„Deshalb müssen wir genau hinsehen, was uns spaltet, um es zu bekämpfen, und das, was uns zusammenbringt, zu befördern.“ Ich behaupte, es gibt kein Rassismusproblem in Deutschland, denn es ist ein gebranntes Kind, seit 1933. Die darauf folgenden Generationen wurden „rassismusfrei“ erzogen, allenfalls mit einem Schuldgefühl „belegt“. Verständlich, wenn man die unmenschlich straff- organisierte, deutsche Gründlichkeit bedenkt, mit der wir den jüdischen Genozid fast vollendeten. Daß wir nichts dazulernten, sehen wir an der widerspruchslosen Akzeptanz unsäglich sinnloser Corona-Restriktionspolitik. Der neue zeitgeistliche Rassismus wurde importiert und trifft ausschließlich Juden. BLM- Rassismus ist ein Kunstprodukt linker Diskriminierer, die sich für alle und jeden „fürsorglich“ stark machen wollen; sich selbst groß, gut und unersetzlich fühlen, wenn sie andere in eine bemitleidenswerte Lage agitieren. Die Aufspaltung der Bevölkerung ist e r w ü n s c h t, um Gesellschaftsstrukturen zu zersetzen. Hier steckt des Pudels Kern. Der Linke WILL sich nicht in die demokratische Gesellschaft integrieren, sondern nutzt demokratische Gesetze zum Aufbau faschistoider Strukturen, siehe Infektionsschutzgesetz. Die Polarisierung wird bewußt angestrebt, ist bezweckt und ZIEL. Danach soll, nach linken Träumen, eine „sanfte Diktatur“ folgen. Keiner muß selbst denken, wohin er reist oder ausgeht, was er ißt oder trinkt, was er anzieht oder welches Hobby er pflegt…NEIN, der Staat regelt alles. Es wird gerecht und alles GLEICH, jeder hat NICHTS, und er wird soooo glücklich sein (außer ein paar Herrenmenschen, die haben den anderen Teil: ALLES) Das ist das neue MANTRA….
Es gab gerade ein sehr gutes Interview mit Hr. Merz auf Welt Online - Tenor: Die Diskussionen über alle relevanten Themen müssen wieder in der Mitte der Gesellschaft führt werden, auch kontrovers. Erst dann werden die Ränder wieder schwächer. Und es braucht einfach eine Art “Leitkultur” als gemeinsame Basis einer Gesellschaft - ohne gibt es schlicht nichts Gemeinsames.
Bei aller Sympathie die ich für Tramp als Wahlkämpfer hatte , als Präsident hat er sich mit seinem Getwitter seiner Ernsthaftigkeit und Reputation entledigt ! Wer sich in die Twittergosse begibt kommt da nicht raus . Das sollten Leute die Staaten-Städte-Gemeinden lenken wollen wissen !
Ein Blick zurueck oder auch auf andere Nationen/Gesellschaften koennte erkenntnismaessig helfen, auch eine Beschäftigung mit dem Thema Homogenität und Heterogenität oder was zeichnet welche Gesellschaften warum aus und macht sie demokratiefaehig. Wie sieht es mit den “Bekenntnissen” und der Einstellung zur individuellen Freiheit aus oder auch mit der Einstellung zum Recht? Da koennte man relativ schnell fündig werden, wenn man zudem noch bereit ist, die Psychobiologie “des Menschen” anzuerkennen und nicht Alles als (de) konstruierbar betrachtet, dass dann der Ideologie entsprechend konstruiert wird. Was heisst “konstruieren” ueberhaupt? Und tatsaechlich ist Identität ein Schluesselbegriff, aber was passiert, wenn bisherige Identitäten, so wackelig sie auch waren, eliminiert und durch eine neue, konstruierte, bindungslose und frei gestaltbare “Identität” als Funktionstraeger in einem Kollektiv und als nur Konsumierender (zur Ruhigstellung) abgeloest werden soll? Warum haben die schon laenger hier hier Lebenden ein Problem, wenn der von ihnen finanzierte Sozialstaat Mio von Neuankömmlingen, Tendenz steigend, Alimentation ohne jede Gegenleistung anbietet? Warum gibt es ueberall Problem mit Muslimen, nicht jedoch mit Migranten anderer Religionen? WIEVIEL Wissen und Erkenntnis darf es denn sein, wenn Wahrheiten “unangenehm” werden? Wieviel Stämme mit ihren Haeuptlingen verträgt ein liberaldemokratischer Rechtsstaat, ohne in den Tribalismus abzugleiten? Warum funktioniert es in afrikanischen/arabischen Ländern nicht so “toll” es sei denn, man ist ganz oben? Nation oder Stammesgesellschaft? Wir oder einige von uns wissen schon, was uns spaltet oder besser, wer uns vorsaetzlich spaltet, denn es war nicht immer so. Aber der Autor wird wohl wissen, welches Programm im Westen warum ablaeuft. Dann weiss er auch, was oder wer hier warum spaltet. Ist die Transformation erst einmal beendet, der etwas konfliktreiche Übergang abgeschlossen, gibt es keine Spaltung mehr.
