Der Wahnsinn, der in diesen Tagen das Land, in dem wir alle gut und gerne leben, überrollt, hat viele Namen. Einer von ihnen ist: Maxim-Gorki-Theater, Berlin. Dort will man derzeit "das gewaltsame Potential des Heimatbegriffs offen legen". Und welcher Ort wäre dafür besser geeignet als ein mit Steuermitteln finanziertes Theater?
Die Rezensentin des Deutschlandfunks hat die "Auftaktperformance" mit dem Titel „Jedem das Seine" besucht und war hinterher ganz hipp und hopp. Sie hatte "eine moderne Inszenierung orwellscher Sprachverwirrung" gesehen, in der "Scheindebatten über Volk und Vaterland" dargestellt wurden, die "von sexueller Gewalt gegen Frauen" ablenken sollen.
Was das mit "Heimat" zu tun hat? Irgendwie nicht viel, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Aber irgendwie hängt alles mit allem zusammen. "Gehören Muslime oder Juden zu Deutschland? Gehören Menschen, die nicht weiß sind, zu Deutschland?" Das sind nur rhetorische Fragen. "Es geht um mehr als um Sprachkritik. Bei diesem Festival arbeiten Frauen daran, multikulturell und vielstimmig den mit der Herrschaft der 'alten weißen Männer' verbundenen Rassismus wieder in den Vordergrund zu stellen."
"Rassismus" ist das Zauberwort, das die Subventionen fließen lässt wie den Rhein unterhalb der Loreley bei Hochwasser. Und wenn es um den Rassismus der "alten weißen Männer" geht, dann geht die Post ab wie Mickie Krause beim Ballermann. Dafür sorgt schon die Teilnahme von Naika Foroutan, der Rosamunde Pilcher der Integrationsforschung an der Humboldt-Universität Berlin. Sie gehört zu der Gruppe der benachteiligten, diskriminierten und entrechteten Frauen, ebenso wie Shermin Langhoff, die Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters. Und die sagt: "„Die Weißen haben kolonisiert. Die Weißen haben versklavt. Die Weißen haben ausgebeutet."
Und jetzt zahlen die blöden Weißen dafür, dass Frau Langhoff ihnen in die Eier tritt.