Schablonen von Schmalspurdenkern wie Carolin Emcke sind weder erkenntnisfördernd noch geeignet in irgendeiner Weise positiv zu wirken, etwa neue Bahnen in den Gehirnen ihrer Leser anzulegen. Deswegen ist ihr vielleicht tatsächlich gut gemeinter Kampf gegen Antisemitismus und Hass bestenfalls wertlos, schlimmstenfalls kontraproduktiv. Hier ist leider eher Letzteres anzunehmen. PS: Interessant, dass Menschen, die stets gegen die einfachen Wahrheiten für genaue Analyse und Berücksichtigung der Komplexität der Verhältnisse eintreten, doch selbst häufig unterkomplexem Denken anheimfallen. Oder anders: Nicht jeder, der “einfache Wahrheiten” oder “Populismus” zu erkennen in der Lage ist, verfügt über größere Fähigkeiten als der kritisierte Einfaltspinsel.
Naja, vielleicht ahnen die unterzeichnenden Gegen-die-Lügen-Zwerge, dass sie auch von sich selbst reden: “Die Beschädigung der politischen Öffentlichkeit durch mutwillig verzerrte Halbwahrheiten und bösartige Verdrehungen von Sinn, mit dem politischer Streit nicht ausgetragen, sondern ausgehöhlt wird.”, “Das absichtliche (und wiederholte) Missverstehen, die Verzerrung und Verdrehung von Tatsachen und die Lüge als mediale Methoden untergraben jeden sachlichen Diskurs und gefährden die Demokratie in diesem Land.”
Es ist mit völlig unverständlich, was man in solch einen, eindeutig formulierten, Satz alles hinein deuten kann. Frau Emcke hat definitiv versucht, die Verbrechen an den Juden, auf eine Ebene mit angeblichen, ja was eigentlich?, an Klimaforschern zu schreiben. Dass das eine Verharmlosung der NS-Verbrechen darstellt, steht ausser jeder Frage.
“radikale Wissenschaftsfeindlichkeit” ist kein Straftatbestand, sondern fällt unter Meinungsfreiheit. Genderismus ist vor allem keine Wissenschaft, sondern ein ideologisches Joch, mit welchem die Naturgesetze ad absurdum geführt werden und die Menschheit in Zwinghaft genommen werden kann/soll. Und die Wissenschaft ist frei. Sieht Artikel 5 GG. Damit erübrigt sich jedes weitere Wort Klimaforscherinnen. / Die Grünen haben ohnehin eine bemerkenswerte Affinität zur absurden Überspitzung gebaart mit Allmachtsphantasien. Man denke an Joschka Fischer, der in alteststamentarischer Manier die Sippenhaft postulierte mit der Behauptung: Der Holocaust ist deutsche Indentität. Und er war sich nicht zu schade, den Holocaust für den völkerrechtswidrigen Überfall der Grünroten auf Serbien zu instrumantalisieren. Selbst die Linken waren darüber empört. Das eigentliche dämonische Element scheint mir die Inflation vom Nazi, Faschist, Rassist, Antisemit, Holocaust zu sein. Als die AfD die Bühne betrat, verstieg sich eine EU-Abgeordente sogar dazu, zu behaupten, wer den Euro kritisiert, riskiert den Holocaust. / Wer ständig mit solchen Begriffen und Vergleichen herumwirft, macht sich verdächtig als grundsätzlich gewalttätig.
