Sonst lese ich die Beiträge von Hubertus Knabe ganz gern. Hier allerdings schreibt er wie der Blinde von der Farbe, schlicht “nach Aktenstudium”. Die aufgeführten Dinge mit der Mangelwirtschaft, alles korrekt, nichtsdestotrotz ist in Ostdeutschland auch vor 1989 niemand verhungert. Und, wir hatten keine Westverwandtschaft, die uns angeblich hätte versorgen müssen. Die Verwandtschaft, die wir hatten, ließen sich die wenigen “Päcktchen” mit Kaffee, Schokolade und Puddingpulver vom Aldi bei ihren gelegentlichen Besuchen u.a. mit Zeiss-Feldstechern und anderer hochpreisiger Zeiss-Optik vergolden. Wir haben darauf verzichtet. Ansonsten hatte selbst das lästige “Weihnachtsanstehen” nach allem und jedem eine emotionale Komponente, nämlich dann, wenn man es endlich ergattert hatte. Man freute sich darüber. Heute gehe ich in den Supermarkt, kann von allem Alles in vielfacher Ausfertigung erwerben, aber dass ich mich darüber freuen kann? No. Vielleicht liegt es aber auch an mir. Ob ich mir nun zum Weihnachtsessen einen “echten” Kapaun um 200€ bestelle oder “nur” eine großgefütterte Poularde anrichte, mein Gaumen bemerkt keinen Unterschied. Selbst die Zubereitung mit Schwarzen oder Weißen Trüffeln kann ich nicht unterscheiden. Und Herr Knabe, selbst in Ostdeutschland feierten die Menschen Weihnacht, wenn auch meist ohne religiösen Hintergrund, aber es wurde gebacken, man traf sich, man aß zusammen und Kinderaugen leuchteten selbst über kleine Dinge. Es gab regelhaft genauso Krach über “die Tage”, es kam vor, dass die Eltern unter Alkohol standen und der Besuch vorzeitig abreiste. Also, alles genauso wie heute.
Ja, die DDR war eine Diktatur, aber die BRD unter der Stalinistin Merkel ist noch schlimmer! Das Merkel-Regime hat sämtlichen Hemmungen verloren und zeigt immer unverfrorener sein wahres Gesicht. Man geht brutal gegen wehrlose Bürger vor und hetzt die Menschen gegeneinander auf. In der DDR war es gegen das was jetzt hier passiert Kindergeburtstag. Das Honecker-Regime hat seine Bürger nicht zu Hause eingeschlossen und es gab kein Ausgehverbot. Heute muss man selbst beim Spazierengehen damit rechnen verhaftet zu werden und von der Polizei misshandelt zu werden. Ich fühle mich hier in der heutigen BRD bedrohter wie in der DDR. In der DDR gab es IM’s der Stasi aber heute gibt es freiwillige Denunzianten und Blockwarte, die von der Regierun, den Behörden und den Medien dazu aufgefordert werden über Mitmenschen zu denunzueren. So schlimm war es nicht mal in der DDR. Ich kann das aus Erfahrung sagen, weil ich bis 1987 in der DDR aufgewachsen und 37 Jahre gelebt habe. Wir sind im Linksfaschismus angekommen! Ich Frage mich heute, warum ich mich damals in der DDR mit der Stasi angelegt habe. . Nie im.Leben hätte ich gedacht, dass es heute im ,,Vereinten Deutschkand’’ alles noch schlimmer wiederkehrt. Die Altkommunisten und Stalinisten der DDR und die Kommunisten der BRD haben sich zusammengeschlossen um Deutschland endgültig zu vernichten. Corona passt da wunderbar um mit einer dreisten Pandemielüge das Volk zu unterjochen. Jahrelange Hirnwäsche in der BRD hat das alles möglich gemacht und das Volk hat verlernt sich gegebenen die Obrigkeit zu wehren.Die Mehreheit nimmt alles hin.
@Gudrun Dietzel: Herr Knabe und auch einige Kommentatoren hier sind offensichtlich der Meinung, gut gekleidete Menschen mit vollen Mägen, bananen- und orangenverwöhnt, sind alleiniges Merkmal freier Menschen in einer freien Gesellschaft. Schon Moses wusste: der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Sicherlich spielte die dargestellte, tatsächliche Mangelversorgung in der DDR bei der freidlichen Revolution eine Rolle, aber ganz sicher nicht die entscheidende, zumindest nicht für Bildungsbürger, wie man heute sagt. Es waren die fehlenden bürgerlichen Freiheit in einem Überwachungsstaat, die Ohnmacht gegenüber staatlicher Willkür, die gleichgeschaltete Justiz und die gleichgeschalteten Medien, also die geistig-moralische Diktatur. Und genau hier entdeckt der Autor partout und rein zufällig keine “Ähnlichkeit” mit dem Weg, auf dem sich das D heute befindet bzw. schon angekommen ist. Und Diejenigen, die hier bei manchen Kommentatoren DDR-Nostalgie glauben erkennen zu müssen, bemerken gar nicht den Widerspruch: ein wirklicher DDR-Nostalgiker MÜSSTE zwangsläufig vom etablierten System der .... im Kanzleramt begeistert sein, denn sein Weltbild wird gerade wiederhergestellt.
