So geht es den Apelles dieser Welt und es wird ihnen immer so ergehen und stets steht „die Wahrheit“ abseits der Masse mit erhobenem Finger gen Himmel zeigend. Wir haben es wohl mit einem Grundprinzip der Welt zu tun.
Dann warten wir also auf ein Wunder während wir verblüfft, aber kaum noch überrascht zusehen, wie auf allen Kanälen und Ebenen das Zeitalter der postfaktischen Verklärung zelebriert wird und in einer großangelegten Propagandawelle ein ganzes Land, ja sogar ein Kontinent einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, die bereits wirkt. Wo wir schon bei Wundern sind, da rührt sich meine prophetische Gabe: Ich prophezeie, dass das Wunder höchstwahrscheinlich blau sein wird. Entweder rettet uns ein blaues Wunder oder wir erleben eins. Außer es kommt anders.
Prosit Neujahr, Frau BAUMSTARK ! Eben schrieb ich zu Herrn BRODERs Thema “Berlin tanzt”, dass deutsche Firmen international im Ranking der Großen wei- ter abgestiegen sind (siehe FAZ) . Es steht den deutschen Schlafmützen “Unbill” bevor. Ich nehme an, dass sich in diesem Jahr der Nebel um den verfallenden Euro lichtet. Die Angst vor dem Totalverlust des Barvermögens wird die Schläfer aufschrecken. Wer sich an die Szenen zum 40. Jahrestag der DDR ( nicht nur in Berlin) noch erinnert, weiss, wie echter Volkszorn aussieht bzw. hochkocht. Das ist die Zeit, wo die eben noch Mächtigen erzittern. Und eine Flucht ins Bay-rische, mit Strauss’ Hilfe an den Tegernsee, wie bei Schalck-Golodkowski 1989 , diesmal nicht möglich ist. Auch in den USA werden viele der dann Ehema- ligen nicht hineinkommen. Dank eines Wahlberliners namens GRENELL. Alle ehemaligen “Stützen der Demokratie”, wie die Medien, werden sich als Wider-ständler definieren. Das scheint typisch für die Hauptstadt Berlin. Das Dumme ist, dass sie in ihren Medien genügend schnell findbare Spuren hinterließen. Glauben Sie mir, Frau Baumstark, der Sturz des Militärstaates DDR ins Bodenlose hat sich mit Wirtschftsmängeln angekündigt, beaobachten sie genau das!
Text und Bild gefallen mir gleichermaßen. Sowas kann die Achse gerne öfter machen.
Eine sehr gute Analyse der verbreiteten Trägheit der Deutschen, Frau Baumstark. Die Autoren und die meisten Kommentatoren hier suchen, bei all dem Irrsinn unserer politischen und medialen Realitäten, immer wieder nach einem Weg, die Massen zu erreichen, es erscheint dennoch unmöglich. Aber vielleicht geschieht einmal ein „plötzliches Wunder“. Gelbwesten gegen den Diesel-Wahnsinn, Gelbwesten gegen die Klimakirche, Gelbwesten gegen Asylmissbrauch, Gründe gäbe es genug, denn die Masse der Deutschen ist schon längst von alledem betroffen.
Na dann warten wir mal auf ein Wunder.Zum Glück helfen achgut,Tichy u.a. dem Wunder etwas auf die Sprünge! Wir,die Leser dieser alternativen Medien,sollten aber schon tagtäglich unsere freie Meinung äußern. Denn nur wenn die schweigende Mehrheit,zur meinungsäussernden Mehrheit wird,muss und wird sich die Politik ändern! Eine Demokratie kann nur bestehen,wenn die Bürger sie ernst nehmen und sich einbringen,tagtäglich und überall. Die Geschichte zeigt aber auch,wie viele Gesellschaften und Völker untergegangen sind,weil die Menschen sich nur um sich selbst gesorgt haben,den Staat aber einer dekadenten,abgehobenen Elite überlassen haben!
++ „Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben.“ ++ Es ist durchaus möglich Frau Baumstark, dass ich ihre Interpretation des Bildes, mit ihrem Vergleich auf die gegenwärtigen Zustände in Deutschland, die nicht so verstehe wie sie gemeint ist, kann sein. Aber ihr Text um dieses Bild herum steht gegenwärtige für Hoffnungslosigkeit. Verzweiflung , Unverständnis. Hilflosigkeit, Zukunftsangst. Steht für ihre, für meine, für unsere Ohnmacht gegenüber dessen um uns herum, welches sich nicht nur statisch darbietet. Welches sich vielmehr jeden Tag dynamisch immer weiter beschleunigt. Der mal still, immer öfter aber offen ausgetragene Bürgerkrieg der Menschen in Deutschland. Die einen reagieren mit dem verlassen ihrer sozialen Bindungen, “machen nur noch ihr Ding” wie es so treffend heißt, Viele andere fliehen weit und schnell aus dem Land, vor der Gefahr für sich und ihre Familien. Einzelne suchen die offen Feldschlacht gegen die Invasoren. Aber um das Zitat von oben aufzugreifen, das mit dem unverhofften Wunder als Rettung, das erinnert mich fatal an die Propaganda von den Wunderwaffen, um der unaufhaltsamen Zerstörung zu entgehen, wenn die Kanonen noch nicht zu sehen sind, aber der Donner der Kanonen schon deutlich zu hören ist.
Eine sehr eindrucksvolle Bildinterpretation ,auf die Gegenwart bezogen.Wenn ich ein Maler wäre,würde ich am linken Bildrand, noch eine Figur platzieren. Sie wäre fettleibig,am Boden sitzend vom Geschehen abgewendet- nur mit Essen und einem Würfelspiel beschäftigt.
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