Weil Aktivisten Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling für „transphob" halten, rufen sie zum Boykott des Computerspiels „Hogwarts Legacy" auf. Und in Groningen wartet man vergeblich auf Godot: Das Theater hatte nur Männer zum Casting eingeladen – im Sinne des Autors.
Kennen Sie Gronkh? Falls nicht, sei Ihnen gesagt: Der Mann hat auf seinem YouTube-Hauptkanal um die fünf Millionen Abonnenten und genießt in Segmenten des deutschen Sprachraums – wie Lennon einst über die Beatles sagte – größere Popularität als Jesus. Gronkh, bürgerlich Erik Range (45), ist seit vielen Jahren der ungekrönte deutsche König des „Let’s Plays“, also von Videos und Streams, wo man Anderen dabei zuschaut und -hört, wie sie Computerspiele spielen. Ende Januar kündigte er an, sich dem heute erscheinenden Hogwarts Legacy widmen zu wollen, dem neuesten Spiel aus dem Harry-Potter-Universum.
Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling allerdings pflegt, obwohl Fantasy-Schriftstellerin, keine Fantasien über das biologische Geschlecht, und setzt sich bekanntlich gegen den Zugang von Pseudo-Frauen in Frauenräume wie entsprechenden Umkleiden oder Toiletten ein. Daher steht sie ebenso bekanntlich seit Jahren auf der Abschlussliste von Aktivisten, die ihr „Transfeindlichkeit“ vorwerfen und eine „enthemmte Hasskampagne“ gegen sie führen. Daraus wiederum resultieren Boykottaufrufe gegen das Computerspiel – schließlich profitiert Rowling davon finanziell und kann Spenden für „transphobe“ Zwecke entrichten. Indem man Hogwarts Legacy nicht spielt, solidarisiert man sich nach dieser Vorstellung „mit allen Marginalisierten, die unter Menschen wie JKR leiden“. Die große Streaming-Plattform Twitch, Hauptheimat von „Let’s Plays“, ist sogar schon kritisiert worden, weil dort Werbung für das Potter-Spiel läuft.
Let’s play woke
Und so hat es auch Gronkh, einen politisch korrekten Mainstream-Entertainer und Online-Onkel für viele Jüngere, erwischt. Seine Äußerung aus einem Stream, J.K. Rowling sei ihm „egal“, wurde von einem Twitterer namens Günni (gemäß Selbstdarstellung vegan, „Antifa“ und deprimiert) angeprangert. Anscheinend ignoriere der Influencer „Transrechte“. Daraufhin erhob sich ein Twitter-Shitstorm, auf den Gronkh schließlich in einem Twitch-Stream reagierte, nachdem er sich zuvor über Drohmails beschwert hatte. Er zeigte sich zwar beleidigt über den Shitstorm, griff „Schreihälse auf Twitter“ an und erteilte der Vorstellung von „Safe Spaces“ eine Absage. Andererseits machte er aber den Bückling vor den Woken, indem er Rowling vorwarf, viel „Scheiße“ von sich geben und durch seinen Rückzieher Hogwarts Legacy nun doch nicht streamen zu wollen. „Ich hoffe, ihr seht das auch nicht als Einknicken“, so seine hohlen Worte.
„Es ist einfach eine Schande, dass diese winzig kleine Minderheit an Berufsempörten speziell und gerade auf Twitter so viel Aufmerksamkeit bekommt“, urteilt ein YouTube-Kommentar. Das Harry-Potter-Spiel erfreut sich übrigens großer Nachfrage, sehr viele Vorbestellungen sind schon eingetrudelt. Die Boykottaufrufe scheinen bei den Gamern in der Breite kaum zu verfangen.
Maazlose Diskussionsveranstaltung
Hans-Joachim Maaz, Psychiater und Psychotherapeut, wurde vom „Montagsgespräch“ der evangelischen Paulusgemeinde in Halle an der Saale ausgeladen. Bestseller-Autor Maaz, einst Oberarzt an einem ebenfalls evangelischen Hallenser Krankenhaus, wäre „ein geradezu prädestinierter Redner gewesen“, wie der kritische Journalist Boris Reitschuster befindet. Dem kam aber eine Organisation namens Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage zuvor. Das von der Bundesregierung geförderte und mal als „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnete Bündnis tituliert Maaz als „Lautsprecher der extremen Rechten“. Denn: Er hat die „Gemeinsame Erklärung 2018“ gegen Masseneinwanderung unterschrieben, Gendersprache und Coronapolitik kritisiert, habe „Verschwörungserzählungen“ zum Besten gegeben sowie Kontaktschuld (Eva Herman, Ken Jebsen, Antisemiten) auf sich geladen.