War mir zur Wende übrigens egal, ob die güldene Wasserhähne in Wandlitz hatten. Es war mir schnurz egal. Was ich ihnen aber verübelte, war die mangelnde Selbstkritik. Jedermann wußte, daß der Karren gegen den Baum fährt. Jedermann. Und niemand hat aufgemuckt. Niemand. ( Ausser Frau Wollenbeger und Genossen.) Als dieser Eppelmann Verteidigungsminister wurde und der erste Bundeswehrsoldat Einlass in unsere NVA-Kaserne begehrte, verstand ich die Welt nicht mehr! Eppelmann! Und der Bundeswehrsoldat hatte nicht mal Fangzähne! Letztendlich bin ich aber froh, daß es so gekommen ist. “Dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint.” Allen ein schönes Weihnachtsfest. Allen.
Karl@Eduard, Sie sind wahrhaftig der klassische linke DDR-Nostalgiker! Vergessen Sie nicht über die Familien zu berichten, die sich erst gar nicht zu Weihnachten trafen, weil der eine Teil, gepampert durch seine „Verdienste“ für den Staat, im eigenen Häuschen an der Ostsee feierte, während der andere Teil verzweifelt auf Westpakete wartete, weil man „Boehngafeee“ zum Weihnachtsfest trinken wollte und sich ne Banane zum Nachtisch erhoffte. Welch demütigendes Verhalten ein Staat von seinen Bürgern erzwang!! Das ist unglaublich! Und Sie kommen hier mit altsozialistischem, unverschämten DDR- Beschwichtigungspalaver daher, um diese angeordneten, mit staatlicher Gewalt erzwungenen, menschenverachtenden Restriktionen als bescheidenes wohliges Selbstgenügsamkeitsprogramm zu verkaufen?? Mit Verlaub, ich stelle Ihnen folgende Frage: Sind Sie noch ganz bei Trost? Warum schreiben Sie eigentlich hier auf der Achse, als durch- und - durch Alt-DDRler und Anhänger der sozialistischen, undemokratischen Unterdrückungspolitik? Latenter Haß auf Ausländer? Ich tippe Sie agieren hier aus zweierlei Motive. Um sich über Migranten auszulassen, um dem Blog „Rechts“ zu belasten und um gleichzeitig alte DDR- Ideologie zu rechtfertigen. Beides gefällt mir nicht, Herr Eduard. Trotzdem eine schöne Endzeitfiguren- Feier, mit Wasser und Brot, denke das genügt Ihnen. Übrigens, ich empfehle Ihnen einen Bescheidenheitsurlaub in Nordkorea, wenn Sie aus Deutschland wieder ausreisen dürfen. Viel Spaß.
Frohe Weihnachten Herr Spahn !..........................Nach einer Eigentumswohnung 2018 für knapp 1 Million Euro und einer Prunkvilla 2020 für rund 4,5 Millionen Euro wird es dieses Jahr ein Schloss für rund 50 Millionen ? Die Summen werden immer größer und die Zeitabstände immer kürzer. .........Fragen stellen wird gerichtlich verboten…........bleiben sie gesund Herr Spahn….denken sie mal darüber nach….
@T. Schneegaß, alles, aber auch alles, was Sie zu Knabe zu sagen haben, unterschreibe ich. Auch, und das außerordentlich, Ihren letzten Satz, ohne in Nostalgie zu verfallen. WIR sind durch unsere LEBENSSCHULE, nämlich ZWEI gesellschaftliche Systeme von INNEN betrachtet haben zu DÜRFEN, so realistisch und so vom Verstand geleitet, daß Nostalgie per se ad absurdum geführt, diese allerdings einen immerwährende Platz in unseren Herzen haben wird. Das ist UNSER Leben gewesen, und Leben ist nie FALSCH - Leben IST. Ich persönlich erhöhe mich so sehr über diesen Hubertus Knabe, daß ich mir eigentlich verkneifen wollte, zu diesem Mann überhaupt etwas zu sagen. Aber ich bin, wie die meisten Landsleute hier, der Meinung, daß dieses von OBEN Herabschauen auf ostdeutsches Leben nicht unwidersprochen bleiben darf. Und zwar NIEMALS! Ein Besserwessi wie Knabe wird nicht unser Ehrabschneider sein. Wenn sich jemand mit seinem Leben in der DDR auseinanderzusetzen hat, dann WIR, die wir mittendrin waren. Wenn Knabe ein Historiker sein will, sollte er mal fleißig notieren, was seit der Ära Merkel in Deutschland „Normalität“ geworden ist. Sozusagen als Material für spätere Generationen. Mithilfe von tatsächlich diktatorischen Hilfsmitteln. Ich habe in meinem 71jährigen Leben, und davon 40 in der DDR, keine dem Kriegsrecht entliehenen Maßnahmen (Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr) erlebt (1953 im Juni war ich zu klein, da gibt es keine Erinnerung). Ausgangssperren dieser Art (über all die anderen undemokratischen Maßnahmen ist hier von anderen geschrieben worden) kenne ich nur aus den Nachrichten von Militärdiktatoren. Aber nicht aus dem Land, in dem ich bis 1989 lebte. Als optimistischer Realist, der davon überzeugt ist, daß diesem jetzigen Spuk ein Ende bereitet wird (ich betone das AKTIV), wünsche ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest.
Wesentlich schlimmer als in der DDR: Weil in der DDR das Feiern, das Zusammensein mit Familien, Freunden und Bekannten nicht verboten war. Auf den Konsum kann man dramatisch leicher verzichten als auf menschliche Kontakte. Und Telefon & Internet ersetzt keine menschlichen Kontakte. Die gesammte DDR mag ein Gefängnis gewesen sein - aber der (gemeinsame) Hofgang war im wesentlichen unreglementiert und deshalb jederzeit möglich. In der Bundesdiktatur von Merkel & Söder sitzen wir alle mehr oder weniger in Einzelhaft in einer Zelle. Wer diesen Unterschied nicht erkennt - tut mit leid.
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