Die Diskussion ist so verquer, man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. 1. Der Vergleich des Holocausts/der Shoa mit irgend etwas gilt in Deutschland vielen als Tabu: Man dürfe nicht “gleichsetzen” oder “relativieren”. Holocaust/Shoa seien “einzigartig”. Unter sachlichen Gesichtspunkten ist das verkehrt: Jedes Ereignis hat andere, die ihm ähnlich sind, und kein Ereignis ist einem anderen völlig gleich. Das Tabu des “Relativierens” hat gedenkpolitische Motive, wenn man nämlich den Holocaust als einzigartigen seelischen Fixpunkt, also religionsähnlich in den Zuhörern verankern will. 2. Ich selbst fühle mich den Juden, aber nicht der Holocaust-Religion verpflichtet. 3. Wenn Frau Emcke Ähnlichkeiten der Juden mit den Klimaforscherinnen entdeckt hat, dann hat sie sicher nicht gemeint, dass die Klimaforscher bald ins KZ kommen; es ging ihr um eine Grundstimmung, die auch ohne KZ zerstörerisch ist. Eine Bagatellisierung war sicher nicht ihre Absicht. Ob ihre Äußerung gegen den guten Geschmack verstößt, kann ich nicht beurteilen. Frau Emcke aufgrund des hier zitierten Satzes Antisemitismus vorzuwerfen halte ich für Unsinn. 4. Dem Springer-Verlag all das vorzuwerfen, was im obigen Artikel zitiert wird, ist ebenfalls Unsinn. 5. Rindermann (2018) zitiert Literatur, die den IQ der aschkenasischen Juden mit 105 bis 110 angibt. 6. Aus all dem kann ich nur die Konsequenz ziehen, das Wort Jude in keinem meiner Sätze irgendwie vorkommen zu lassen: Was immer man sagt, es wird einem das Wort im Mund umgedreht.
Kosmopolit*ess*en und Hall of Frame bitte, alter weisser Mann! Kannitverstan? Ein Frame aktiviert gewisse Vorstellungen und steuert darüber hinaus die Erwartungshaltung des Rezipienten (wiki). Beispiel? Aus einem Bock wird der Gärtner, und aus dem der Mörder gemacht. So machen sich Kleinwüchsige zu Riesenzwergen, um wie Journalisten bezahlt zu werden. Und Kosmopolitessen verteilen Strafzettel an Falschparker im Denkverbot.
Emcke ist sicher keine Antisemitin, genau wie die Deppen, die sich auf “Querdenker”-Demos selbstgebastelte Judensterne anstecken. Beide sind nicht judenfeindlich, sondern geschichts- und taktlos. Solange nur ein paar namenlose Einzelne eine Demo mit diesen Pappsternen verunzieren, ist das belanglos. Die “Querdenker” haben ja seit ihren Anfängen kapiert, dass die Grundrechte entweder ALLEN zustehen oder keine mehr sind. Da muss man auch peinliche Auftritte dulden, und das ist kein Einwand gegen die “Querdenker” insgesamt. Eher sogar das Gegenteil, auch wenn der Anblick dieser Sterne unangenehm ist. Emcke ist aber in all ihrer Mittelmäßigkeit, ihrem Selbstmitleid, ihren weinerlichen Anklagen gegen eine Gesellschaft, die sie verhätschelt, durchaus eine anerkannte “Intellektuelle” mit einem gewissen Grad an Meinungsgestalter-Hoheit. Es ist daher nicht egal, was sie an Unsinn erzählt. In diesem Fall ist die frohe Botschaft ja: “Klimaforscherinnen sind die neuen Juden, und wer Klimaforscherinnen kritisiert, ist Antisemit”. Keine “neuen Juden” sind etwa “Rechte”, Autochthone in Kulturvierteln, unterdrückte und auch in Europa manchmal offen verfolgte Jesiden, muslim. Homosexuelle und orientalische Christen oder muslim, Mädchen, die vielleicht einen sittlichen Fehler gemacht haben. Erst recht werden diese “Die neuen Juden sind die Gruppe XXX”- Märchenerzähler:innen nie dahinterkommen, dass die “neuen Juden” zu wirklich jeder Zeit, und manchmal mit anderen Gruppen zusammen, einfach die “alten” Juden sind. Hat Emcke jemals vorgeschlagen, dass ein paar Millionen Männer in D mindestens ein paar Monate lang eine Kippa und ein paar Millionen Frauen derweil einen Davidsstern um den Hals tragen sollten? Das würde mehr bewirken als anti-antisemitisches Blabberdiblubb, mit dem man den eigenen Moralquotienten betont, ohne sich Ausschreitungen durch erlebnisorientierte, arab. (vielleicht auch links-autochtone) Jungmänner entgegen zu stellen.
Allerdings hätten ich und viele meiner Freunde garnichts dagegen, wenn einige von diesen korrupten Klimaforscher-innen von der “Bildfläche verschwinden” würden. Wie auch immer…........
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