Deshalb wollte die tolerant-demokratische Organisation Maaz‘ Deplatforming bewirken, also seine Ausladung. Der Gemeindepfarrer hielt noch stand, der sodann behelligte Gemeindekirchenrat gab nach, so dass Maaz – „ein origineller Kopf, der wider den Stachel löckt“ (Tagesspiegel) – eine Absage erfuhr. Der ursprünglich anvisierte Referent habe sich „seit einiger Zeit in Medien und Publikationen geäußert […], die dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind“ und „unserer am Gebot der Nächstenliebe orientierten christlichen Grundhaltung“ nicht immer entsprochen, erklärte die Gemeinde. Damit begibt sie sich auf dünnes Eis, nicht nur bei der Rechtsextremismus-Definition. In der ausgehenden DDR fanden Dissidenten unter dem Dach der Kirche mehr Schutz. Als Ersatz für die Veranstaltung mit Maaz hat die Paulusgemeinde den Abend als Diskussion unter dem Motto „Wie kann ein konstruktiver Dialog gefördert und nicht etwa unterbunden werden?“ durchgeführt. Da kriegst du die (Kirchen-)Tür nicht zu.
Dort Mund, hier Ganser
Maaz gehört übrigens auch zu den Rednern, die, weil sie „einen zweifelhaften Ruf genießen“, nicht in der Stadthalle Krone in Bautzen auftreten dürfen. „Vor allem um das Image der Stadt“ gehe es der von einer städtischen Tochtergesellschaft betriebenen Einrichtung dabei. Damit sind wir bei jemandem, der dieser Tage viel mit solchen Auftrittsorten zu kämpfen hat, nämlich dem vor ein paar Wochen schon angesprochenen Daniele Ganser. Dem Schweizer Historiker und antiamerikanischen Propheten wurde jetzt sein Auftritt in den Dortmunder Westfalenhallen gekündigt. Vor einigen Wochen hatte die städtische Betreibergesellschaft noch trotz Protesten an dem Termin Ende März festgehalten. Sie wollte die „die Veranstaltung intensiv beobachten“, wie schon eine frühere des Redners, um gegebenenfalls für die Zukunft Konsequenzen zu ziehen.
Auf anhaltenden Druck hin ist die Westfalenhalle GmbH nun zurückgewichen und hat den Vertrag gekündigt. Dieser Druck kam von den Grünen und in der Folge von anderen Ratsparteien und dem Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) sowie dem „Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund“ – denn „Umstrittene“ erhalten den Antisemitismusvorwurf mittlerweile gratis dazu. USA-Hasser Ganser ist zwar „selbst nie mit offenen antisemitischen Aussagen in Erscheinung getreten“, wie das Netzwerk einräumen muss, aber man kann ja Kontaktschuld zuweisen und eine Äußerung Gansers zur Coronapolitik passend interpretieren. Mit den Worten von Pia Lamberty, der halboffiziellen Expertin für „Verschwörungstheorien“: „Die Logik seiner Aussagen lautet, wenn man es zu Ende denkt: Die Ungeimpften sind die neuen Juden." Lambertys CeMAS-Institut entwickelt sich absehbar nach dem Muster der Amadeo Antonio Stiftung.
Daniele Ganser hat angekündigt, dass seine Firma gegen die Dortmunder Kündigung juristisch vorgehen will. Grundsätzlich sind Verträge einzuhalten, was im Falle des politischen Cancelns gelegentlich übersehen wird. Und solchen Ansinnen nachzugeben, gefährdet die wirtschaftliche Situation von Stadt-, Messe- und Kongresshallen. Immerhin widersteht man in Dortmund seit Jahr und Tag den Versuchen von Antirauchern, die Tabakmesse InterTabac zu verhindern.
Die Höhe des Gutes
Das gleiche Schicksal erfährt Guru Ganser auch in Nürnberg, der „Stadt der Menschenrechte“, wie ebenfalls in den vergangenen Tagen bekannt wurde. Sein für Mai geplanter Vortag in der Meistersingerhalle wurde vom Oberbürgermeister Marcus König (CSU) abgesagt. „Wir machen uns nicht gemein mit Verschwörungstheorien“. Dessen Parteifreund Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter Bayerns, ergänzt: „Auch in einem demokratischen Staat, in dem die Meinungsfreiheit ein hohes Gut darstellt, müssen die demokratischen Räume verteidigt werden.“ Zu dieser bestechenden Logik würde passen, wenn sich unter Spaenles „Kollegen“ ein antisemitischer Antisemitismusbeauftragter befände.
