Eine Generation von Deutschen opferte sechs Millionen Europäer dem damaligen Zeitgeist. Unsere Generation opfert mehrere Millionen aus Afrika und dem Mittleren Osten dem heutigen Zeitgeist – die fittesten und tüchtigsten, die dann in der Heimat fehlen. Damals wie heute folgt der Deutsche unerbittlich seiner Nabelschau und kümmert sich einen feuchten Kehricht um die Folgen seiner millionenfachen Menschenexperimente. Es ist wie Animal Hoarding, bloß mit jungen Männern.
Das Problem ist Migration als ganzes. Solange man nicht bereit ist die Migration innerhalb Europas zu bekämpfen, wird es auch mit Afrika nicht funktionieren. Über 4 Millionen Rumänien haben in den letzten 10–15 Jahren das Land verlassen. Das ist keine Migration das ist Landesflucht. Wozu hat man das Land in die EU aufgenommen? Ähnlich sieht es aus mit Kroatien und bald Serbien, Albanien die hinzukommen werden. Es sind auch nicht nur 20-Jährige die aus Rumänien gehen, sondern 50-60-Jährige auch. Vor allem aber verpulvert jede Form der Migration in der Bundesrepublik. Man hat mittlerweile eine andauernde permanente Migration eingeführt die alles Deutsche verdrängt. Der oft genannte als rechts beschimpfter Begriff der Umvolkung ist schon länger sichtbar.
In Deutschland wird man doch finanziell bestraft wenn man keine Kinder hat. Die Gründe mögen dafür vielseitig sein, aber seit ca. +/- 15 Jahren wird man dafür bestraft. Siehe z.B. höhere Beiträge bei Kinderlosen für die Pflegeversicherung, (Kindergeld Steigerung für das persönliche Vergnügen derer die nach dem vögeln nur noch die Hand aufhalten und bei den Kinderlosen schnorren damit die dann ihre Kinderschaar finanzieren u. die sich dann hinstellen können u. sagen: Wir tun ja was für Deutschland. Wir produzieren Beitragszahler, ihr nicht, also zahlt. Bähhhh, wie abartig ist das denn Kinder zu bekommen nur um dem Staat einen Gefallen zu tun?) Die angeblich neu gezüchteten Steuerbeitragszahler (ausgerechnet gefordert von denen, die den Staat ständig fürs Kinder bekommen abzocken) Ganz zu schweigen von den vielen neuen Fachkräften (südlich u. süd-östlich Europas) die doch Geld in die Kassen spülen sollen. Warum erhöht Herr Spahn dieses Jahr die Pflegeversicherungsbeträge wenn wir doch so viel neue Beitragszahler bekommen haben? Hat schon mal jemand richtig nachgerechnet und festgestellt, das Kinderlose eigentlich nicht mehr zahlen müssten weil sie weniger Kosten u. Probleme produzieren als der ganze Kinder 2+ Verein??? Nöh, hat man nicht, weil es wie die Abschaffung von Dieselautos genau so wenig überdacht wird. Hauptsache man findet einen Sündenbock der für andere die Rechnung zahlt.
Spätestens bei den von Ihnen angeführten Zitaten von Helmut Schmidt, sollte eigentlich jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein, wie absurd die politische Diskussionskultur inzwischen geworden ist, wie abwegig. Interessanterweise scheint es aber nicht einmal den Redakteuren der ZEIT aufzufallen, dem Blatt, wo Schmidt lange Jahre einer der Herausgeber war. Wenn man sich die ZEIT heute mal durchliest, dann kann man das kaum glauben! Hat diesem Mann denn niemand wirklich zugehört? Aufmerksam? Wenigstens Herr di Lorenzo, der Chefredakteur, der immerhin die Ehre hatte den Alt-Kanzler oft im Rahmen von Formaten wie “Auf eine Zigarette” oder “Verstehen Sie das, Herr Schmidt?” interviewen zu dürfen. Haben die alle denn nicht zugehört? Oder lief das unter: “Ach, der Oppa erzählt wieder vom Kriech…”? Schon beim Gedanken daran könnte ich losheulen!!! Der letzte vernünftige Mensch in diesem Laden scheint der Kolumnist Martenstein zu sein. Er schreibt mir regelmäßig aus der Seele! Wahrscheinlich hat er zu seinem Glück kein Auto, sonst hätten es “die Demokraten der Straße” längst feuerbestattet…. Den Rest dessen, womit die ZEIT donnerstäglich qualitativ hochwertiges Papier verunreinigt, ist eine Mischung aus naiver Ignoranz, Dummdreistigkeit und Pseudo-Intellektualität. “Okay, Google, neues Todo: Heute Abend noch ZEIT-Abo kündigen und einige Martenstein-Bücher bestellen!”
