Ich zitiere den Kabarettisten Andreas Rebers: Deutschland ist vom sadistischen Täterstaat zum masochistischen Opferstaat geworden. Frage zu Özil: Würde er es auch als türkischer Nationalspieler wagen, die Hymne nicht mitzusingen?
Und das Tröstliche bei diesem ganzen Klamauk ist, dass uns, die wir nicht Selbsthasser sind oder als Politik- und Medienhure unser Geld verdienen, ass uns dieses ganze Rassismusgetue samt den Hajalis komplett am A…. vorbei geht.
Nazikeule, Rassismuskeule, alles aus dem selben Unterholz geschnitzt. Da ist Ignorieren angebracht.
Ich sehe keinen Grund, warum man die Äußerungen der vier genannten Damen ernst nehmen müsste. Bei denen kann man sich allenfalls darüber streiten, ob sie verwirrt oder verworren sind.
„Vielfalt, die nicht auf Einheit zurückgeht, ist Wirrwarr“ Diese Erkenntnis kann ich gut nachvollziehen. „Und was rassistisch ist, entscheidet immer noch der Mainstream oder eben Dunja Hayali oder …… „Ich habe mir meinerseits Gedanken darüber gemacht wie man diese Leute unter einem Sammelbegriff fassen kann. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Bezeichnung „Meinungsvorherrschafts-Erleuchtete“ wohl am treffendsten deren Anspruch auf die “richtige” Meinung beschreibt.
Ich stelle mir vor, niemand würde auch nur mit einer Silbe auf Rassismus- und verwandte Anwürfe reagieren, sondern nur noch gähnen. Allenfalls ein “jo, jo..”. Schulterzuckend. Kein Artikel, nirgends. Die echten Rassisten, die es zweifelsohne auch gibt, können sich ja ihren Kram selber überlegen. Ich trainiere mir inzwischen eine Gleichgültigkeit an, um den täglichen Herausforderungen zu begegnen. Wenn z.B. Kopftuchfrauen extra gucken, ob ich gucke, womöglich rassistisch gucke. Oder so. Wehe, du machst mich nicht zum Opfer! Anstrengend und langweilig zugleich.
Was wir alle in den feinsinnigen Erklärungen des ÖM übersehen haben: Özil tritt nur solange zurück, als sich der DFB rassistisch verhält. Dunya Hayali wird ihn bald als Reporterin der Sportreportage oder zum Morgensurensegen einladen, das neue, gesichert anti-rassistische DFB-Präsidium gleich mit und Dunja hat die Ehre, mit allen einen Friedens- und Motivationsvertrag auszuhandeln. Dunja Hayali wird im Frühjahr 2022 aufgrund dieser überragenden Verdienste die erste deutsche Bundespräsidentin und kann der MANNSCHAFT zu Weihnachten in Katar den WM-Pokal überreichen: an den glorreichen Spiel-Führer Mesut Özil. Er verzeichnete nach der deutschen Lossagung von jeglichem Rassismus eine nie für möglich gehaltene Leistungsexplosion und schoss die MANNSCHAFT mit 9 Toren fast im Alleingang zum Titel. Nur ein kleiner Schönheitsfehler dabei war, dass die Ehefrau von Dunja Hayali nicht mit nach Katar einreisen durfte. Stellvertretend für ihre Liebste lag sie nach Spielschluss in den Armen von Erdogan, der sich als eigentlicher Gewinner dieser Doppelherz-aufgestellten MANNSCHAFT sah. Das primäre Ziel des Özil-Erdogan-Managements bei dem Özil-Schein-Rücktritt 2018, die Ausrichtung der EM 2024 in der Türkei, war schon 2108 beschlossene Sache. Denn wer wollte im rassistischen Deutschland noch eine EM ausrichten? Kleine Strafe muss sein.
Wenn man die Seiten lange, in Englisch formulierte “Rassismuskeule”, unterzeichnet von Özil zur Kenntnis bekommt, schleichen sich Zweifel ein, wer diese ggf. für ihn formuliert haben könnte, wenn wie zu vermuten, er selbst es nicht war. Und da möchte ich an die gleich- falls mit der Argumentation “Rassismus” über Jahre in diversen englischen Städten unterlassenen Ermittlungen von Polizei und Jugendbehörden zu massenhaften sexuellen Übergriffen zum Nachteil von weißen englischen Mädchen aus den ärmeren Volksgruppen erinnern. Wem das Thema bisher nichts sagt, der möge “Rotherham” googlen und sich die dazu inzwischen vorliegende Regierungsstudie zu Gemüte führen. Fällt einem nix mehr ein, “Rassismusvorwurf” geht in westlich orientierten Gesellschaften immer. Und wenn die sich betroffen Fühlenden nicht drauf kommen, ein selbst ernannter “Gutmensch” findet sich sicher, der sich des erkannten Problems annimmt.
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