Verstehe ich Sie recht, sehr geehrter Herr Broder, dass die Furcht, ganz intersektionell elitär gefährdet zu sein, etwa (als Teil der invertierten und blutenden Gemeinde von Klimax- oder Klimakteriums-Forscher:innen) gleich im Führerstand der Lok von Grunewald aus nach Osten mitzufahren, sollten wider die Faschisten erst die Macht ergriffen haben——dass diese Furcht also gebannt werde unter der Voraussetzung, dass eine statthafte Anzahl an ‘Jews on Demand’ eine:n seit eh und je als anständige:n klimaxerforschende:n Deutsche:n kennt?——So dass der Subtex des Kontexts gar nicht als interlinearer Appell zu verstehen wäre, vor der Qual der Wahl, mithin wie der erstbeste Hund an der nächstbesten Laterne, ein weiteres Zeichen zu setzen: präventiv etwas mehr Verfassungsschutz zu wagen und, besser heute als morgen, das querdenkende Häuflein am äußersten rechten Rand der Mitte des Parlaments endlich zu verbieten; seine prominenten Mitglieder nach Duisburg-Marxloh umzusiedeln?
Teddy wusste halt auch nicht alles, freundlich ausgedrückt. Wenn wir heute zufällig 10000 Neugeborene in Sierra Leone und 10000 Neugeborene unter jüdischen Ukrainern auswählen und diese unter gleichen Bedingungen grossziehen, werden wir 30 Jahre später in der einen Gruppe deutlich mehr Ärzte, Unternehmer, Erfinder sehen als in der anderen Gruppe.. Drei mal dürfen wir raten, welche das sein wird. Ihr Autor Prof. Heinsohn sieht da nur noch einige Asiaten vorne. Just saying.
Im Übrigen noch zu dem Satz von Emcke: Als Jude oder Virologe würde ich mich mindestens von Klimaforschern, Feministinnen und etlichen prominenten Virologen distanzieren und mir verbieten, mit denen in ein Ecke gepackt zu werden. Es gibt keinen Zweig der Wissenschaft neben Klimaforschung und Genderismus, dessen Ergbnisse, Modelle und Prognosen so wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben, wie bei diesen. Noch nie hat ein Klimamodell die Zukunft ansatzweise korrekt vorhergesagt. Schon die Grundannahmen des Genderismus, eine feministische Fehlgeburt, haben nichts mit der Realität zu tun. Was Virologen mit der Schaffung eines Virus in Wuhan vollbracht haben, war mindestens ein versuchter Genozid. Als Virologe, der kürzlich noch die Labortheorie trotz Gain of Function Forschung vehement bestritten hat, würde ich den Ball ganz flach halten. Juden mit diesen Kreisen zu vergleichen ist per se schon antisemitisch.
Wenn ich mir einige der heutzutage populären Philosophen anschaue, ich wußte bis vor kurzem gar nicht, daß Emcke dazugehört, spontan wären mir der Fernsehphilosoph Precht, der Stammtischphilosoph Sloterdijk und nicht zu vergessen der Politphilosoph Habeck eingefallen, stellt sich mir die Frage, ob es für dieses Fach eine Zulassungsbeschränkung in Form eines Höchst-IQ’s gibt und wie weit er unter Hundert liegt.
Sich in Horror-Visionen übertreffen, und sei es noch so strunzdumm, besser ist die grüne Welt nicht beschreibbar. Was später dabei rauskommt, kann jeder jetzt schon nachlesen, im Buch von Prof. Bennert: “2054, Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit”. Frau Emke hat dieses Jahr soeben hinter sich und dazu ein Journal geschrieben. Der intelligenteste Satz daraus lautet: „Abends beim Scrabble versucht meine Freundin das Wort Axtmord zu bilden, nun ja, ein bisschen früh im Verlauf der häuslichen Rückzugs-Phase, wie mir scheint, aber wer weiß, was noch kommt - uns so winke ich allerlei nicht ganz Duden-sichere Begriffe großzügig durch.“ Vielleicht wollte ihre Freundin mit dem Axtmord die großzügige Regel-Setzerin daran erinnern, endlich das Buch von Martin Mosebach, “Die 21”, zu lesen.
Godwins Law gilt bei den Grünen auch analog: „Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit den Nazis oder Hitler dem Wert Eins an.“ Gerade erst zückte die grüne Neubauer in einer Talkshow völlig belegfrei die Antisemitismuskarte gegen Maaßen, weil Sie Laschet ans Leder wollte. Einfach so. Sogleich sprang ihr die Redaktion und Moderatorin bei und versprach die fehlenden Belege noch nachzuliefern, sie würden schon welche finden. Daraus wurde nix. In den asozialen Medien haben dann asoziale Medienvertreter und Politiker an den Haaren herbei gezogene Schein-Belege nachgeliefert. Irgendwas mit Kontaktschuld und weil er mal irgendwas retweetet hat, was er dann gelöscht hat, was zwar nichts mit Antisemitismus zu tun hatte, aber egal. Das sind also die Leute, die sich über Kritik an einer mehr als strunzdummen Rede einer offensichtlich nicht ganz dichten Person aufregen. Sie selbst stellt den Zusammenhang her zwischen verfolgten Juden und Klimawissenschaftlern, was ja mindestens fragwürdig ist. Kein Problem hat sie offensichtlich damit, wenn Grüne Parteimitglieder Maaßen Antisemitismus vorwerfen ohne irgendeinen Beleg dafür,. Ja, die sind wirklich nicht ganz dicht.
Carolin Emcke ist für den Lauf der Gestirne gar nicht so bedeutsam, wie ihre “Freunde” das wahrnehmen. Vielen ist diese Person sogar egal. Der Verteidigungsfuror hat daher etwas sehr Verkrampftes. Der Dame selber sei gesagt, dass das Etikett “Wissenschaftlich Erwiesen” so eine Sache ist. Was heute Erkenntnis ist morgen Irrtum. Es sei nur an Joseph Gall erinnert.
Nicht nur Rimowa-Koffer,auch Louis-Vuitton-Handtaschen,Brompton-Falträder, Fjällräven-Rucksäcke und Montblanc-Füllfederhalter müssen dringlichst mit!
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