Wie so oft haben Sie natürlich vollkommen recht, Herr Samad. Aufgrund Ihres Lebensweges wissen sie wahrscheinlich nur zu genau, wovon Sie reden. Ja, die “freiheitlich-demokratische Grundordnung” ist etwas Tolles und wir sollten alle zu ihr stehen. Nur es gibt sie doch schon längst nicht mehr. Wie auch, wenn Politiker, die sie eigentlich vertreten sollten, andere Parteien diffamieren und ausgrenzen, wenn freie Wahlen anschließend annulliert werden, weil es der Kanzlerin nicht passt?! Wie auch, wenn islamistische und linke Gewalt verharmlost und toleriert wird, während jede Kritik daran sofort zum Umsturzversuch zugunsten eines 4. Reichs aufgeblasen wird?! Wie auch, wenn die Medien zum Staats- u. Propagandafunk verkommen sind, die nur noch links-grünen Unsinn proklamieren und auf ihrer Schleimspur zu den in Unfähigkeit Regierenden fast ausrutschen?! Wie auch, bei sozialer und beruflicher Ausgrenzung und in einem Klima von Angst, Diffamierung und Denunziation?! Und diese Liste ließe sich ebenfalls noch lange fortführen, Herr Samad. Aber bekanntlich fängt der “Fisch” vom Kopf an zu stinken und der ist in einer Demokratie eben die Bundestagsparteien und die überregionalen Medien. Solange es dort keine “freiheitlich-demokratische Grundordnung”, bzw. deren wirkliche Umsetzung für alle gibt, solange ist Ihr Appell an den “kleinen Bundesbürger” sich für die “freiheitlich-demokratische Grundordnung” stark zu machen, nur ein Pfeifen im Wind. Leider.
Ich möchte ergänzen: Faktenleugnung spaltet uns. Ambiguitätsintoleranz spaltet uns. Denn: Ohne ein gemeinsames Faktenverständnis und ohne die Fähigkeit, ein „sowohl als auch“ anstatt ein alternativloses „entweder oder“ bei der Ableitung von Maßnahmen aus der Faktenlage zu tolerieren, wird die Polarisierung ewig grüßen….
Die Identitätspolitik ist eine Erfindung der sozialistisch-grünen Bewegung des letzten Jahrzehnts, lieber sehr geschätzter Herr Abdel-Samad. Damit hat der sozialistische Mainstream sich längst aus seinen klassischen Themen des Sozialen, nämlich der Verbesserung von Arbeits- und Lebensverhältnissen verabschiedet. Die Deutungshoheit ist ihr bei diesen wichtigen, existentiellen Thema abhanden gekommen, andere gesellschaftliche Kräfte können diese Themen genauso besetzen. Jetzt hat sie ihr Themenfeld seit Jahren umgekrempelt und hat sich auf das fragil-morbide Gebiet der Identitätspolitik begeben. Aber Identitäten sollen hier nicht gestärkt oder gestiftet werden, nein, ganz im Gegenteil. Über Allgemeinplätze der gesellschaftlichen Regelung von Identitäten und Dervisitäten sollen Gruppen, ethnische Zugehörigkeiten und sogenannte Identitäten gegeneinander ausgespielt werden. Das gesellschaftliche Minderheiten zum großen Teil in den Medien schon tonangebend sind für die “Anderen” ist eine Konsequenz dieses wahnwitzigen, überdrehten Experiments. Das Verwirrspiel der Dekonstruktion findet vor den Augen der Mehrheit statt, ungehemmt und dummdreist. Finanziert wird dieser snobistische Unsinn meist aus der öffentlichen Schatulle. Am Ende führt dieses wirre Babylon zum willenlosen Einknicken von Institutionen und Protagonisten, die die Pflicht hätten sich dem entgegenzustellen. Selbst die Duden-Kommission hat das Handtuch geworfen und läßt jetzt die deutsche Sprache durchgendern. Und selbst Verfassungsrichter sprechen erst Klartext über Rechtsbrüche, wenn’s zu spät ist und sie nicht mehr beruflich sanktioniert werden können. Identitäten gegeneinander aufzuhetzen, das ist das Ziel, damit am Ende keiner mehr den Wald vor lauter Bäumen sieht.
Die Crux ist vielleicht, dass über die Jahre hinweg zuviel aus der “Privat-Raumzeit” in die “öffentliche Raumzeit” rübergeschwappt ist. Oder anders gefragt: “Was ist schlimmer - Leute, die ihr Hobby zum Beruf machen oder die ihren Beruf zum Hobby machen?” Die gescheiten Ideen sollen ruhig nach draußen dringen, aber im Schlepptau kommt eben auch der ganze unsägliche Schrott mit. Für manche gewieften Gedankenmathematiker anscheinend trotzdem eine willkommene Knetmasse. Der Schmelztiegel aus “privat” und “öffentlich” (oder “halböffentlich”) manifestiert sich draußen in seltsamen Gebilden, die es schlussendlich der “Öffentlichen Hand” ermöglichen, bis tief ins Private der Menschen hineinzugreifen. Ein kaum fassbarer Kreislauf, der sich immer weiter verselbstständigt und bald außer Kontrolle gerät - und zugleich an anderer Stelle “unter Kontrolle”. Zumindest für eine gewisse Zeit.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.