Erschreckend, Herr Frank, sind nicht Ihre Ausführungen, die Tatsachenbelege und die damit einhergehende, berechtigte Kritik an all den Maßnahmen, sondern, wie ich zu meinem Entsetzen heute wieder feststellen mußte, daß es Bekannte und Freunde gibt, die man glaubt, gekannt zu haben und die allen Ernstes kundtun, daß alle Kritiker (ergo: gleich Leugner), Querdenker und Demonstranten aller Art, erschossen gehören. Wie ein guter Bekannter zeterte und der noch verbal untermauerte, er würde es tun, wäre es erlaubt. Auf meinen Hinweis, er müsse mich dann mit erschießen, da auch ich zu den Kritikern gehöre, meinte er dann: “Nö, warum denn. Jeder hat seine Meinung!” Wahrscheinlich nur so lange, wie es der seinigen entspricht. Ansonsten, PENG!! Plötzlich kennt jeder einen, der exklusiv aus dem Krankenhaus berichtet und jeder ist Experte, weil er durch die ö.-r. Medienanstalten die ultimative Wahrheit geoffenbart bekommt. Wehe, wenn sie losgelassen!! Selbst nächste Bekannte sprechen sich für eine Privilegierung von Geimpften aus, weil Impfverweigerer ganz igitt sind und wohl keine Daseinsberechtigung mehr haben. Wo sind wir eigentlich? Welches Verständnis haben wir eigentlich von Mitmenschlichkeit, Demokratie und Rechtsempfinden? Da wird’s aber zappenduster.
Ich habe mir die Mühe gemacht, die Sterbefälle im Statistischen Bundesamt herauszuklauben. Von Januar bis Oktober waren dies heuer 726.598. 2019 waren es im gesamten Jahr 939.520. 2018 waren dies im gesamten Jahr 954.874. Es gibt also definitiv keine Übersterblichkeit. Und für mich ist - gefühlt (und das ist ja derzeit der allgemeine wissenschaftliche Maßstab) - garantiert nicht der Lockdown daran Schuld, dass es keine Übersterblichkeit gibt.
Danke Herr Dr. Frank, es ist immer wieder beruhigend ihre ausführlichen und sehr gut nachvollziehbaren Analysen zu lesen. Es hilft auch einigen Mitmenschen die Panik zu nehmen. Zu den Sterbezahlen möchte ich anmerken, dass die durch den Lockdown verursachten Kollateralschäden, die zum Tod geführt haben, wohl kaum zu identifizieren sein dürften. Ebenso wird es mit künftigen Impftoten sein. Lediglich Suizide sind zählbar, nur finden sich keine Zahlen dazu. Jedenfalls wünsche ich Ihnen, den Lesern und Autoren der Achse ein gesundes neues Jahr.
Meine Mutter wird nächstes Jahr 80. Nach einer orthopädischen Operation wurde sie im Krankenhaus auf “Corona” getestet, da sie die Kur antreten sollte. Sie war positiv, ohne jegliche Erkältungssymptome. Sie war darauf hin 30 Tage lang stationär im Krankenhaus, auf “Coronastation”. Immer wieder getestet, sogar Röntgenuntersuchungen. Streckenweise durfte sie ihr Zimmer nicht verlassen, eine große Belastung. Über die Hintergründe des Irrsinns 2020 kann man spekulieren, es gibt jedoch ein Ereignis, das den Mechanismus beschreibt, der in der Medizin wirkte. Die Seattle windshield pitting epidemic, 1954! In den Medien wurde über Schäden an Windschutzscheiben berichtet, und jeder beugte sich über sein Auto, und fand welche…
Herr Frank - vielen dank für die alle relevanten Aspekte umfassende Berichterstattung. Gerade in den letzten Beiträgen wurden auch Punkte erfasste und ehrlich zur Sprache gebracht, die auch mich regelmäßig an meiner Meinung zweifeln ließen - danke für deren Ansprache und Beantwortung (die erfreulicherweise nur dann stattfand, wenn Sie auf Grund von Fachwissen oder belastbaren Fakten auch Aussagen machen konnten). Klingt jetzt etwas komisch - aber als Gesundheitsminister würden Sie Herrn Spahn vorziehen. So wie ich im Flugzeug vorn auch lieber den Piloten sehen möchte und nicht den Pausenclown.
Vielen Dank für Ihre Beiträge, Herr Dr. Frank! Wir sehen spätestens jetzt, dass Lockdowns nicht nötig waren, davon wurde aber bereits im März gesprochen. Nun sind aber Lockups der politisch Verantwortlichen für die Covid-19(84) Plandemie und ihrer willigen Vollstrecker unvermeidlich, sonst spielen sie mit uns endlos weiter.
@Arthur Sonnensschein Der Witz war gut. Haben Sie den Brief von der Krankenkasse noch nicht bekommen?
Herr Frank, danke für die Zusammenfassung. Es spricht vieles dafür, das Covid-19 als “neuer” viraler Erreger in den von Ihnen benannten Risikogruppen zu überproportional vielen schweren Verläufen führt, der dann durch den Mangel von spezifischen Intensivkapazitäten (insbesonder ein anderen Ländern, in Deutschland offenbar weniger) zu überproportionaler Wahrnehmung führt. In Summe wird sich das Sterbegeschehen vermutlich nicht dramatisch verändern, wobei dann auch die durch die Maßnahmen zusätzlich herbeigeführten Sterbefälle berücksichtigt werden müssten. Nach wie vor ist die Gesamtlage durch den erheblichen Bias der Berichterstattung zugunsten einer globalen Bedrohung gekennzeichnet. Wirklich wissen werden wir das in zwei bis drei Jahren, wenn die globalen Sterbedaten zuverlässig vorliegen. Und selbstverständlich wird die Politik immer die Maßnahmen als einen Erfolg darstellen, da ja keiner beweisen kann, ob andernfalls nicht noch viel mehr Menschen verstorben wären. Wir sind in so vielen Politikfeldern inzwischen in postfaktischen Narrativen gefangen, die nicht mehr aufgegeben werden dürfen (“Klimakatastrophe”, “Windräder sichern Strombedarf von Industrienation”, “Schulden können unbegrenzt aufgenommen werden, der Staat hat gut gewirtschaftet”, “E-Mobilität ist zwingend notwendig” etc.), da macht dann die verzerrte Covid-19-Geschichte keinen Unterschied mehr. Im Ergebnis haben all diese Politiken folgendes Merkmal: Sie werden durch massive marktwirtschaftliche und gesellschaftliche Eingriffe durch wenige politische “Eliten” zulasten der jüngeren Generation neben dramatischen Wohlstands-, Wohlfahrts- und Freiheitsverlusten durch immer ineffizientere - dafür aber ideologisch korrekte - Technologien/Maßnahmen auch noch zu immensen Verschuldungen führen, deren verheerenden Wirkungen wir noch gar nicht kennengelernt haben.
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