Apropos Michael Blume: Der empört sich, dass die Stadt Leinfelden-Echterdingen in Baden-Württemberg beschlossen hat, Ganser nicht zu canceln. Denn dort heißt es: „Die Meinungsfreiheit sei in einer Demokratie ein hohes Gut“, und zwar ohne das gängige „Aber“. Mal schauen, wie lange die Schwaben die Meinungsfreiheit hochhalten können, statt sie nur im Munde zu führen. Im rheinischen Aachen will man Ganser noch einmal durchwinken, ihn künftig aber nicht mehr im städtischen Veranstaltungszentrum auftreten lassen. Vermutlich wird der Schweizer zum Dauerbrenner, den jedes Mal zu erwähnen den Rahmen dieser Kolumne sprengen würde. Genauso wenig kann ich immer von den allwöchentlich wiederkehrenden Blockaden der Leipziger Antifa gegen die Demos Andersdenkender berichten – was heute aber ausdrücklich getan sei.
Vorsicht, Feindsender!
Vom moskaufreundlichen Ganser geht es geradewegs in die Höhle des Löwen, zu den Medien des Kreml. Diese dürfen nämlich gemäß EU-Sanktionen hierzulande nicht verbreitet werden. Das Social Medium Telegram geht jetzt härter gegen Kanäle vor, die dagegen verstoßen. Einst als relativ zensurfrei eingestuft, beugt sich der WhatsApp-Konkurrent zunehmend dem staatlichen Druck. Ob es in diesem Fall eine Rolle spielt, dass Telegram-Gründer und -Chef Pawel Durow Putin kritisch gegenübersteht? Unzweifelhaft wird Russia Today dadurch interessanter, als es sonst wäre.
Warten auf Godot (m/w/d)
Das vergebliche Warten auf Godot erhält im nordniederländischen Groningen eine neue Bedeutung: Das Stück kommt gar nicht, es wurde nämlich gecancelt. Die Theatergruppe, die das Werk von Literaturnobelpreisträger Samuel Beckett aufführen wollte, erhielt vom Kulturellen Studentenzentrum der örtlichen Reichsuniversität eine Absage. Der Anlass: Zum Casting waren nur Männer eingeladen – und „es gehe nicht an, dass Gruppen von Menschen ausgeschlossen würden“, so die dpa unter Berufung auf eine Sprecherin. Dass in Warten auf Godot nur Männer vorkommen, mag für die Theatergruppe eine Rolle gespielt haben, vor allem aber, dass Autor Beckett testamentarisch verfügte, dass nur Männer Rollen in seinem Stück spielen dürfen.
Der Regisseur der englischsprachigen Groningen University Theatre Society, Oisín Moyne – ein Ire wie Beckett –, fühlt sich nach der Absage wie im falschen Film. Umgekehrt Unverständnis für dessen Haltung zeigt Schauspielerin Elsie de Brauw. Es passe „nicht mehr in die Zeit, [das Stück] ausschließlich von Männern spielen zu lassen“. Sie selbst wirkt in Rotterdam in einer Inszenierung von Warten auf Godot mit, was dem Rechteverwerter wohl bisher nicht aufgefallen ist. „Ich bin zufällig eine Frau, aber ich spiele einfach jemanden.“ Und das, obwohl Beckett möglicherweise gerade wegen eines in den Niederlanden verlorenen Rechtsstreits kurz vor seinem Tod genau diese Verfügung traf.
Das verbotene Buch
Die Bücher von Mattias Desmet, Psychologieprofessor an der Universität Gent im Nachbarland Belgien, sind – im Gegensatz zu denen der oben erwähnten J.K. Rowling – vermutlich noch nicht verbrannt worden. Allerdings verbietet ihm die Uni jetzt, sein Buch Die Psychologie des Totalitarismus (2022) in Lehrveranstaltungen zu verwenden. Er soll es überarbeiten und darf im Bereich Kultur- und Gesellschaftskritik nicht mehr im bisherigen Umfang lehren. Gut, dass Eric Clapton nicht in Flandern studiert, der hat den Ansatz des Wissenschaftlers zur Massenbildung (mass formation) nämlich gelobt. Hintergrund: Desmet setzt sich kritisch mit der Corona-Transformation auseinander – auch in Interviews mit „umstrittenen“ Alternativmedien – und wurde daher schon 2021 zu Gesprächen, u.a. mit seinem Dekan, einbestellt.
