Ich saß im Ferienflieger von Basel-Mulhouse, Macron war gerade zum Staatspräsidenten gewählt worden, und kam ins Gespräch mit Mitfliegenden aus dem Elsaß. Ich selbst hatte ein positives Bild von Macron gewonnen. Mir gefiel, daß er das alte heruntergekommene Parteiensystem aufgemischt hatte. Auch schien er mir durch seinen Werdegang in Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten kompetent zu sein. Dazu war er jung und wirkte dynamisch. Endlich mal einer, der das verkrustete französische System auf Vordermann brachte. Ich war dann verwundert, daß mein positives Bild des Herrn Macron von meinen Mitreisenden aus Frankreich keineswegs geteilt wurde. Sie hatten ihn wohl nicht gewählt und waren zwar nicht rundheraus ablehnend gegenüber ihm eingestellt, zogen aber die Augenbrauen hoch und meinten: ein Präsident der Reichen. Ich bemerkte eine große Reserviertheit und Skepsis. Heute verstehe ich, was diese Menschen damit meinten. Es geht um die Abgehobenheit dieser Eliteschüler, die im politischen System Frankreichs die Stellen besetzen. Sie haben den Kontakt zum gemeinen Volk verloren, ja, sie verachten es sogar. Das ist kein gutes Zeichen für eine funktionierende Demokratie.
Wilfried Düring, ich stimme Ihnen zu, Dr. Markus Kerbers Ansichten passen nicht zu den Umfrageergebnissen, und die Lücke erklären, die da klafft, tut er leider nicht. Klar ist, wenn Björn Höcke ähnlich scharf über die Einwanderung reden würde wie Eric Zemmour, wäre er permanent in den Schlagzeilen.
“Vertrauenskrise des politischen Systems” War die Demokratie nicht schon am Ende, als die “Pariser Oligarchie” und Globalisten plötzlich eine neue (Nicht-)Partei als Vehikel für die Machtergreifung schufen und einen politischen Nobody in das Präsidentenamt hieven konnten? Vorher war der Investmentbanker zwei Jahre Wirtschaftsminister unter dem Sozialisten (!) Hollande (- der wiederum auch zur Pariser Oligarchie gehört, mit der gleichen Eliteausbildung über HEC etc, die Herr Kerber als Dozent ja gut kennt). Und diese Marionette Macron ist an der Realität und an dem Volk, dem Lümmel, gescheitert. Vielleicht ist es die Entfernung von diesen Ausbildungs- und damit Machtzirkeln bis zu den Normalen einfach zu groß. Man kann sich dort vielleicht nicht vorstellen, wie sehr verachtet diese System-Personen “dort oben” sind. Und wenn man sich die Zahlen der Wahl 2017 anschaut: Macron kam bei der ersten Runde auf 24 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Jedenfalls spielt er wohl eine wichtige Rolle für die Architekten des Big Reset. Mittels taktischer Winkelzüge vor der Wahl macht man ihm den Weg zur nächsten Präsidentschaft frei. Das internationale Technokratentum geht da kein Risiko ein. Deren Marionetten bleiben und werden platziert.
Die eigentliche Frage ist doch die: Warum stehen die Deutschen in übergroßer Mehrheit nun schon im 17. Jahr zu ihrer Berliner “Elite” (Negativauslese würde es besser treffen)? Vielleicht, weil sie dumme, idealistisch-naive Masochisten sind?
Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Wilfried Düring hat alles geschrieben, was man dazu wissen muss. Was mich nur wundert, bei dem Autor und auch einigen anderen: Wie kann man nur so faktenblind sein? Auch wenn man etwas ganz fest glaubt und wünscht, kommt es gelegentlich doch anders. Ich weiß nicht wer es (sinngemäß) gesagt hat: Das Problem ist, dass die Dummköpfe ihrer Sache immer so sicher, während die klugen Köpfe voller Selbstzweifel sind.
Man sollte die Fäkalsprache der sich der Eliteschule , ENA-Absolvent schon richtig übersetzeen und da heisst es. : “ ich werde Euch anscheissen”. Merde= Scheisse emmerder= anscheissen. Warum der Autor glaubt, dem nicht franzözisch sprachigen Publikum mit der gleichen bewusst falschen Übersetzng , hinter die Fichte führen zu können, bleibt sein Geheimnis. Der Präsident, von dem da die Rede ist, ist ein charakterlich sehr auffälliger. Die Eher, die wer mit wem führt ist und bleibt Privatsache. Es bleibt auch Privatsache des Publikums sich darüber seine Gedanken zu machen. Schwer vorstellbar, dass einer, der für sich mit seiner Ehe , eine Vaterschaft in dieser Ehe von vorn herein ausschliesst, in irdend einer Weise geeignet ist, das Schiksal einer Nation, wenn auch nur während einer begrenzten Zeit, poositiv gestalten könnte. Der Lebenshorizont von Menschen ohne eigene Kinder, endet mit dem eigenen Leben.
“Je vais les emmerder” mit “ich werde ihnen das Leben schwer machen”, dürfte im Kontext eine unzutreffende, weil liebevoll harmlose, Übersetzung sein. Fragen Sie Mme. Dufond. ;-). In “emmerder” steckt das Wort “merde”. “Ich werde sie (die Nichtgeimpften) verarschen” sollte den Sinn eher treffen. # Muß man solche Leute nicht einfach lieben? #
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.