!Man kann es einer 94 Jahre alten Holocaust-Überlebenden nicht übelnehmen, wenn sie, vom Rampenlicht geblendet, Unsinn redet. Man muss es aber den Grünen verübeln, dass sie ein Opfer der Nazis instrumentalisieren und missbrauchen, um die absurde These zu belegen, die „Flüchtlinge“ seien die Juden von heute. Das ist nur noch obszön.” Die Geschichts-Expertin Göring Eckardt schreibt die Geschichte anscheinend so um, wie es ihr gerade in den Kram passt, Dresden wurde von den “Nazis” zerstört. Moslems,(nicht alle)die antisemitische Sprüche bei Demos rufen und die israelische Fahne verbrennen, müssen anscheinend relativiert werden. Was nicht sein darf, kann nicht sein oder, was nicht passend ist, wird passend gemacht ?
Wieder schön entlarvt Herr Broder. Man spürt die Absicht und ist verstimmt. Bei der Beschäftigung mit den Grünen hat man ja schon manchmal das Gefühl, die Entstehung einer neuen Weltreligion zu erleben. Die Fakten werden entsprechend zurechtgebogen und manifestiert, um allen Gläubigen ein schönes Gefühl der moralischen Überlegenheit über die Ungläubigen zu geben. Da sind sie ja nicht weit von einer bestimmten Religion, die im Moment das Tagesgeschehen dominiert entfernt-vielleicht setzen sie sich aus Verbundenheit so vehement für deren Anhänger ein. Einsteins beschreibung der gebeugten Raumzeit kommt einem blass vor, gegenüber der linksgrünen Realitätsbeugung.
Die Grünen wissen wie man punktet.Sogar die AFD bekennt sich zur Freundschaft mit Israel.
Die Grünen schrecken vor nichts zurück, wenn es darum geht, die Antifa - Keule zu schwingen. Ihr Öko - Fanatismus scheint nicht mehr recht zu greifen, nun instrumentieren sie die Flüchtlingsfrage, um Deutschland in die Nähe des Dritten Reichs zu rücken. Die “915 Jahre des Widerstands” möchte ich meinen Nachfahren nicht zumuten. Es sei daran erinnert, dass es für den Bundestag eine Sperrklausel, auch Fünfprozenthürde, genannt gibt.
Lieber Herr Broder, Sie sähen schwarz, so sagten Sie mal anlässlich einer Veranstaltung zu Frauenrechten und muslimischer Einwanderung. Die gleichen hirnrissigen Verrenkungen (also extremer (medialer) Fokus auf “me too” & Co, bei gleichzeitiger Verdrängung echter Not z.B. von Frauen in der Zuwanderer"community”) werden auch beim Thema Judenfeindlichkeit von uns verlangt - Stichwort kognitive Dissonanz. Als Lehrerin u.a. in den sog. Integrationskursen weiß ich, wovon ich spreche: “unser Feind Israel”, “Kindermörder”, “Warum habt ihr denn nicht alle Juden damals ...?” usw.usf. hört man von den Zuwanderern aus muslimischen Ländern - bei gleichzeitiger maximaler Verdrängung durch ignorante Kollegen, und mitunter grenzenlosem (!) Verständnis und klammheimlicher Zustimmung! Sie sprachen vom “Tatbestand der Nötigung” - und Sie treffen damit mal wieder den Punkt. Diese schwachsinnigen Diskussionen, vor allem über Themen, die wir schon lange hinter uns haben, werden uns aufgedrängt, verschwenden unsere Energie - und ich frage mich: Cui bono?
Ebenso geschehen bei A. Will. Auch hier wurde eine Überlebende des Holocaust übel mißbraucht. Es war einfach widerlich.
Herr Broder, warum setzen Sie den Begriff Zeitzeuge in Gänsefüßchen? Ist die 94 Jahre alte Holocaust-Überlebende etwa keine Zeitzeugin? Warum soll die 94 Jahre alte Dame Ihrer Meinung nach mit Bezug auf die Flüchtlinge Unsinn geredet haben? Jedenfalls vermisse ich eine plausible Erklärung für diese Behauptung.. Die Zuspitzung, „die Juden sind an allem Schuld, heute sind es die Flüchtlinge“, trifft doch in Teilen des Pudels Kern der ultrarechten Szene. In Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz hat eine andere Holocaust-Überlebende, die 92 Jahre alte Anita Lasker-Wallfisch, im Bundestag im Kern auch nichts anderes gesagt und noch etwas hinzugefügt: ...“für uns haben sich die Grenzen damals hermetisch geschlossen und nicht wie hier geöffnet. Dank dieser unglaublich generösen, mutigen, menschlichen Geste, die hier gemacht wurde.” ☝️
Lieber Herr Broder, wie immer schafssinnig erkannt und daraus den richtige Schluss gezogen. Danke hierfür. Die Grünen Brüder und Schwestern haben nicht nur die alte Dame missbraucht sondern auch noch pauschalisiert. Es sind nicht alle Flüchtlinge gleich gut und gleich schlecht. Die schwierige Sachaufgabe ist jetzt zu organisieren wer bleiben kann und wer nicht. Mit Pauschalisieren ist da niemanden geholfen. Manchmal habe ich so den Eindruck, dass hier der Horizont bei den Grünen nicht ausreicht. Leider. Gruß D. Schmidt
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