“Klima-, Umwelt-, Artenschutz und auch den Welthunger in den Griff zu kriegen” Damit war der ganze Artikel für die Mülltonne.
“EU-Vorgaben für den Wechsel von Ackerpflanzen zu verschieben. Eigentlich sollte ab 2023 der Anbau von Winterweizen ... ” Gott sei Dank kümmert sich der EU-Beamtenapparat einfach um alles. Echte Gutmenschen, die sich für Hungerlohn abrackern, um unsere undankbare Gesellschaft in die lichte Zukunft einer totalen Planwirtschaft zu führen. Eine lichte Zukunft wie in Venezuela, Nordkorea oder der guten alten UdSSR. Ich kann mein Glück kaum fassen, dass ich der kapitalistischen Hölle des WEF, der Mega-Konzerne oder eines Bill Gates und Co. entronnen bin. ++ Die Rettung der Welt ist für den deutschen Untertanen natürlich eine Kleinigkeit: Der Anteil Deutschlands an der Weltbevölkerung beträgt immerhin 1%.
Özdemir ist durch und durch Sozialist. Es ist eine Illussion, dass mit dem Zusammenbruch des Ostblocks bezeihungsweise der Wiedervereinigung auch der Sozialismus besiegt worden wäre. Der neue Sozialismus ist grün lackiert und bedeutete, wie früher, schon immer den TOD. Der Literaturklassiker von Roland Baader, Kreide für den Wolf, beschreibt umfassend und mit vielen Beispielen die Geschichte des Sozialismus, wie staatlich gelenkte Marktwirtschaft (Sozialismus) funktioniert und warum er den TOD bedeutet. Prädikat besonders lesenswert.
Ja, ja, “unsere Kornkammern im Osten”, da sind sie wieder im Gespräch, nicht wahr? Das kommt eben davon, wenn man sich zu sehr auf andere verlässt. Engpass bei Medikamenten aus Indien, bei Elektronik aus China, beim Getreide aus der Ukraine - nur “Gold” haben wir spätestens seit 2015 zur Genüge… Und währenddessen will Deutschland im Alleingang einmal mehr die Welt retten. Was wird wohl die Folge sein?
Ich gedenke nicht, wegen Geschwurbels über “Klimaschutz” oder “Nachhaltigkeit” (was immer das sein mag), irgendeine Einschränkung hinzunehmen. Ende der Durchsage.
Keine Sorge, Cem Özdemir wird nicht “auf Wohlstand verzichten” müssen. Seine Cliqueure auch nicht. Wer als erster “verzichten” muss, sind die wirklich Armen. Die sind in D mehrheitlich alt. Außer den “weißen Privilegien”, die junge Grünenwähler ihnen ernsthaft vorwerfen, besitzen sie nichts. Danach kommt mindestens ein Drittel der Bevölkerung, das bisher genug zum Leben, aber kaum ein oder kein Vermögen hatte. Auch das sind zum großen Teil Einheimische und durchgängig, also auch mit Migrationshintergrund, Menschen, auf die es für die Özdemirs nicht ankommt. Und ist es nicht eigentlich egal, ob das Regime diese Namenlosen aushungert oder zu Tode “impft” oder beides?
Ingesamt ernteten deutsche Bauern im Wirtschaftsjahr 2021 etwa 43,3 Millionen Tonnen Getreide – verbraucht werden hierzulande ebenfalls knapp 43 Millionen Tonnen. Davon werden jedoch „nur“ 20 Prozent für die menschliche Ernährung benötigt. Goldgräberstimmung allerorten.
Ein wenig Statistik: 13.05, 09:07 (Quelle: dpa-AFX)WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Import von Getreide nach Deutschland hat sich infolge des Ukraine-Krieges massiv verteuert. Die Einfuhrpreise stiegen im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Einen stärken Zuwachs habe es zuletzt im Mai 2011 mit damals 74,0 Prozent gegeben. Die Preissteigerungen betreffen den Angaben zufolge alle Getreidearten. Demnach verteuerten sich Weizenimporte gegenüber März 2021 um 65,3 Prozent, Gerste, Roggen, Hafer ebenfalls um 65,3 Prozent und Mais um 37,4 Prozent. Schon vor dem Krieg in der Ukraine zogen die Preise den Angaben zufolge unter anderem wegen der starken weltweiten Nachfrage und steigender Transport- und Energiekosten an. Der Ukraine-Krieg verschärfte den Anstieg. Vor Beginn des Krieges war die Ukraine einer der weltweit wichtigsten Getreideproduzenten. Viele und vor allem ärmere Länder sind etwa dringend angewiesen auf günstigen Weizen aus dem Land. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind Seewege und Häfen allerdings blockiert. Für Deutschland spielen die Importe aus der Ukraine mit einem Anteil von 1,9 Prozent sowie aus Russland mit 0,1 Prozent dagegen eine untergeordnete Rolle. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro eingeführt. Zugleich exportierte Deutschland 11,7 Millionen Tonnen im Wert von 2,8 Milliarden Euro. Weizen hatte dabei einen Anteil von 60,7 Prozent./mar/DP/eas—Noch mal für den Minister: Für Deutschland spielen die Importe aus der Ukraine mit einem Anteil von 1,9 Prozent sowie aus Russland mit 0,1 Prozent dagegen eine untergeordnete Rolle.
Tenor aller Reden: #Unser Verzicht#. Nur darum geht es. Aber wer ist - Unser- ?
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