Unter Kollegen an seiner Fakultät erfuhr er eine Art „Exkommunikation für [seine] abweichende Meinung“. Nun wird ihm unterstellt, „antiwissenschaftlich“ eingestellt zu sein – siehe dazu seine Erwiderung. Dass universitäre Gremien einem Wissenschaftler offiziell untersagen, als Dozent ein bestimmtes Fachbuch einzusetzen, und noch dazu sein eigenes, wäre in Deutschland angesichts der grundgesetzlich verbrieften Freiheit von Forschung und Lehre undenkbar – noch.
Parkverbot für Athleten
Die Landesuniversität Iowa (ISU) in den Vereinigten Staaten will ihr Lacrosse-Team bestrafen: Künftig soll sie keine Hochschulfahrzeuge mehr für die Fahrten zu ihren Auswärtsspielen nutzen dürfen. Das Vergehen der Sportler: Sie hatten ihr ISU-Auto vor einer offiziellen Ausgabestelle für Cannabisprodukte geparkt, als sie in der Nähe essen waren – und davon tauchte ein Foto auf, das ein Passant geschossen hatte. Die Bürgerrechtsorganisation FIRE hält das Vorgehen der ISU für rechtswidrig und weist kopfschüttelnd darauf hin, dass selbige Uni erst vor ein paar Jahren in einem Rechtsstreit rund eine Million Dollar verloren hat, nachdem sie Studenten die Nutzung eines Uni-Logos auf T-Shirts für Cannabislegalisierung verbieten wollte.
Lesen für Sensibelchen
Schon mal von „Sensitivitätslesern“ gehört? Das sind zusätzliche Lektoren, die Verlage beauftragen, um zu schauen, ob ein Buchmanuskript politisch korrekt und woke genug ist. In Deutschland arbeitet Marius Schaefers als ein solcher. Aus seiner Sicht dient „Sensitivity Reading“ dazu, „dass Texte keine stereotypen Bilder, Vorurteile und Mikroaggressionen reproduzieren“. Es empfehle sich u.a. bei „LGBTQIAP+“ (haben die das Alphabet bald mal durch?), „Fatshaming und Fatmisia“ sowie „Neurodivergenz“. „Ziel sei es, Verlage vor Shitstorms […] zu bewahren“ zitiert der Verein Deutsche Sprache aus einem Zeit-Artikel über Schaefers. So hätte der Ravensburger Verlag seine neuen Winnetou-Bücher vor Veröffentlichung erst von einem einschlägigen Politkommissar begutachten lassen sollen.
Apropos Indianer: Der namhafte britische Schriftsteller Anthony Horowitz musste mal das Wort „Skalpell“ durch „chirurgisches Instrument“ ersetzen, weil es an den – etymologisch nicht einmal verwandten – Begriff „Skalp“ erinnere, was irgendwelchen Ureinwohnern angeblich sauer aufstoßen könnte. Horowitz hatte auch schon mal Witze aus einem Manuskript zu entfernen, weil sie nach Ansicht seines Verlages jemand in den falschen Hals bekommen könnte. Er beklagt ein Klima der Angst bei kreativen Schreibern. „Der Sensibilitätsleser ist keine Erfindung des Staates“, stellt das Magazin Spiked klar, „er ist eine Erfindung der Verlagsbranche selbst“. Geschäftstüchtigen Schneeflöckchen ermöglicht das ein Zusatzeinkommen.
Den Spike auf den Kopf getroffen
Apropos Spiked: Dort erschien Anfang des Monats ein Artikel von Redakteur Tom Slater über die „Bigotterie der ‚Antirassisten‘“, in dem er die Tötung des schwarzen Tyre Nichols durch fünf schwarze Polizisten in Memphis behandelt. Slater wendet sich gegen bizarre Versuche, diese Tat einem „weißen Rassismus“ anzulasten. So weit, so wenig überraschend bei einem Medium, das vielem zeitgenössischen Irrsinn kritisch gegenübersteht.
Wer kurz danach allerdings in der Google-Suche „Tom Slater Tyre Nichols“ eingab, gelangte zwar zu dem Artikel, allerdings auch zu einem kuriosen Warnhinweis von Google: Angeblich veränderten sich die Suchergebnisse (zu) schnell, man solle die Seriosität der Quelle (hier also: Spiked) überprüfen oder später nochmal wiederkommen. Mit anderen Worten: Weitergeh’n, hier gibt’s nix zu seh’n. Das fügt die Suchmaschine ein, wenn dem Internetgiganten die Ergebnisse nicht vertrauenswürdig genug sind – weil sie z.B. nicht ins Narrativ passen. Inzwischen werden die Ergebnisse offenbar wieder normal angezeigt.
Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!
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Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn.