles aber sehr glücklich zur Mutter heim. Blöd nur, wenn es dunkel zuhause ist, und Mutter auch nichts mehr hat. ‘Hans im Glück’ wurde übrigens vor genau 200 Jahren in die 2. Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm aufgenommen. Ein Herr Wernicke hatte es 1818 unter dem Titel ‘Hans Wohlgemut’ veröffentlicht. Wohlgemut, so wollen die Deutschen doch eigentlich sein?
Ja, aber?. Woher kommen dann die 30% Stimmen für den Locksockenträger und seine Partei? Verfügt die BRD etwa über 30% Premiumeinwohner? Offensichtlich kann man am Ende sein und trotzdem “grün” wählen. Früher dachte ich, wer Lotto spielt und die SPD wählt, hat den Glauben an sich aufgegeben. Vielleicht aber sind die Grünen doch kein Elitenprojekt, sondern einfach die aktuelle Loserpartei?
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