Dem Autor muß höflich widersprochen werden. Wir sind noch weit entfernt von etwas, was als Überbevölkerung bezeichnet werden könnte. Die Probleme Europas sind alle selbstverschuldet. Wer Weicheier produziert, bekommt die Probleme von eben diesen weichen Eiern. Dafür kann Afrika nix. Auch geht der Auto mit keinem einzigen Wort auf die in Europa vorherrschende Perversion und Dekadenz, die natürlich Folgen hat, negativer Art.
Die Geschichte der letzen 200 Jahre zeigt ganz klar und deutlich auf, dass ein Kontinent, eine Region oder ein Land sehr schnell Fortschritte bei der erwünschten Reduzierung der Kinderzahl pro Frau (Fertilitätsquote) macht, wenn die bis dahin große Mehrheit der Gesellschaft von der Selbstversorgungswirtschaft zur (in einem hohen Maße) arbeitsteiligen Industrie- und Dienstleistungsökonomie wechselt. Die entscheidende Frage ist daher: Wird der afrikanische Kontinent es schaffen sich von seinen archaischen Wurzeln zu trennen und daraufhin zügig Anschluss die moderne Welt finden? Na ja, zumindest, was wir im “Westen” für modern und daher für erstrebenswert halten. Also, wird demnächst ganz Afrika mit Fabriken und Bürotürmen überzogen? Falls “Ja”, dann brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu dem Thema: “Youthbulge zwischen Gibraltar, dem Sinai und dem Horn von Afrika und seine globalen Konsequenzen” machen. Falls aber “Nein”, dann wird die Bevölkerung des Kontinents laut einer Studie der UNO bis zum Jahr 2100 auf rund 4,8 Milliarden Menschen anwachsen. Dann drohen Europa sehr interessante Zeiten, die ich allerdings nicht mehr erleben werde. So’n Pech aber auch, grad, wo’s doch dann erst so richtig spannend wird.
Ich empfehle meinen Mitlesern dieses sehr interessanten Beitrages das zu diesem Thema sehr passende Buch von Aldous Huxley: “Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt”. Ein Szenario, 1961 geschrieben, welches durchaus eintreten könnte, auch und gerade in Hinblick auf die politische Entwicklung in der westlichen Welt.
Beim Beitrag von Herrn Seitz frage ich mich erneut, warum im UNO-Migrationspakt das Kernproblem, nämlich die unkontrollierte Bevölkerungsentwicklung, mit keinem Wort erwähnt wird. Hätte wohl nicht gepasst zu der Aussage in der Paktpräambel, wo praktisch die Linie vorgegeben wurde: „Migration war schon immer Teil der Menschheitsgeschichte, und wir erkennen an, dass sie in unserer globalisierten Welt eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung darstellt.“ Wie schwierig hierzulande in der Tat eine Debatte über private Seenotrettung im Mittelmeer ist, zeigte sich beispielhaft an einem „Pro und Contra“-Beitrag in der Wochenzeitung DIE ZEIT im Juli 2018 und dem anschließenden „Sturm“ gegen eine ZEIT-Journalistin. Sie hatte, wohl auch unter dem Eindruck eigener Erfahrungen auf einem privaten Rettungsschiff, im Contra-Artikel u. a. geschrieben: „Die Retter sind längst Teil des Geschäftsmodells der Schlepper“, aber auch „Wer in Not ist, muss gerettet werden, das schreibt das Recht vor und die Humanität. Beide schreiben allerdings nicht vor, dass Private übernehmen, was die Aufgabe von Staaten sein sollte“. Und schließlich: „Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen“. Selbst Aladin El-Mafaalani kritisiert in seinem Buch“ Das Integrationsparadox“ auf Seite 46 die Aussage der Bundeskanzlerin, Grenzen könne man nicht schützen, als „desaströs“ und führe zu dem absurden Fehlschluss, „dass man es dann auch gar nicht versuchen müsse“. Wenn aktuell das Justizministerium sogar die Initiative des Innenministeriums ablehnt, das strafrechtliche Konsequenzen fordert, wenn Asylbewerber falsche Angaben zu Identität oder Staatsangehörigkeit machen (bisher durfte also, man glaubt kaum, gelogen werden), fragt man sich ernsthaft: Wo bleibt der Einsatz für unsere freiheitlich demokratische Grundordung?
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