Viele wünschen sich Recht und Politik als Dauerpsychotherapie. Aber Politik ist keine Psychotherapie. Psychotherapy braucht als Basis ein klares, ohne Ansehen der Person gesprochenes Recht und eine Politik, die mit Polizeigewalt die Sicherheit und Ordnung garantiert.
Dumm nur, dass die heutigen Linken solch Realitätsflucht für die Wahrheit halten und tatsächlich politisch umsetzten. Diese Momente der Weltflucht und innerern Einkehr werden dann für die andere Mitbürger zur tödlichen Falle. Wie man in Wien gesehen hat
Kopfschüttel…Schon klar, immer erstmal einen Mörder zum Stuhlkreis bitten, dann wird er bei Brennesseltee und Haferflockenkeksen bestimmt wieder auf den richtigen Weg geführt, bevor er sich mit oder nur andere in die Luft sprengt, abknallt oder was auch immer. Was mus man nehmen, um solche Statements abzulassen? Mehr Weltfremdheit, Dummheit und Naivität geht nicht. Das tut schon ausgesprochen weh! Immer mehr haben ganz offenbar ganz schön Pech beim Denken…
Nach Wien sagte ein Journalist im Fernsehen, dass so junge Männer wie dieser Täter von Wien, immer auch wütend seien. Auf Nachfrage sagte er, speziell die jungen Männer unter den Flüchtlingen und Migranten, würden von den westlichen Gesellschaften nicht akzeptiert werden und werden diskriminiert, dadurch die Wut bei ihnen. Mit anderen Worten, am Islam liegt es nicht, wir sind es selber schuld.
Und dieser Gärtner des Lebens war jahrelang Parteivorsitzender der Neos, die jetzt Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ führt um an der Landesregierung von Wien teilzunehmen. Pikant!
Auf Bayern 5 wurden die forensisch-psychologischen Fachleute befragt, welche den Attentäter im Anschluss an das von ihm “erfolgreich” absolvierte De-Radikalisierungsprogramm, also vor seiner Freilassung, bezüglich eines eventuell fortbestehenden Gefahrenpotenzials begutachtet hatten. Sie berichteten, sie hätten absolut keinen Hinweis darauf gefunden, dass der Täter sich re-radikalisieren könnte. Sehr glaubhaft hätte er sich ihnen als ausgesprochen netter, freundlicher, “normaler” junger Mann präsentiert. Zweifel, selbst der geringsten Art, hatten die Fachleute also nicht. Diese Einschätzung der Experten lassen doch nur den Schluss zu, dass der spätere Attentäter sich sehr bewusst und in voller Absicht als friedlicher, ausgeglichener Zeitgenosse präsentiert hat, der nicht mal keiner Fliege etwas zuleide tun könnte. Genau dies jedoch spricht für eine außerordentliche, ja fast schon bewundernswerte, Begabung, selbst erfahrenste forensische Psychologen auszutricksen, und zeugt von eiskalter Berechnung. Wie sich, angesichts solch erschreckender Erkenntnisse, irgend jemand dazu hinreißen lassen kann, dem Täter posthum ein gewisses Verständnis für seine schreckliche Tat, ja sogar Mitleid entgegenzubringen, verstehe, wer will. Sowohl die Opfer als auch ihre Angehörigen werden auf diese Weise eher verhöhnt als bedauert. Auch für mich ist hier die Grenze des guten Geschmacks überschritten. Dennoch sehen manche dies offenbar ganz anders. - PS: Man darf sich fragen, ob solch ungeheuer einfühlsame Worte auch an den kaltblütigen Mörder gerichtet würden, wenn dieser noch quicklebendig und gesund in Haft säße… Übrigens, der “junge Mann”, der letztes Jahr in Augsburg einen Feuerwehrmann mit einem Faustschlag niederstreckte und dabei tödlich verletzte, zeigt bis heute keine Spur von Reue. Obwohl der Hass auf Europa und alles, was es ausmacht, unermesslich groß sein muss, ist und bleibt Europa ein Faszinosum erster Güte.
Diese wohlstandsverwahrloste Gesellschaft, in der so Vieles aus dem Ruder gelaufen ist, braucht einen Reset, damit sie wieder normal funktionieren kann. Vielleicht eine schwere Wirtschaftskrise, die dem woken Volk zeigt, was elementare Bedürfnisse sind. Den Spinner-Reset hat in der Vergangenheit der eine oder andere Krieg erledigt. Es ist aber keiner in Sicht und der letzte liegt wohl schon zu lange zurück.
Es erstaunt mich immer wieder was diese Gesellschaft so an geistig debilen Deformationen gebiert. Das ist wirklich Snobismus nach unten auf höchster Ebene. Da ballert so ein Arschloch in Wien herum und schaltet selbstgerecht andere Leben aus, traurig nur das diese vagabundierende Dummheit so anfällig ist für Zeilen eines Warlords, die jeder dort abrufen kann, vielleicht hieß dieses Machwerk vorher “Mein Kampf”. Österreich hat den beiden Polizisten, die den Täter umgelegt haben, mit einer bedeutenden Lebensrettermedaillie ausgezeichnet, so geht Patriotismus, das zeigt Größe und Gerechtigkeit. Mich erinnern diese Menschen, die getrieben durch ihren moralisch freihdrehenden Impetus, gewissermaßen l’art pour l’art, an bizarre Figuren, die getrieben sind von Selbstauslöschungsphantasien. Hannibal Lector hätte diese bizarren Figuren alle verspeist.
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